drei Sachen:
ein Ufer ist immer besser. Das Programm interpoliert Daten zwischenzwei Punkten. Fehlt der eine (etwa das Ufer), weiß das Programm nicht, dass kein Wasser mehr da ist und zeigt häufig Wassere über der Uferlinie, was es gar nicht gibt.
Die Tiefenbezeichnung (Häufigkeit der Zahlen auf der Tiefenlinie) ist zwischen dem RM-Programm und der Darstellung im Gerät etwas anders. Generell gilt für das Gerät, dass die Anzahl der Tiefenbezeichnung auf der gleichen Tiefenlinie vordefiniert ist. Auch werden sehr kleine Tiefenlinien häufig nicht mehr mit einer Zahl versehen angezeigt. Man kann da tricksen, quasi viel mehr Zahlen einfügen, dass setzt aber schon gewisse GIS-Kenntnisse voraus. Außerdem wird die Karte dann ab einer bestimmten Anzahl Tiefenwerte unübersichtlich und nicht mehr so hübsch.
Dass Du 2 m nicht findest, obwohl möglicherweise mit dem Echo beobachtet, kann mit dem Keeloffset zusammenhängen (Artikel dazu im Forum). Wenn Du den im Gerät eingestellt hattest, so musst Du die gleiche Einstellung auch in den Importptionen bei RM vornehmen, denn die Logaufzeichnung berücksichtigt den Keeloffset nicht mit. Es kann aber auch so sein, dass der tiefste Punkt nur mit ein oder wenigen Pings vorhanden ist und bei der Interpolation "untergebuttert" wird. Mir ist es schon so gegangen, dass ich die Tiefe gesehen aber, aber der Wert erschien genau zwischen zwei Pings und ward dann nicht mehr gesehen und logischerweise nicht aufgezeichnet. Das passiert schon mal bei ganz flachen Böden. Außerdem reduziert RM die Punkteanzahl, sodass fragliche Punkt schon mal unter den Tisch fallen können.
- Hier kann man hilfsweise einen kleinen Aufschlag von z. B. 10 cm als Keeloffset geben. Das macht die Karte nur leicht ungenauer, bringt aber den gesuchten kleinen Tiefenbereich zum Vorschein.
- Alternativ kann man den Tiefsten Punkt suchen und den mit einem Wegpunkt (möglichst ohne Wegpunktsymbol nur Beschriftung) versehen.
- Eine andere Alternative wäre Folgende. Im Projektmodus auf die Trackansicht und den Track im Viewer anzeigen, Punkte anzeigen lassen. Schauen ob die Punkte wirklich 2 m erreichen und überschreiten. Einige der fraglichen Punkte ca. 10 cm oder etwas mehr (probieren) runter ziehen, Karte neu berechnen. Dieser Fehler wäre dann sehr kleinflächig und gut vertretbar.
- Um das Filtern der Punkte zu reduzieren, kann man den LOG (slg/sl2) im IMC direkt in csv wandeln und das dann in RM importieren ohne "thin data points". Sollte auch helfen, setzt aber voraus, dass es die >= 2 m Punkte auch wirklich in der Logaufzeichnung gibt.