Autor Thema: Wie logge ich mit meinem Echolot am besten ? Leitfaden zum Daten loggen.  (Gelesen 75681 mal)

Offline TACKLEFEVER

  • .
  • *
  • Beiträge: 1124
  • Dieser Beitrag ist Werbung.
Dieses Thema ist Relevant für Echolot (Echo/GPS Kombi) Geräte wie z.B. SIMRAD, Lowrance HDS Gen1, Gen2,
Gen3, Carbon, Elite HDI, Elite Chirp, HOOK und andere verwandte Geräte der Modell Serien bzgl. dem aufzeichnen von Logs.

Beim Daten loggen, also dem Aufzeichnen von Tiefendaten (Logs)
um daraus später eine Map zu erstellen, solltet ihr folgendes beachten:


Daten aufzeichnen, Aufnahme auf dem Echo/Plotter starten.
Um die Daten auf eurer SD-Karte zu speichern müsst ihr das Loggen auf eurem Echolot/Plotter
manuell starten und ebenso manuell beenden, wobei das Ausschalten des Gerätes ähnlich wirkt
(nicht zu empfehlen). Meist im Menü "Sonar" finden sich die entsprechenden Dialoge und Einstellungen.

Beachtet bitte die weiterten Hinweise am Ende des Leitfadens bzgl. neuerer
Geräte Serien die direkt auf dem Gerät Karten erstellen können!


Einige Beispiele:
  • HDS Gen1 über Dialogfeld "Log Sonar Data…"
  • HDS Gen2/Gen2T/Gen3/Carbon über Dialogfeld "Log Sonar…"
  • Elite HDI/Chirp und HOOK über Dialogfeld "Speichere Sonar…"
Bei einigen Geräten (z.B. Elite/HOOK) kommt man nur an den Dialog heran, wenn im Gerät der
Sonarbetrieb zu sehen ist (als Vollbild oder geteilter Bildschirm). Bei einigen HDS Geräten
kann das loggen auch über das Einstellungsmenü unter "Einstellungen/Sonar/Sonar Log..."
gestartet werden.

Bei den meisten Geräten kann man hier auch einige wichtige Einstellungen vornehmen
- bei den HDS z.B. wie viel Bytes pro Datensatz aufgezeichnet werden.
Hier sollte das Maximum eingestellt werden, insbesondere, wenn SideScan und DownScan
Daten erfasst werden sollen.

Achtung:
Beim älteren HDS-Geräten (Gen1, Gen2) muss immer der Speicherort  kontrolliert und die
SD-Karte ausgewählt werden, weil ansonsten der interne Speicher mit im Regelfall < 60 MB
kaum für längere Logs ausreicht. Das Gen3 sucht von rechts nach links ob eine SD Karte im
Schacht steckt und schlägt diese dann als Speicherort vor. Das Gen2T macht dies ähnlich.

Ebenso kann man beim HDS wählen, welche Datentypen/Dateitypen aufgezeichnet werden.
Hier sollte ebenfalls das Maximum ausgewählt werden (im Gen2T/Gen3: "Sonardaten und
Trackdaten", am besten wäre dies das .sl2 Format.
Sofern das Gerät auch .sl3 unterstützt kann dies auch gewählt werden,
aber nur unter der Berücksichtigung einer eventuellen Problematik,
das noch recht wenige Dritt Software .sl3 lesen kann.

Bei älteren Geräten ist das der Bereich "Bytes per Lotung" mit am besten immer eingestellten
"3.200" zu versehen. Keinesfalls sollte das xtf-Format gewählt oder das Feld "alle Kanäle mit
loggen" offen gelassen werden (führt automatisch zum xtf-Format).
Das xtf-Format ist für RM und IG wenig/gar nicht geeignet.

Bei anderen Geräten gelten diese Angaben ähnlich, eben passend zum Gerät
immer die maximal mögliche Detailstufe der aufzuzeichnenden Daten auswählen.
Falls ihr euch unsicher seid wie ihr eine Aufzeichnung startet oder welches Datenformat
ihr wählen sollt, schaut in euer Bedienungsanleitung nach und fragt alles was ihr dort
nicht erklärt findet einfach im Forum nach.


Ebenso gilt es darauf zu achten, je nach Softwarestand auf dem Gerät und je nachdem ob
das Gerät in ein Netzwerk mit Zugang zum Internet kommt, wenn es die Fähigkeit besitzt
Daten direkt zu Insight Genesis hoch zu laden, ob man dies möchte und wenn ja ob hier
bereits die Zugangsdaten eingetragen wurden oder nicht. Standardmäßig ist der Upload
zu Insight Genesis voreingestellt. Will man das nicht muss man das aus markieren.

Die Aufnahme der Daten muss also bei jedem Angeltrip manuell gestartet und überprüft werden.

Sinnvoll ist es die Aufnahme manuell von Zeit zu Zeit zu stoppen und wieder neu zu starten.
Der Dateiname wird im Normalfall automatisch mit einer Nummer versehen und weitergezählt.
Falls dies beim ein oder anderen Gerät nicht so sein sollte, muss man einen neuen Dateinamen
vergeben um die alte Aufnahme nicht zu überschreiben.

So kann es bei diesem Vorgehen seltener passieren das bei einem evtl. auftretenden Fehler im
Gerät oder auf der SD Karte alle Daten wertlos sind, da hier dann meist nur ein Abschnitt
betroffen ist. Es empfiehlt sich zudem immer 2 oder mehr Karten mitzuführen um bei Problemen
Ersatz zu haben bzw. ausreichend Speichervolumen vorzuhalten. Es gibt auch Anwender die
einen PC am Wasser mitführen, um zu schauen, ob die Daten brauchbar sind (z. B. schneller
Import in RM und visuelle Kontrolle), um nicht nochmal antreten zu müssen.

Zum Stoppen der Aufnahme muss man wieder an die gleiche Stelle im Menü bei der man die
Aufnahme gestartet hat. Auf keinem Fall darf man "Stop Sonar" oder ähnliches auswählen.
Denn das würde die Sonarfunktion generell stoppen. Also genau dort wo die Aufnahme vorher
gestartet wurde, z.B. mit "Log Sonar..." müsst ihr zum stoppen "Log Sonar..." auswählen
und dann im folgenden Dialog "Stop" auswählen.
Bei einigen Geräten z.B. Gen1 und Gen2 Keypad gibt es auch eine extra Taste zum beenden.


Dann gibt es noch Log-Geschwindigkeiten die man beachten sollte.
Nicht zu langsam, aber auch nicht zu schnell.
Eine sehr gute Geschwindigkeit als Mittel zwischen Zeit und Detailgenauigkeit liegt bei 3-8 km/h.
Langsamer ist allgemein weniger schlimm als viel zu schnell.
Wir sprechen deshalb von viel zu schnell, weil z. B. bei Insight Genesis folgende Angaben zur
maximalen Geschwindigkeit gemacht werden:
  • Um die Bodenhhärte in IG auszuwerten darf die Geschwindigkeit ca. 16 km/h nicht überschreiten.
  • Für die Vegetationsdaten in IG sind es maximal ca. 19 km/h
  • Für die Konturen in IG dürfen es maximal ca. 32 km/h sein.
Daten die bei höheren Geschwindigkeiten aufgenommen werden,
werden von IG nicht mehr interpretiert oder angenommen.

Auch wenn z. B. Reefmaster Daten mit höherer Geschwindigkeit annehmen würde, sollte man
diese Grenzen schon beachten. Ab irgendeinem Punkt ist nämlich das Gerät einfach nicht mehr
in der Lage fehlerfreie Werte abzubilden, bzw. es glättet unzulässiger Weise eigentlich
strukturierte Tiefenbereiche in der späteren Karte.
Da dies auch vom Bootskörper, der Geberlage, dem Antrieb, Verwirbelungen etc. abhängt, kann
man keine allgemeingültige und exakte Geschwindigkeit angeben.

Aus den Angaben bei IG resultiert dann eine allgemein gültige maximale Geschwindigkeit
von ca. 15 km/h, eher weniger, um auf der sicheren Seite zu sein,
daher empfehlen wir dennoch, zwischen 3 und 8 km/h Daten zu loggen.

Ein weiterer Punkt ist die Strecken Planung beim loggen.
Darüber sollte man sich bereits im Vorfeld Gedanken machen.
Dadurch erspart man sich später leere Stellen in der Karte
und ein erneutes anfahren des Gewässers.

Eine Übersicht mit Erläuterungen zur Strecken Planung
haben wir hier für euch zusammengestellt.




Hier noch einige ergänzende Tipps:
  • Externe Antennen machen eher Sinn bei Einbau eines Gerätes mit interner Antenne in die
    Kajüte, können aber auch helfen, wenn das Gerät sonst irgendwie zu stark abgedeckt wird
    (z. B. an Boot durch die Bordwand). Es geht immer nur externe oder interne Antenne,
    nicht beide zusammen. Der GPS-Sensor macht nur in einer bestimmten Zeiteinheit eine
    Messung. Gerade bei älteren Geräten führt eine hohe Geschwindigkeit zu weniger Punkten
    pro Strecke.
  • Bei Nebel, anderen meteorologisch ungünstigen Bedingungen oder gar im kriegerischen
    Konfliktfall ist immer schlechterer GPS-Empfang zu erwarten.
    Das kann bis > 200 m Abweichung gehen.
  • Beim Gerät im Satellitenmodus immer WAAS/EGNOS anklicken (dies ist bei Auslieferung
    meist im Gerät meist nicht aktiviert). Die Genauigkeit ist damit ausreichend hoch, vergleichbar
    mit guten Handgeräten.
  • Beim jedem GPS-Gerät muss man in der Tat etwas warten, bis das Gerät ausreichend
    Satelliten findet und dann möglichst WAAS einstellt. Das geht am Besten im Stand ohne
    Hindernisse (Bäume), also auf freier Gewässerfläche. Wer gleich losfährt, hat anfangs immer
    Probleme mit inkorrekten GPS-Daten.
    Vor allem beim Loggen für gute Karten ist das unbedingt zu beachten.
  • Etwas Zeit kann man mit der Einstellung "Initialiseren" sparen (Der Standort wird
    voreingestellt, sodass das GPS quasi nicht weltweit suchen muss).
  • In den Tracks/Wegen/Trails sind im Regelfall Tiefendaten mit enthalten. Man kann diese durchaus
    nutzen, hat dann eben aber nur reine Tiefenwerte und Positionen. Darüber hinaus ist die
    Zahl der Trackpunkte immer limitiert. Wird dieses Limit erreicht, nimmt sich das Gerät die
    ersten Punkte vor und überschreibt diese.

    Bei den HDS z.B. kann man hierzu verschiedene Einstellungen vornehmen.



    Es wird je nach Einstellung z.B. alle 1 Sekunde oder alle 10 Meter ein Trail-Punkt gesetzt.
    Wir vermuten das in der Einstellung AUTO entweder alle 10 Meter oder alle 1 Sekunde,
    je nachdem was zuerst erreicht wird ein Punkt aufgezeichnet wird.
    Die Distanz von 10 Metern wird in einer Sekunde erst ab einer Geschwindigkeit von mehr als 36 km/h erreicht.
    Daher empfehlen wir hier immer manuell auf Zeit und dann 1 Sekunde einzustellen.


Achtung bei neueren Geräte Serien die selbst Karten auf dem Echolot/Plotter
erstellen und darstellen können. In den meisten Fällen ist es nur sehr schwer möglich mit
diesen Daten in anderen Anwendungen oder Genesismaps etwas anzufangen.

Nach wie vor sollte man IMMER dann wenn man IRGENDWANN auch nur im
entferntesten IRGENDETWAS in Richtung Kartenerstellung machen möchte,
wie oben beschrieben die Daten aufzeichnen.

Das einfache aktivieren der in den Geräten enthaltenen Funktion
"Karte auf dem Gerät erstellen und anzeigen"
ist nicht ausreichend um später damit was anzufangen.

TACKLE FEVER Forum

Offline Luke

  • Administrator
  • *****
  • Beiträge: 9252
  • Luke Rheinwalker
    • My/Mein Tackle Equipment: Speedmaster, Beastmaster, Pezon et Michel, Viento, Twin Power, Stradic und anderes.
  • My/Mein Echo Equipment: HDS-9 Carbon, Elite-12 TI, HOOK2-7 HDI(SS), HDS-7 G3, HDS-7 G2T, Elite-7 Chirp, Motorguide Xi5, Humminbird ASGRHA, Raymarine Dragonfly-5Pro, ReefMaster
Da viele Einsteiger am Anfang noch keinen Überblick haben,
was man am Echolot wie einstellen soll
oder auf was man beim Daten loggen aufpassen soll,
wie man dabei generell am besten vorgeht,
haben wir euch einen Leitfaden mit den wichtigsten Punkten zum Thema Daten loggen erstellt.

Dabei haben wir auch Bezug auf einige Echolot Geräte und deren Menü Einstellungen genommen.

Vielen Anfängern ist z.B. nicht klar das man um Daten zu sammeln auf dem Echolot das Aufzeichnen der Daten auch starten muss.
Dabei kann man dann je nach gerät verschiedenes einstellen usw. usw.

Der Log-Leitfaden "Wie logge ich mit meinem Echolot am besten ?" soll euch dabei unterstützen.


 
Grüße
Luke

Offline rolfb

  • Barsch
  • ***
  • Beiträge: 322
  • My/Mein Echo Equipment: HDS-7 G2T
Ich hätte nicht gedacht das es so viel Dinge gibt auf die man achten muss.
Mir scheint das alles in allem sehr kompliziert zu sein.
Das kann man doch nicht alles auf einmal beachten?
Zumindest am Anfang, wenn das Gerät auch noch neu ist, achtet man da bestimmt noch nicht auf alles.

Aber ich finde es super das man das alles nachlesen kann.  :freude:

Offline Luke

  • Administrator
  • *****
  • Beiträge: 9252
  • Luke Rheinwalker
    • My/Mein Tackle Equipment: Speedmaster, Beastmaster, Pezon et Michel, Viento, Twin Power, Stradic und anderes.
  • My/Mein Echo Equipment: HDS-9 Carbon, Elite-12 TI, HOOK2-7 HDI(SS), HDS-7 G3, HDS-7 G2T, Elite-7 Chirp, Motorguide Xi5, Humminbird ASGRHA, Raymarine Dragonfly-5Pro, ReefMaster
Ja, am Anfang ist es sehr viel auf das man achten müsste.
Aber es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und auch wir denken nicht immer an alles und in dem Maße wie man sollte.  ;-)

Daher stimme ich dir zu und dafür ist der Leitfaden gedacht, das man immer mal wieder nachlesen kann.
Grüße
Luke

Offline hoyzerBSG

  • Schwarmfisch
  • **
  • Beiträge: 72
  • My/Mein Echo Equipment: HDS-7 G3
Hallo,

sehr schöne Erläuterung. Das mit den Kurvenfahren habe ich auch festgestellt...je langsamer detso besser. Bisher läuft es bei mir ganz gut mit dem Aufzeichnen, jedoch um komplette Karten der Gewässer hier in Region zu erhalten wird noch sicherlich aufgrund der Größe der Seen ein wenig Zeit ins Land gehen...geht ja bald die Schleppangeln-Saison los.

VG
Christian
Viele Grüße Christian

Offline Phantom

  • Jungbrut im Schwarm
  • *
  • Beiträge: 37
Hallo Zusammen,

finde die Erläuterung auch klasse. Vielen Dank an Luke!

Meine Erfahrungen sind, dass man das erste GEwässer (trotz Info aus dem Forum) nochmal neu loggen muss. Vorausgesetzt man will eine sehr genaue Karte haben. Also lieber mit einem kleinen See anfangen und ein Paar Mal üben.

Dann sollte es mit der Gewässerkarte schon gut klappen!

Grüße

Offline Luke

  • Administrator
  • *****
  • Beiträge: 9252
  • Luke Rheinwalker
    • My/Mein Tackle Equipment: Speedmaster, Beastmaster, Pezon et Michel, Viento, Twin Power, Stradic und anderes.
  • My/Mein Echo Equipment: HDS-9 Carbon, Elite-12 TI, HOOK2-7 HDI(SS), HDS-7 G3, HDS-7 G2T, Elite-7 Chirp, Motorguide Xi5, Humminbird ASGRHA, Raymarine Dragonfly-5Pro, ReefMaster
....finde die Erläuterung auch klasse. Vielen Dank an Luke!
Das ist Teamwork, der Dank gehört auch fjordfischer. :-)

Meine Erfahrungen sind, dass man das erste GEwässer (trotz Info aus dem Forum) nochmal neu loggen muss. Vorausgesetzt man will eine sehr genaue Karte haben. Also lieber mit einem kleinen See anfangen und ein Paar Mal üben.
Dann sollte es mit der Gewässerkarte schon gut klappen!
Wie meinst du das, fehlt etwas in der Erläuterung, was kann man besser machen?
Grüße
Luke

Offline Sharkbait

  • Jungbrut im Schwarm
  • *
  • Beiträge: 20
  • My/Mein Echo Equipment: NSS-7 evo2 Combo
Moin Leute,

ich habe mich jetzt endlich durchgerungen auch ins Mappen einzusteigen und zumindest für meine Hausgewässer eigene Karten zu erstellen, da die Navionics Karte hier zum Fischen einfach arg ungenau sind. (Und weil es ein geiles Spielzeug ist!) Ich habe ein Simrad NSS Evo 2, deswegen kommen Ig oder RM in Frage.
Ich habe mir einen IG- Account erstellt und die RM- Demo geladen, um auszuprobieren was mir besser passt.

Nun habe ich aber im Moment 3 prinzipielle Fragen die das Loggen betreffen:

1.) Ist es sinnvoller einen Bereich nur einmal gezielt zu loggen, oder z.B. beim Fischen immer mitzuloggen weil die Karte dann feiner wird?
sprich werden alte Datenpunkte durch neue einfach ersetzt oder werden diese gemittelt und die Werte werden mit der Zeit besser?

2.) Ich habe einen Airmar tm 150 chirpgeber. Dieser läuft entweder auf 83 KHz (DS und SS funktioniert) oder im Chirpmodus (95-155 kHz) bzw. einer selbst eingestellten Frequenz zwischen 83 und 155 KHz (DS und SS funktioniert in beiden Fällen nicht).
Nun ist die Frage welche Frequenz zum Mappen optimal ist und welchen Geberwinkel ich dann einstellen sollte. Ich habe im Hinterkopf mit dem Navicostandardgeber wird bei 200 KHz und 20° geloggt. Der TM 150 arbeitet mit Winkeln zwischen 17° und 26°. Kann ich hier linear rechnen? Sprich 83 KHz = 17°, 155 KHz = 26°? Also alle 8 KhZ ein Grad?
Und 200 KHz löst ja besser auf, ist dies auch beim mappen von Belang oder eher bedeutungslos, ich kann kann ja nur mit 83Khz loggen, sonst verliere ich die SS/DS Daten.

3.)Meine Gewässer sind maximal 15 m tief, das meiste liegt zwischen einem und vier Meter.
Wie breit darf ich die Schleifen beim loggen maximal fahren um bei durchschnittlich 3 m eine vernüftige Genauigkeit zu haben?

Ich habe hier bereits etwas gestöbert aber diese Fragen bleiben, wenn diese bereits beantwortet wurden bitte ich um Entschuldigung und vielen Dank an alle.

Und außerdem noch ein dickes Lob an das Forum! Da es etwas spezieller ist, bin ich hier nicht so oft unterwegs, aber die Kompetenz der Foristen ist hier meiner Meinung nach so hoch wie in keinem anderen Forum. Alle meine Fragen wurden bisher schnell, verständlich und wohl auch richtig beantwortet ohne dieses übliche Blabla wie man es aus anderen Foren kennt und ohne das übliche 80 prozentige Rauschen an Antworten die mit der Frage nichts zu tun haben , wie es oft anderswo ist.

Bitte macht weiter so, Ihr helft einem fortgeschrittenen/ambitionierten Anfänger im Bereich Echolot/Mapping wie mir sehr weiter!


Flo



Offline fjordfischer

  • Moby Dick
  • *******
  • Beiträge: 2386
  • My/Mein Echo Equipment: HDS-7 Carbon, HDS-7 G3, HDS-7 G2, SS3D, echoMAP-71sv
Wir fangen mal mit 1. und 3. an

1.) Beim Loggen entstehen immer Datenpunkte, eigentlich ist es logisch - je mehr, desto besser.
Alle geloggten Punkte werden bei einer erneuten Verarbeitung = Interpolation mit einbezogen.

IG und RM haben unterschiedliche Interpolationsverfahren (IG = Kriging, RM = Triangulation).
Beide Verfahren haben Vor- und Nachteile und führen zu einem immer geringfügig abweichenden Ergebnis.
Alle Interpolationsverfahren sind aber immer ein Modell, also eine Annäherung an die Realität.

Und da sind wir bei den Problemen: je öfter ich logge, vor allem bei auch nur etwas geänderten Bedingungen,
desto mehr kleine Fehler können sich einschleichen (v. a. Wasserstand, Keeloffset, Geschwindigkeit ....), auch wenn
eine große Fülle von Datenpunkten immer die extremen Fehlerwerte herausrechnet (jedoch anders je nach Verfahren).

Ab einem gewissen Datenbestand fallen andererseits Veränderungen kaum noch ins Gewicht
oder diese hochgenauen Daten würden eine Karte sehr unübersichtlich machen. Deswegen
machen z. B. zentimetergenaue Karten im Angelalltag wenig Sinn.

Es reichen Abstufungen in Meter, halbe Meter oder manchmal etwas weniger (selten jedoch weniger als 10 bis 20 cm)
Abstufungen bei Tiefenlinien/Tiefenflächen. Die von uns gegebenen Empfehlungen reichen für den vorgesehenen Zweck
"stinknormale Angelkarte" allemal. Es ist daher immer die Frage, was für einen Anspruch man zusätzlich hat.

Wer in 10 m Schlaufen fährt, kann mit dem Ergebnis durchaus zufrieden sein.
Wer jede Unebenheit mit Z. B. 10-20 cm Höhe und vielleicht 2 m Durchmesser finden will,
der muss schon Schlaufen mit eher 5 m oder weniger fahren
(kriegt ihr das bei starkem Seitenwind exakt hin?).

Ich tendiere daher zu folgender Taktik:
  • Wenn man beim Angeln nebenbei loggt, dann möglichst oft Mitschneiden (aber zeitlich
    dennoch begrenzt), vor allem bei sich ändernden Driften (z. B. Norwegen)
  • Kleinere Binnengewässer: lieber einmal gründlich loggen als immer wieder neu.
    Eher nach vielleicht 10 Jahren oder mehr nochmal die Karte neu machen, bei Ausbaggerungen o. ä.
    natürlich nach der Maßnahme. Die natürlichen Sedimentationsraten in unseren Gewässern liegen im
    Bereich von Millimetern bis wenigen Zentimetern pro Jahr, Stauseen oder Gewässer mit starken
    Stofffrachten natürlich davon ausgenommen.
  • Lieber in der kalten Jahreszeit loggen, wegen möglicher Störungen durch die Vegetation.

3.) Es wäre zunächst zu klären, was vernünftige Genauigkeit bedeutet (siehe 1.).
Die von Dir beschriebenen Gewässer sind als Flachwasser zu klassifizieren. Folglich gilt:
höhere Frequenzen des Gebers (also möglichst alles im Bereich 200 kHz),
möglichst geringer effektiver Geberwinkel und möglichst hohe Sendeleistung
(Letzteres schwierig, weil solche Geber teurer und schwerer/größer werden).

Das Sonargerät errechnet aus der Schallkegelkreisfläche am Gewässerboden eines Gebers,
dargestellt als Echo des gesendeten Schallimpulses, einen einzigen Wert als Tiefenangabe
pro xy-Koordinaten (also auch eine Art Interpolation der Kreisfläche).
Logisch ist, das der umso genauer ausfällt, je kleiner die Bodenfläche des Schallkegels ist.
Das gilt vor allem bei Schrägen, wo alle Geber mehr oder weniger ihre Probleme haben können.

Offline Sharkbait

  • Jungbrut im Schwarm
  • *
  • Beiträge: 20
  • My/Mein Echo Equipment: NSS-7 evo2 Combo
Hallo Jörg,

Danke für deine schnelle Antwort!

Wenn die Werte interpoliert werden ist das schon mal super.

Aber die Frage mit dem Geber besteht weiterhin. Ich verstehe es so, dass wenn ich die Daten aufzeichne (.sl2 RM, .sl3 IG) in dem Datensatz auch die SS/DS Daten includiert sind um zB. ein Mosaik zu machen oder sich die Sonardaten nochmals anzuschauen. Dies geht bei dem Airmar TM 150 nur im 83 KHz modus. Die Alternative wäre bei 155 KHz aufzuzeichnen und auf die SS Daten zu verzichten. Ich habe auch einen Geberswitch und einen 83/200 er Standardgeber, dieser kann allerdings nur mit Geberstange benutzt werden, hier ist es immer schwer eine genaue Ausrichtung zu gewähleisten, vorallem bei mehrmaligem loggen. Außerdem hat der Airmar eine wesentlich höhere Sendeleistung. Was würdest du mir denn empfehlen? 200KHz Geberstange (mit SS)? 155Khz mit höherer Sendeleistung (ohne SS)? oder 83KHz (mit SS)?

Das ist vielleicht nicht ganz Einfach zu beantworten, aber ich möchte im Vorfeld so viel wie möglich richtig machen um es nicht nochmal machen zu müssen.

Zur Genauigkeit: Da die Gewässer sehr homogen (Badewanne) sind, werden natürlich die kleinen Änderungen in der Strukur wichtig. Deswegen reicht mir hier die Navigon auch nicht. Also eigentlich wäre mein Ziel so genau wie mit vertretbarem Aufwand möglich .

Offline DannyGeysen

  • Barsch
  • ***
  • Beiträge: 115
Hallo Sharkbait,

Zum Loggen und Karten herstellen, ist der normale Geber HST-WSBL besser geeignet, sicher auf 200 kHz. Zum angeln bevorzüge ich  aber der Airmar TM150. Dieses gibt  ein klares Bild und schöne Fischsichel. Das ist ganz Einfach, aber ... wenn der HST-WSBL immer auf eine Geberstange genützt werden sollte, hmm .... dann würde ich doch der Arimar TM150 nützen und zwar auf 155 kHz. Nicht optimal, aber die beste Wahl in diesem Fall.

Offline fjordfischer

  • Moby Dick
  • *******
  • Beiträge: 2386
  • My/Mein Echo Equipment: HDS-7 Carbon, HDS-7 G3, HDS-7 G2, SS3D, echoMAP-71sv
Nach Rückfrage kann ich noch ergänzen: Natürlich nutzt Sharkbait auch einen LSS-2, denn der TM 150 kann kein SS/DS.
Es ist aber beim Evo 2 auch so, dass Chirp and Structurescan nicht zusammen betrieben werden können.

Wir werden dazu mal bei Navico nachfragen.

Offline Die4TV

  • Jungbrut im Schwarm
  • *
  • Beiträge: 39
  • My/Mein Echo Equipment: NSS-7 Evo2
Als Ergänzung zu dem Thema "Mappen mit dem Geber Airmar TM150" habe ich dazu etwas im Reefmaster-Forum gefunden.

http://reefmaster.com.au/index.php/forum/support/708-airmar-tm-150-transducer-for-lowrance-hds-gen3?limitstart=0

Fazit: Man kann sowohl mit Medium Chirp als auch mit einer festen Frequenz von 155 kHz loggen.

Offline redlcux

  • Barsch
  • ***
  • Beiträge: 111
  • My/Mein Echo Equipment: Elite-7 Ti, Reefmaster 2.0 Pro, Skrubbes High Speed Geberstange
Re: Wie logge ich mit meinem Echolot am besten ? Leitfaden zum Daten loggen.
« Antwort #13 am: 15 November 2016, 10:27:08 »
Hi,

ich meine eventuell eine bereits gestellte Frage abermals aufzugreifen, finde allerdings den thread nicht wieder:

Fjordfischer´s Log-Strategie aufgreifend, würde ich gerne von der warmen Couch aus vorab über GE, o.ä. die abzufahrenen Schlaufen als Route festlegen und auf das HDS Gen2 exportieren.

Wie geht das nochmal?

Viele Grüße!

Offline Luke

  • Administrator
  • *****
  • Beiträge: 9252
  • Luke Rheinwalker
    • My/Mein Tackle Equipment: Speedmaster, Beastmaster, Pezon et Michel, Viento, Twin Power, Stradic und anderes.
  • My/Mein Echo Equipment: HDS-9 Carbon, Elite-12 TI, HOOK2-7 HDI(SS), HDS-7 G3, HDS-7 G2T, Elite-7 Chirp, Motorguide Xi5, Humminbird ASGRHA, Raymarine Dragonfly-5Pro, ReefMaster
Re: Wie logge ich mit meinem Echolot am besten ? Leitfaden zum Daten loggen.
« Antwort #14 am: 15 November 2016, 21:03:11 »
Bist du sicher das du es hier im Forum gelesen hast?

Du hast mehrere Möglichkeiten.

Hier sind mal drei:

1.) Du kannst dir direkt auf dem HDS deine Route/Track zeichnen.

2.) Du kannst deine Route in GE zeichnen, exportieren und in gpx umwandeln und dann in das HDS importieren.

3.) Du kannst deine Route mit einem GIS Program (z.B. SAR Plugin in OpenCPN) zeichen.
So hat fjordfischer mal ein Beispiel gemacht:


Oder auch in einem speziellen ArcGIS Tool (z.B. ArcToolbox, unter Data Management) erzeugen,
exportieren und ins HDS importieren. Geht aber auch so ähnlich in Global Mapper.

Da du ja eh manuell steuerst sollte die Genauigkeit auch kein so großes Problem sein.
Es soll ja wohl nur eine grobe Richtung vorgeben und sicher stellen das du nicht zu schräg fährst.

Grüße
Luke

Offline redlcux

  • Barsch
  • ***
  • Beiträge: 111
  • My/Mein Echo Equipment: Elite-7 Ti, Reefmaster 2.0 Pro, Skrubbes High Speed Geberstange
Re: Wie logge ich mit meinem Echolot am besten ? Leitfaden zum Daten loggen.
« Antwort #15 am: 16 November 2016, 08:15:00 »
Prima Luke, vielen Dank!

Viele Grüße von

redlcux

Offline Luke

  • Administrator
  • *****
  • Beiträge: 9252
  • Luke Rheinwalker
    • My/Mein Tackle Equipment: Speedmaster, Beastmaster, Pezon et Michel, Viento, Twin Power, Stradic und anderes.
  • My/Mein Echo Equipment: HDS-9 Carbon, Elite-12 TI, HOOK2-7 HDI(SS), HDS-7 G3, HDS-7 G2T, Elite-7 Chirp, Motorguide Xi5, Humminbird ASGRHA, Raymarine Dragonfly-5Pro, ReefMaster
Re: Wie logge ich mit meinem Echolot am besten ? Leitfaden zum Daten loggen.
« Antwort #16 am: 16 November 2016, 10:12:40 »
Prima Luke, vielen Dank!

Viele Grüße von

redlcux
Gerne, habe ja nur fjordfischers Ideen aufgezählt.  :-)
Grüße
Luke

Offline Die4TV

  • Jungbrut im Schwarm
  • *
  • Beiträge: 39
  • My/Mein Echo Equipment: NSS-7 Evo2
Re: Wie logge ich mit meinem Echolot am besten ? Leitfaden zum Daten loggen.
« Antwort #17 am: 24 November 2016, 20:47:51 »
Hi,
ich meine eventuell eine bereits gestellte Frage abermals aufzugreifen, finde allerdings den thread nicht wieder:
Fjordfischer´s Log-Strategie aufgreifend, würde ich gerne von der warmen Couch aus vorab über GE, o.ä. die abzufahrenen Schlaufen als Route festlegen und auf das HDS Gen2 exportieren.
Wie geht das nochmal?

Hallo,
nachdem ich die Frage gelesen habe, ist bei mir der Wunsch gereift so was auch zu machen.
Da ich einen Garmin Oregon zum Wandern habe, verwende ich auch den kostenlosen Routenplaner BaseCamp.
Also fix mal eine Route über einen See gelegt, wobei im ersten Schritt nur senkrechte Linien angelegt wurden.
Den Track als GPX exportiert, auf die Speicherkarte des Echolots kopiert (Simrad NSS7 Evo2), über die Import-Funktion eingelesen, et voila die Route wird auf dem Echolot angezeigt. Im zweiten Schritt dieselbe Prozedur nur mit waagrechten Linien.
Nun kann ich Rudern nach Schnittmuster  ;-)

Offline Luke

  • Administrator
  • *****
  • Beiträge: 9252
  • Luke Rheinwalker
    • My/Mein Tackle Equipment: Speedmaster, Beastmaster, Pezon et Michel, Viento, Twin Power, Stradic und anderes.
  • My/Mein Echo Equipment: HDS-9 Carbon, Elite-12 TI, HOOK2-7 HDI(SS), HDS-7 G3, HDS-7 G2T, Elite-7 Chirp, Motorguide Xi5, Humminbird ASGRHA, Raymarine Dragonfly-5Pro, ReefMaster
Re: Wie logge ich mit meinem Echolot am besten ? Leitfaden zum Daten loggen.
« Antwort #18 am: 24 November 2016, 20:59:21 »
Cool.  :freude:

Viele Wege führen nach Rom. :-)
Grüße
Luke

Offline fjordfischer

  • Moby Dick
  • *******
  • Beiträge: 2386
  • My/Mein Echo Equipment: HDS-7 Carbon, HDS-7 G3, HDS-7 G2, SS3D, echoMAP-71sv
Re: Wie logge ich mit meinem Echolot am besten ? Leitfaden zum Daten loggen.
« Antwort #19 am: 24 November 2016, 21:05:50 »
Im Prinzip kriegt man irgendwelche Linien mit allen möglichen Programmen hin, also auch Google Earth usw.
Wenn es aber besonders genau (und schick) werden soll, würde ich immer automatisch generierte Linien mit exakten Abständen bevorzugen, auch wenn man die in Natura nicht so ganz genau abfahren kann. Je genauer, desto besser wird die Karte und viel wichtiger ist - je enger die Linien aneinander liegen, desto besser.

Offline Carpman

  • Jungbrut im Schwarm
  • *
  • Beiträge: 40
  • My/Mein Echo Equipment: Elite-7 TI
Hallo zusammen.

Sind die oben beschriebene Einstellungen auch für Elite 7 ti optimal, oder muss ich noch was zusätzliches beachten bei elite 7ti?

Mein Echolot kommt in der nächsten Tagen und am Samstag schon fahre ich nach Frankreich - wo ich ich den auch gleich testen möchte!

Ich würde mich über jeden Tipp freuen!

Vielen Dank im Voraus!

Grus Andre


Offline Luke

  • Administrator
  • *****
  • Beiträge: 9252
  • Luke Rheinwalker
    • My/Mein Tackle Equipment: Speedmaster, Beastmaster, Pezon et Michel, Viento, Twin Power, Stradic und anderes.
  • My/Mein Echo Equipment: HDS-9 Carbon, Elite-12 TI, HOOK2-7 HDI(SS), HDS-7 G3, HDS-7 G2T, Elite-7 Chirp, Motorguide Xi5, Humminbird ASGRHA, Raymarine Dragonfly-5Pro, ReefMaster
Das Elite Ti ist sehr eng mit dem Gen2T verwandt.
Daher gilt das für das Gen2T gesagte auch für das Elite Ti.
Grüße
Luke

Offline Carpman

  • Jungbrut im Schwarm
  • *
  • Beiträge: 40
  • My/Mein Echo Equipment: Elite-7 TI
 :danke:

Offline debootsjongen

  • Jungbrut
  • *
  • Beiträge: 6
    • My/Mein Tackle Equipment: Zodiac
  • My/Mein Echo Equipment: Elite-9 TI, Baitboat with Ardupilot and RM charts in Tower
Re: Wie logge ich mit meinem Echolot am besten ? Leitfaden zum Daten loggen.
« Antwort #23 am: 05 September 2018, 14:07:48 »
Hallo, ich bin neu zum forum. Allerest wollte ich sagen: gratulation! endlich interessante info's zum Echolote und tiefekarten and allerlei softwarepackete!! Und Entschuldigung fur mein kinder Deutsch, ich spreche normallerweiss Niederlandisch.. Also wenn etwas nicht klar is, entschuldigung  :lachen2: fragt bitte nach!

Zu diesem topic 'log settings' (ich brauch ne Elite TI mit Totalscan transducer): ich logge meistens baggerseen mit getiefen bis 15/20 messer.

beim sonar Installation:
erste frage:
-ich habe 'fishing modus' suBwasser (freshwater) da ich den schon ein grosseres bereich habe wie beim Flachwasser (shallow water). Und dadurch beim 2D sonar bereich tiefer wie 20m sehen kann. Mein bereich steht immer of 2X maximale gewassertiefe. Damit gucke ich immer ob ich ein 2ter bodenlinien bekomm ( welcher ich nur bekomme wann der bodem knallhart ist).

 => weisst jemand ob dieser 2ter bodenlinien auch bedeutungsvoll ist als sl2 data fur Reefmaster v2, vielleicht beim boden zustand/ 'bottom composition' packete?

zweite frage:

beim sonar log settings:
-SL2
-3200 bytes jedes log

aber beim 2D sonar menu: gibts auch 'advanced' => Ping speed: zb. max 

Soll dieser 'ping speed' mein SL2 log data beeinflussen/ mehr detaillierd machen?


3te frage:

zum bekommen der meist detailliertete sl2 logs data:

wie soll ich das interpretieren: zb. macht den Lowrance chartplotter jede 1, 3, 5 seconde ein logging? Oder functioniert das so das es jede 1,3,5 meter entfernt ein logging macht?

Mein betrachtung ist tiefekarten machen mit zu mindestens wie moglich interpollation oder extrapollation.

Offline fjordfischer

  • Moby Dick
  • *******
  • Beiträge: 2386
  • My/Mein Echo Equipment: HDS-7 Carbon, HDS-7 G3, HDS-7 G2, SS3D, echoMAP-71sv
Re: Wie logge ich mit meinem Echolot am besten ? Leitfaden zum Daten loggen.
« Antwort #24 am: 06 September 2018, 12:34:44 »
zu 1.: bitte hier mal nachlesen: https://reefmaster.com.au/reference2/index.htm unter "Bottom Composition", bei zusätzlichen Fragen wieder melden

zu 2.: ja, im Regelfall immer max stellen . Seltener/unter bestimmten Umständen kann man durch Verringerung das Bild im Gerät verbessern. Die Daten im Log werden weniger beeinflusst, da Koordinaten, Tiefe etc. als Zahlenwerte/Text aufgezeichnet werden

zu 3.: immer zeitbezogen. Je mehr Pings mit Daten (Koordinaten, Tiefe, ...) desto besser für eine spätere Karte, aber Geschwindigkeit beachten (siehe weiter oben)

Offline debootsjongen

  • Jungbrut
  • *
  • Beiträge: 6
    • My/Mein Tackle Equipment: Zodiac
  • My/Mein Echo Equipment: Elite-9 TI, Baitboat with Ardupilot and RM charts in Tower
Re: Wie logge ich mit meinem Echolot am besten ? Leitfaden zum Daten loggen.
« Antwort #25 am: 06 September 2018, 16:52:37 »
danke fur das snelle antwort und durchweisung nach reefmaster helpdesk uber E1, E2, Peak SV.
Falls jemand interessiert ist in weitere infos zum Bottom hardness, (entschuldigung mochtet es besser in einem andere topic verfugd werden):
http://www.milnetechnologies.ca/substrate.htm

auf mein arbeit bin ich aspirant skipper und einer unsere kunden ist der 'Vlaamse Hydrografie', die leute haben richtig krasse Kongsberg Multi und single beams..

Also wollte ich gerne das meiste aus mein kleines Lowrance Elite TI9 holen  :lachen2:

Offline fjordfischer

  • Moby Dick
  • *******
  • Beiträge: 2386
  • My/Mein Echo Equipment: HDS-7 Carbon, HDS-7 G3, HDS-7 G2, SS3D, echoMAP-71sv
Re: Wie logge ich mit meinem Echolot am besten ? Leitfaden zum Daten loggen.
« Antwort #26 am: 07 September 2018, 09:55:39 »
Na wenn Du solche Kunden hast, dann würde ich mir ja mal bei denen nach Daten fragen und wenn man sie bekommen kann daraus in RM eine Karte machen. Eine bessere Datenquelle dürfte es nicht geben.

Offline debootsjongen

  • Jungbrut
  • *
  • Beiträge: 6
    • My/Mein Tackle Equipment: Zodiac
  • My/Mein Echo Equipment: Elite-9 TI, Baitboat with Ardupilot and RM charts in Tower
Re: Wie logge ich mit meinem Echolot am besten ? Leitfaden zum Daten loggen.
« Antwort #27 am: 07 September 2018, 10:46:48 »
FJordfischer das habe ich schon auch gefragt, aber den leute sind dabei business orientiert. Die leute machen officiele ENC's fur ECDIS oder Tresco.. ich glaub die liefern auch daten an Admiralty.

Da sprechen wir nicht uber 'ein kleines geldbeitrag fur raw daten'.  :embarrassed:

und ich angel auf Karpfen im kleine binne gewasser.. baggersee und so.. gewasser welcher zu kleine sind zum fahren mit unsere arbeits bote  :fiesgrins:

aber die Kongsberg apparatuur is ganz geil! und ich freue mich druber das ich jedes tage mit die leute zusammen arbeit darf! aber selbst ne multibeam kaufen ist oben mein budget  rofl

Offline fjordfischer

  • Moby Dick
  • *******
  • Beiträge: 2386
  • My/Mein Echo Equipment: HDS-7 Carbon, HDS-7 G3, HDS-7 G2, SS3D, echoMAP-71sv
Re: Wie logge ich mit meinem Echolot am besten ? Leitfaden zum Daten loggen.
« Antwort #28 am: 07 September 2018, 10:56:56 »
Bei uns gibt es ein Gesetz, nachdem viele der mit öffentlichen Geldern erhobene Daten den Bürgern zur Verfügung gestellt werden müssen. Bei uns gibt es dazu viele kostenfreie Angebote (bestenfalls sind Unkosten zu ersetzen). Nun muss man ja nicht immer mit dem Gesetzblatt wedeln denn oftmals sind die Mitarbeiter in der Verwaltung ausgesprochen hilfsbereit oder es bestehen bereits Downloadangebote im Netz. Aber wenn gar nichts geht ...

Offline debootsjongen

  • Jungbrut
  • *
  • Beiträge: 6
    • My/Mein Tackle Equipment: Zodiac
  • My/Mein Echo Equipment: Elite-9 TI, Baitboat with Ardupilot and RM charts in Tower
Re: Wie logge ich mit meinem Echolot am besten ? Leitfaden zum Daten loggen.
« Antwort #29 am: 07 September 2018, 11:24:25 »
haha, ich gehe doch nogmals fragen an die leute um daten zu bekommen!

Offline xcray

  • Jungbrut
  • *
  • Beiträge: 18
  • My/Mein Echo Equipment: HDS-9 Carbon, TM150-M, HB-798ci HD SI Combo
Eine Frage:

Ich möchte mit einem Carbon einfach nur Tiefe und GPS Position speichern. Habe das (früher) mit nem HB798 immer als GPX exportiert. Das Lowrance Carbon ist sich jetzt aber zu fein, wenn ich einen Track (Lowrance nennt es "Weg" oder "Trail") exportiere die Tiefe mit reinzuschreiben. Habe stattdessen SOG drin. (gibt auch eine offizielle Stellungnahme von Lowrance, dass GPX auf Carbon und neuer keine Tiefe mehr enthält)

Welches Track-Export-Format könnte ich denn noch wählen, was vom RM verstanden wird, keine mehrere 100MB groß wird (SL2/SL3) und alle benötigten Daten enthält, und vor allem nicht dauernd diese blöde "Recording" Box einblendet?

THX!

Offline fjordfischer

  • Moby Dick
  • *******
  • Beiträge: 2386
  • My/Mein Echo Equipment: HDS-7 Carbon, HDS-7 G3, HDS-7 G2, SS3D, echoMAP-71sv
Das ist kein einfaches Problem.

1. Logs als SL2/SL3
Zunächst einmal ist die Frage, was Du angesichts moderner SD-Karten für ein Problem mit den Datenmengen hast. 32 GB dürfte man im Urlaub nicht so ohne Weiteres vollkriegen. An der Kartengröße sollte es nicht liegen. Wenn Dein Problem darin besteht, diese großen Datenmenge vorzuhalten, dann wäre die erste Option, die Daten im IMC einzudampfen, sodass nur ca. 5 % übrig bleiben. Da kann man auch mit mehreren Logs zusammen machen. Das ist m. E. die derzeit beste Wahl. Allerdings sollte man lieber doch seine Daten komplett sichern, weil man nie weiß, was es noch alles an neuer Software geben wird, welche diese dann u. U. benötigt.

2. Log als USR als Tracks
Leider enthalten bisher nur v3 und v4 Tiefendaten, aber nicht bei jedem Geber (z. B. nicht beim TM150). V3 hat aber den Nachteil, dass ab einer bestimmten Datengröße die Export beschränkt ist, was sehr stört auch wenn man noch lange nicht die maximale Tracklänge erreicht hat. Man muss das Limit also sehr genau kennen und auch ab und zu kontrollieren. RM beherrscht v3.
V4 wird dagegen komplett exportiert, aber auch dort sind die Datenmengen nicht unbegrenzt. Wird die Länge überschritten, dann werden die Daten-Punkte der Tracks am Anfang durch neuere ersetzt. V4 wird von DrDepth beherrscht, derzeit aber noch nicht von RM. DrDepth gibt es schon lange nicht mehr, wird aber von einigen Usern noch genutzt. Das soll sich aber mit dem nächsten Update ändern wie wir erfahren haben.

3. C-Map Genesis
Der Mitschnitt liefert zugleich eine komplette Karte für das Gerät, die Daten sind aber dennoch hinterlegt. Es gibt in den Weiten des Netzes Software, die diese auslesen kann, allerdings nicht zum Nulltarif und es gibt von uns keine Infos dazu. Insofern ist auch dieser Weg schwierig, weil man nicht weiß, ob man jemals an die Daten rankommt.

Offline Luke

  • Administrator
  • *****
  • Beiträge: 9252
  • Luke Rheinwalker
    • My/Mein Tackle Equipment: Speedmaster, Beastmaster, Pezon et Michel, Viento, Twin Power, Stradic und anderes.
  • My/Mein Echo Equipment: HDS-9 Carbon, Elite-12 TI, HOOK2-7 HDI(SS), HDS-7 G3, HDS-7 G2T, Elite-7 Chirp, Motorguide Xi5, Humminbird ASGRHA, Raymarine Dragonfly-5Pro, ReefMaster
Was für ein Carbon (Größe) hast du denn und was wurde denn aus deinem Software Projekt?
Grüße
Luke

Offline xcray

  • Jungbrut
  • *
  • Beiträge: 18
  • My/Mein Echo Equipment: HDS-9 Carbon, TM150-M, HB-798ci HD SI Combo
Schade, ich dachte, dass würde einfacher werden  rofl

Grund dafür ist, dass ich nun mal Minimalist bin, und wenn ich nur Position und Tiefe brauche, warum dann Gigabyteweise Daten in (mehr oder weniger) proprietären Formaten, die auch noch gesichert werden wollen etc. Kurzum: Mir ist eine lesbare Textdatei einfach lieber, die kann ich einfach parsen oder in jedem 0-8-15 Programm visualisieren.  ;-)

und dann ist da noch diese verdammte "Recording" Black-Box, die gefühlt immer dann die Hälfte (nicht übertrieben: 1/4) vom Screen einnimmt, und zwar genau dann, wenn man hinguckt  :weisnicht1:

Ja, das Software-Projekt hab ich eingefroren. Zweites Kind ist da und die Zeit zum Angeln wird immer weniger, da muss es einfach nur laufen wenn gerade Zeit da ist und das Projekt war ja nur ne "Spaßveranstaltung" ;-)

Das Carbon habe ich als 9" gekauft. War im Abverkauf gut günstig, da musste ich einfach zuschlagen ;-) Ist schon nen geiler Apparat  :lachen1:

Offline xcray

  • Jungbrut
  • *
  • Beiträge: 18
  • My/Mein Echo Equipment: HDS-9 Carbon, TM150-M, HB-798ci HD SI Combo
Idee: Wird Position und Tiefe eigentlich über NMEA ausgegeben?

Offline Luke

  • Administrator
  • *****
  • Beiträge: 9252
  • Luke Rheinwalker
    • My/Mein Tackle Equipment: Speedmaster, Beastmaster, Pezon et Michel, Viento, Twin Power, Stradic und anderes.
  • My/Mein Echo Equipment: HDS-9 Carbon, Elite-12 TI, HOOK2-7 HDI(SS), HDS-7 G3, HDS-7 G2T, Elite-7 Chirp, Motorguide Xi5, Humminbird ASGRHA, Raymarine Dragonfly-5Pro, ReefMaster
Idee: Wird Position und Tiefe eigentlich über NMEA ausgegeben?
Ja.
Kleiner serieller Logger sollte reichen.
Oder was ist deine Idee?
Grüße
Luke

Offline tilfliegel

  • Schwarmfisch
  • **
  • Beiträge: 66
  • My/Mein Echo Equipment: HDS-9 Live, Active Target, 2in1, TM150M, Point-1, C-Map Genesis
und dann ist da noch diese verdammte "Recording" Black-Box, die gefühlt immer dann die Hälfte (nicht übertrieben: 1/4) vom Screen einnimmt, und zwar genau dann, wenn man hinguckt  :weisnicht1:
Da wäre ich auch froh, wenn man die abstellen könnte. Der dicke Rote Punkt sollte doch wohl reichen. Aber wenigstens hat man so eine zusätzliche Motivation, dass logging abzustellen, wenn das Boot stilliegt und man angeln will. Andererseits mache ich öfters eben beides: Kanten abfahren auf Suche nach Fisch und dabei loggen, da stört die Box halt schon.

Offline xcray

  • Jungbrut
  • *
  • Beiträge: 18
  • My/Mein Echo Equipment: HDS-9 Carbon, TM150-M, HB-798ci HD SI Combo
@Luke: Genau so was schwebt mir vor. Werde ich mal bauen und da dran hängen. Dann hat sich das gelöst, ich bin den Recording-Balken los und hab wieder ein klitzekleines Projekt ;-)

Ist nur irgendwie wieder völlig verpeilt von Navico GPX ohne Tiefenmessung rauszugeben.... Ich dachte das wäre ein Echolot ;-) Aber irgendwas ist ja immer  :-)

PS: wer auch so was machen will: Billiger geht's nicht: https://www.sparkfun.com/products/13712 Noch ne Pegelanpassung für RS422 und Stromversorgung dazu, in der Firmware den Parser auf NMEA Sätze erweitern und fertig ist die Laube ;-) Ich berichte, wenn's fertig ist, vielleicht hat ja noch irgendwer Interesse....

Offline Luke

  • Administrator
  • *****
  • Beiträge: 9252
  • Luke Rheinwalker
    • My/Mein Tackle Equipment: Speedmaster, Beastmaster, Pezon et Michel, Viento, Twin Power, Stradic und anderes.
  • My/Mein Echo Equipment: HDS-9 Carbon, Elite-12 TI, HOOK2-7 HDI(SS), HDS-7 G3, HDS-7 G2T, Elite-7 Chirp, Motorguide Xi5, Humminbird ASGRHA, Raymarine Dragonfly-5Pro, ReefMaster
Oder gleich einen NUC + Monitor und Reefmaster drauf und schauen wie sich die karte live aufbaut usw..

Aber das sprengt zum einen gleich wieder ein Loch in die Kasse und ist
auf dem Boot wesentlich aufwändiger als ein kleiner Logger mit einem Atmel o.ä..
Grüße
Luke

Offline xcray

  • Jungbrut
  • *
  • Beiträge: 18
  • My/Mein Echo Equipment: HDS-9 Carbon, TM150-M, HB-798ci HD SI Combo
Das wäre natürlich chick, aber: Mein Kutter ist 3,1m lang, da ist jetzt schon kein Platz mehr  :-)

Offline trigga

  • Jungbrut
  • *
  • Beiträge: 6
  • My/Mein Echo Equipment: Reveal-7 TS
Hoffentlich hat hier jemand eine Idee .-) -bei Lowrance warte ich schon seit ein paar Tagen auf eine Antwort...
..meine gelogten Daten werden nach einem Neustart des HookReveal nicht mehr angezeigt. Sie liegen noch als SMF auf der SDKarte..--wurden direkt nach dem konvertieren  auf der Cmap als Overlay gezeigt--.....werden aber beim nächsten Start des Geräts nicht automatisch wieder angezeigt.  Muss man sie speichern o.ä.?

Offline fjordfischer

  • Moby Dick
  • *******
  • Beiträge: 2386
  • My/Mein Echo Equipment: HDS-7 Carbon, HDS-7 G3, HDS-7 G2, SS3D, echoMAP-71sv
Ich lege mal die Anleitung von Lowrance bei. Ist zwar aus 2012, aber sicher immer noch aktuell.

Die *.zi_ Datei in *.zip umwandeln und die pdf extrahieren.

Wir weisen darauf hin, dass die Anzeigequalität der smf-Datei begrenzt ist.

Offline trigga

  • Jungbrut
  • *
  • Beiträge: 6
  • My/Mein Echo Equipment: Reveal-7 TS
Danke...leider kann ich die Datei nicht öffnen...
Bei mir entstehen beim logen sl2/3 Dateien die ich in SMF konvertiere.
Diese werden dann direkt in  der Cmap als Overlay angezeigt....
Nur eben nicht mehr beim nächsten Start :-(

Offline fjordfischer

  • Moby Dick
  • *******
  • Beiträge: 2386
  • My/Mein Echo Equipment: HDS-7 Carbon, HDS-7 G3, HDS-7 G2, SS3D, echoMAP-71sv
Du sollst ja auch die Datei nicht öffnen, sondern vorher umbenennen.

Offline trigga

  • Jungbrut
  • *
  • Beiträge: 6
  • My/Mein Echo Equipment: Reveal-7 TS
 Du hast die ganze Zeit Recht  :-) :-) :-) :freude:   sy   jetzt klappts...Dankeschön !

Toll erklärt,genau so mache ich es auch,
allerdings  gibts bei meinem Reveal keinen "gespeichert" Modus. Der würde ,so wie es sich liest,sicher mein Problem lösen .

Als Möglichkeiten nur: Aus -Structure-Genesis live. Bei" stucture "passiert natürlich nichts auf der Karte....

Nur neu konvertierte smf`s werden beim ersten mal auf structuremodus  angezeigt. Evtl wirklich ein Softwareproblem?

Habe auch Lowrance auf allen mir bekannten Möglichkeiten angeschrieben,aber  leider ausser eine automatischen Antwort noch nichts erreicht.

Wenn jemand noch einen Servicekontakt oder eine andere Idee  hat woran es noch liegen könnte......:-)

Offline Stöpsel

  • Hecht
  • ****
  • Beiträge: 837
  • My/Mein Echo Equipment: Simrad GO7 XSE mit TotalScan-Geber und Navionics+ Karte, Lowrance Mark5X Pro mit 83-200-Geber, ein 500g-Senklot mit 100 Meter Maurerschnur
Laut Handbuch des Hook Reveal:
Zitat:

"Verwenden von StructureMap mit geografischen Karten

In StructureMap können Sie die Kartenfunktionalität in vollem
Umfang beibehalten. Darüber hinaus kann StructureMap mit vorab
geladener Kartografie sowie mit hydrografischen Karten eingesetzt
werden, die mit dem System kompatibel sind (beispielsweise von CMAP,
Navionics und anderen Drittanbietern).
Kopieren Sie bei der Verwendung von StructureMap mit
geografischen Karten die StructureMap-Dateien (.smf) in den
internen Speicher des Gerätes.
"

Offline trigga

  • Jungbrut
  • *
  • Beiträge: 6
  • My/Mein Echo Equipment: Reveal-7 TS
...so würde es klappen...allerdings wird beim internen  Speicher
 bei mir nur 60Mb angezeigt, ist dementsprechend schnell voll und es passt max.5% structure vom ersten See drauf:-(

..ich dachte der sei nur für Waypoints...wäre schön wenn das Reveal auf die 32gb von der Karte zugreifen würde:-)

ich finds kompliziert :-) :-) 


Offline Stöpsel

  • Hecht
  • ****
  • Beiträge: 837
  • My/Mein Echo Equipment: Simrad GO7 XSE mit TotalScan-Geber und Navionics+ Karte, Lowrance Mark5X Pro mit 83-200-Geber, ein 500g-Senklot mit 100 Meter Maurerschnur
Leider ergibt sich immer wieder der Umstand, dass man Funktionalitäten von Geräten erst nach dem Kauf eines Gerätes verifizieren kann, weil die Produktbeschreibung nicht komplett aussagekräftig ist, man bestimmte Funktionen bei der Kaufentscheidung gar nicht einbezogen hatte und/oder davon ausging, dass es irgendwie so sein wird, wie bei einem vergleichbaren Gerät.
Hier hat sich einer der Haken des Gerätes Hook  :lachen1: gezeigt, was das Gerät vermutlich von höherwertigen Geräten abgrenzt.
Ich könnte mir z.B. vorstellen, dass die .smf Daten bei diesem Gerät seitens des Herstellers nicht auf SD-Karten verfügbar gemacht wurden, weil das Gerät in Sachen Prozessor und Arbeitsspeicher nicht für größere Datenmengen konzipiert ist und sich die Datenmenge daher auf den internen (recht geringen) Speicher beschränkt.

Offline trigga

  • Jungbrut
  • *
  • Beiträge: 6
  • My/Mein Echo Equipment: Reveal-7 TS
@ Stöpsel ..klingt für mich im Moment am ehesten wahrscheinlich :cry:

Ich ging wirklich davon aus,das es  laufen würde...

 -mir wurde gesagt das man Karten live  erstellen ,speichern und live ansehen kann. Von den Gespeicherten Daten nur 60 mb zu sehen ...ist schön sehr dünn:-)..

immerhin laufen die Genesis Maps  von der SD.

Eigentlich kaum zu glauben ,das dann irgendwann 32GB Daten auf der Karte liegen...man aber nur 0,XX% davon aufrufen kann.

Wahrscheinlich meldet sich deshalb keiner von Lowrance :-)

Offline Die4TV

  • Jungbrut im Schwarm
  • *
  • Beiträge: 39
  • My/Mein Echo Equipment: NSS-7 Evo2
Möchte gerne das eigentliche Thema des Leitfadens wieder in den Vordergrund rücken und einige Gedankengänge beim Kartieren größerer Gewässer zur Diskussion stellen.
Wenn man sich eine Tiefenkarte erstellen möchte, aber Motorboote auf dem Gewässer nicht erlaubt sind, möchte man natürlich so effektiv wie möglich vorgehen.

Erste Frage im Sinne einer möglichst genauen Karte:
Was wäre besser?
Ein grobmaschiges Gitter (horizontal und vertikal) mit einem Abstand der Linien von z.B. 30m
vs.
Engmaschige Linien wie z.B. 10m, diese aber nur für eine Richtung (horizontal oder vertikal)

Nächste Frage betrifft Fahrtrichtung beim Loggen unter Berücksichtigung des Uferverlaufs.
Ich stelle mal die Behauptung an, es wäre beim Loggen besser senkrecht als schräg auf das Ufer zuzufahren.
Freilich lässt sich dies in optimaler Weise nur bei den wenigsten Gewässern machen.
Deshalb die Überlegung das Gewässer in Bereiche einzuteilen, die (zumindest) eine einheitliche Uferlinie haben und für diese Abschnitte unterschiedliche Loggingrichtungen fahren.
Habe zur Verdeutlichung mal ein Bild angehängt.

Ihr merkt vielleicht, es ist Schonzeit und die Fischerei ist derzeit etwas zäh   :sad:
Vielleicht hat aber der ein oder andere doch Lust seinen Senf zu meinen Gedankenspielereien hinzuzugeben  ;-)

Offline fjordfischer

  • Moby Dick
  • *******
  • Beiträge: 2386
  • My/Mein Echo Equipment: HDS-7 Carbon, HDS-7 G3, HDS-7 G2, SS3D, echoMAP-71sv
Was wäre besser besser (lt. Frage).

das kommt immer uaf die Strukturgröße an, die man erfassen will. Je kleinräumiger die Strukturveränderungen sind, desto enger muss das Netz der Log-Daten sein.
Auch mit 30 oder 50 m krige ich ein recht gute Karte, übersehe aber möglicherweise sehr interessante Strukturen. Gebau das finden wir bei den meisten Karten von Meeresgebieten, weil diese infach zu groß sind und die gefundenen datenmengen zudem ebenso gigantisch wären, wenn man sehr engmaschig logt.


Uferverlauf schräg oder senkrecht anfahren

Schräg oder senkrecht zum Ufer in relativ großer Entfernung von vielleicht 5 bis 20 m zum Ufer fahren ist eigentlich egal, wenn der Uferbereich keine Rolle spielt.
Wichtig für eine gute Karte im Uferbereich ist aber dann genau das Loggen in diesem. Im allerersten Beitrag findet sich eine Skizze, wie man vorgehen sollte.

Ausschließlich ohne Ausgleich auf das Ufer zufahren kann zu unschönen Zacken in der späteren Karte fahren (bis zu 180 ° Drehung des Bootes, damit ggf. Änderung des Geberwinkels, je nach Boot und Geschwindigkeit = erzeugt nicht ganz korrekte Tiefenwerte, größere Probleme bei steileren Ufern, Gebersignal ist letztlich ein Kegel usw.). Daher ist das uferparallele Fahren im unmittelbaren Uferbereich ein guter Ausgleich dieser Zacken.

Offline H.J.R.

  • Barsch
  • ***
  • Beiträge: 233
  • My/Mein Echo Equipment: HDS-9G3, SSD3D, HDI, 2in1, Tm150m, HDS12Live,HDS7Carbon, 3in1,LLS2,Livesight
Hi Die4TV

Das waren meine Trackspuren von deinem Beispielgewässer das ich damals gelotet hatte. Andere haben dann noch den Rest gelotet wobei man aber nicht weiß wer die waren und wie die aufgezeichnet haben also wie die abgefahren sind.

Gruß HJR

Offline H.J.R.

  • Barsch
  • ***
  • Beiträge: 233
  • My/Mein Echo Equipment: HDS-9G3, SSD3D, HDI, 2in1, Tm150m, HDS12Live,HDS7Carbon, 3in1,LLS2,Livesight
Hi @all

Da es jetzt auch den Airmar TM165W gibt kann man auch optimal mit dem Loggen da er die 200khz auch beinhaltet. Klar ist aber auch das der HST WSBL auch ausreicht und günstiger ist fürs loggen.

Gruß HJR

Offline Die4TV

  • Jungbrut im Schwarm
  • *
  • Beiträge: 39
  • My/Mein Echo Equipment: NSS-7 Evo2
@Jörg
Der Satz "kommt drauf an" passt irgendwie immer, nur, wie will man das an einem fremden Wasser im Vorfeld wissen?
Es steht ja die Frage im Raum, wie man das bei Gewässern > 50ha ohne Bootsmotor effektiv bewerkstelligen kann.
Hieße letztlich wohl, zuerst alles grob kartieren und dann interessante Stellen nochmals mit feinem Raster.
Habe ich im Grunde kein Problem mit, nur wird das bei Gewässern, die stark im Wasserstand schwanken (z.B. alle mit dem Rhein verbundenen), nochmals aufwändiger, da man sich einen Pegel setzen muss.

@HJR
Aah, bist Du der fleißige Kartierer hier in Nordbaden ?  :fiesgrins:
Ich denke mal Du bist motorisiert unterwegs. Macht die Sache natürlich deutlich einfacher.
Bei manchen Gewässern, die von unterschiedlichen Kartierern zu unterschiedlichen Zeiten kartiert wurden, habe ich den Eindruck, dass diese Karten bei Insight-Genesis immer schlechter bzw. unübersichtlicher werden.
Da stimmen manche Strukturen einfach nicht mehr. Viele Kartierer verderben die Karte   :weisnicht1:

Offline H.J.R.

  • Barsch
  • ***
  • Beiträge: 233
  • My/Mein Echo Equipment: HDS-9G3, SSD3D, HDI, 2in1, Tm150m, HDS12Live,HDS7Carbon, 3in1,LLS2,Livesight

@HJR
Aah, bist Du der fleißige Kartierer hier in Nordbaden ?  :fiesgrins:
Ich denke mal Du bist motorisiert unterwegs. Macht die Sache natürlich deutlich einfacher.
Bei manchen Gewässern, die von unterschiedlichen Kartierern zu unterschiedlichen Zeiten kartiert wurden, habe ich den Eindruck, dass diese Karten bei Insight-Genesis immer schlechter bzw. unübersichtlicher werden.
Da stimmen manche Strukturen einfach nicht mehr. Viele Kartierer verderben die Karte   :weisnicht1:

Tja hab schon einige Altarme fast zu 80–90% kartiert. Ja bin mit Boot unterwegs. Jetzt aber mit BellyBoot in Gewässern wo Motor nicht erlaubt. Nehme nur meine eigenen Logs und merge diese. Erstens habe ich diese schneller u sie sind nur von mir.

Gruß HJR

Offline fjordfischer

  • Moby Dick
  • *******
  • Beiträge: 2386
  • My/Mein Echo Equipment: HDS-7 Carbon, HDS-7 G3, HDS-7 G2, SS3D, echoMAP-71sv
Was soll man dazu sagen. Es ist so.
Wenn man keinerlei Angaben hat, wie viel Zeit/Kraft der Betroffnene hat, ob er rudert, segelt oder mit Futterboot arbeitet, dann ist leider nur eine sehr pauschale Anwort möglich.

Bei 50 ha braucht man mindestens 2-4 Tage mit Rudern (6-8 h/d) bei im Schnitt 20-30 m Abstand der Schlaufen für eine grobe Karte. Junge. Knackige User schaffen dass vielleicht auch in geringerer Zeit.

Offline Luke

  • Administrator
  • *****
  • Beiträge: 9252
  • Luke Rheinwalker
    • My/Mein Tackle Equipment: Speedmaster, Beastmaster, Pezon et Michel, Viento, Twin Power, Stradic und anderes.
  • My/Mein Echo Equipment: HDS-9 Carbon, Elite-12 TI, HOOK2-7 HDI(SS), HDS-7 G3, HDS-7 G2T, Elite-7 Chirp, Motorguide Xi5, Humminbird ASGRHA, Raymarine Dragonfly-5Pro, ReefMaster
Immer wieder angeraten und ein guter Einstieg für Anfänger ist dieses Thema rund ums Daten loggen auf dem Echolot.
Grüße
Luke