Es war Sommer, oder eher Herbst ?
So genau konnte man das nicht sagen.
Die Sonne prallte in voller Wucht auf uns herab und dennoch war uns kalt.
Wetterberichte kann man zur Zeit absolut vergessen.
Voraussage für den Vortag war identisch, aber der Vortag war 2/3 ganz ohne Sonne, dafür mit peitchendem Regen, mehr als ungemütlich.
Der Wind war heute so heftig das er eine Kälte in uns wehte die uns auch zwei Sweatshirts übereinander ziehen lies um halbwegs warum zu bleiben.
Doch sobald der Wind kurz aussetzte spürten wir die Wärme der Sonnenstrahlen extrem.
Und wie sich am Schluss zeigte hat die Sonne auch schon richtig Kraft.
Einzig Heiko ging ohne Sonnenbrand nach Hause.
Alle freien Stellen die unter meiner Kapuze für die Sonne frei zugänglich waren, Nase, Wangen, Mund, wow, das brennt auch heute heute noch und ist heftig rot.
Vor allem die rechte Hand an der Rute, die ja immer in der Sonne war.
Auf dem Wasser spürten wir das durch den Wind aber nicht.
Und auch beim angeln an sich wäre etwas weniger Wind auf dem Wasser zur Bisserkennung besser gewesen.
Aber es klappte auch so.
Als Schneider ging keiner heim.
Doch erst holte mich das Empfangskomitee am Ufer ab.
Nicht immer verstand ich den Sinn der Platzverteilung auf dem Boot.
Aber Hauptsache ich musst nicht so viel selbst rudern.
Aber jetzt zu den Fischen,
den ersten, aber auch kleinsten erwischte ich.
Dann folgte Heiko mit einem schon besseren.
Und auch Marco landete einen
Barsch.
Marco setzte nur auf DropShot und Barsch,
und war am erfolgreichsten.
Heiko und ich setzen bei Barsch auf Carolina Rig,
und suchten auch mit Gummi und Plastik nach Hechten.
Jetzt kam wieder Heiko zum Zug und erwischte einen schönen Ü30,
zu dem wir auch ein kleines Foto im Wasser machen konnte.
Die volle Breitseite zeigte er leider nicht.
Aber sonst, klasse Fisch.
Und dann verlor Marco einen noch schöneren, direkt an der Wasseroberfläche,
von dem wir daher leider nur die Schwanzflosse zeigen können.
Immerhin hat das zufällig mit dem Bild hin gehauen.
Dann hatten wir noch einige weitere Kontakte die wir nicht landen konnten.
Unter anderem auf Sichtweite zu uns,
ein Barsch der zupackte und sich drillen ließ,
der dann los gelassen hat, abging,
woraufhin ein kleiner
Hecht kurz zuschnappte,
aber auch gleich los ließ.
Vielleicht hat sich der Hecht aber auch nur den Barsch geschnappt und vom Haken gezogen.
Das Hecht-Torpedo kam so schnell, wühlte das Wasser auf und verschwand.
Da ich Heiko und Marco beim Barsch schon schon aufmerksam machte,
damit einer den Foto in die Hand nimmt
standen wir nach dem kurzen Spektakel alle drei einfach nur mit offenem Mund da.
Alles in allem hatten wir einige
Barsche, konnten aber leider keinen Hecht erwischen.
wo auch immer sie sich aufhielten, wir haben sie nicht gefunden.
Marco verlor noch einen richtig kapitalen ....... ,
so schnell hatten wir die Köder wohl lange nicht mehr aus dem Wasser geholt als wir marcos krumme Rute sahen.
Aber mitten im Drill bei der Flucht setzte sich der Fisch dann am Grund fest und war zu keiner Mitarbeit mehr zu überreden.
Erst nach einiger Zeit kam dann plötzlich seine DropShot Montage ruckartig, aber komplett vom Grund zurück.
Die Vermutung aufgrund der Aktivität an der Rutenspitze, kapitaler Barsch, der sich dann fest setzte und dann wohl aus schlitzte.
Alles in allem hatten wir viele tolle Stunden, auch mit Aufregung und Spannung auf dem Boot verbracht und fuhren alle zufrieden nach Hause.