Waldeck (ots)
Gemeinsame Pressemitteilung des 
Landeswasserschutzpolizeiamtes 
und der DGzRS
Auf der Ostsee haben die Seenotretter gemeinsam mit 
Behördenfahrzeugen in der vergangenen Nacht, 25./26. 
Oktober 2021, nach einem überfälligen Angler gesucht. 
Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) 
koordinierte dazu im Seegebiet zwischen Warnemünde und 
Graal-Müritz den Einsatz zahlreicher Schiffe und Luftfahrzeuge. 
Bisher wurde lediglich das Boot des Vermissten in der Nacht gefunden. 
Gegen 20.40 Uhr am Montagabend, 25. Oktober 2021, erfuhr die 
SEENOTLEITUNG BREMEN der DGzRS, die deutsche Rettungsleitstelle 
See (MRCC = Maritime Rescue Coordination Centre), 
von dem überfälligen Angler. 
Der 71-Jährige war am Nachmittag von 
Rostock-Markgrafenheide aus mit einem etwa 2,50 Meter langen gelben 
Kajak zum Angeln auf die Ostsee hinausgefahren. Als er am Abend wider 
Erwarten nicht zurückgekehrt war, wählte seine Frau den Notruf. 
Die Seenotretter leiteten eine groß angelegte Suche ein. 
Der Seenotrettungskreuzer ARKONA der DGzRS-Station Warnemünde 
führte als Einsatzleiter vor Ort (OSC = On-Scene Coordinator) alle 
Schiffe im Suchgebiet zwischen dem Rostocker Seekanal im Westen 
und Graal-Müritz im Osten. Neben der ARKONA der Seenotretter beteiligten 
sich an der Suche das Streifenboot "Uecker" der Wasserschutzpolizeiinspektion 
Rostock, das Fischereischutzboot "
Seeadler" der Bundesanstalt für Landwirtschaft 
und Ernährung (BLE), das gleichnamige Mehrzweckschiff "Arkona" des 
Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Ostsee sowie der vom 
Bundesverkehrsministerium gecharterte Hochseebergungsschlepper "Baltic". 
In der Luft koordinierte RCC Glücksburg, die Rettungsleitstelle der Deutschen 
Marine für Luftnotfälle über See, den Einsatz eines Ölüberwachungsflugzeuges 
der Marine, eines Polizeihubschraubers der Wasserschutzpolizei des Landes 
Mecklenburg-Vorpommern und eines Such- und Rettungshubschraubers der Marine. 
Landseitig suchten Polizei und Feuerwehr die Strände ab. 
Gegen 1.40 Uhr am frühen Dienstagmorgen, 26. Oktober 2021, fand die "Seeadler" 
das leere Kajak des Vermissten auf der Ostsee etwa 3,5 Seemeilen (rund 6,5 Kilometer) 
nordwestlich von Graal-Müritz. Die Suche nach dem 71-jährigen Vermissten lief weiter 
und wird auch am Vormittag fortgesetzt. Im Einsatzgebiet herrschen südwestliche Winde 
mit drei bis vier Beaufort und etwa ein halber Meter Seegang bei einer Wassertemperatur 
von zehn Grad Celsius.
stellv. Pressesprecher Sebastian Seibel
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