Er sollte auch konkret prüfen wie das
HDS Live bei der GPS Quelle eingestellt ist.
Wenn es bei der GPS Quelle auf Auto steht kann es leicht passieren
das ständig zwischen dem externen und internen hin und her gestellt wird.
Das HDS sucht sich im Normalfall das GPS Signal mit der besten Genauigkeit.
Und wenn dies mal das interne und mal das externe ist,
kommen immer mal wieder Positionssprünge zustande,
die sich auch in einer schwankenden Geschwindigkeit zeigen können.
Zum Test sollte man einfach mal die GPS Quelle fest auf extern oder intern
stellen und schauen ob es bei beiden die gleichen Sprünge gibt.
So kann er dann zumindest schon mal feststellen ob jeder GPS Receiver für sich alleine sauber läuft
und es evtl. nur am Switching liegt oder einer der beiden komisch werkelt (defekt ist).
Allerdings scheint mir bei einer so geringen Geschwindigkeit ein DIGIT Abweichung,
vielleicht wenn man sich gerade wirklich im Grenzbereich zwischen zwei DIGITS bewegt nicht so krass.
Wenn das alles keine Abhilfe oder Klarheit schafft, wäre
ein weiterer Aspekt die Einstellung der Dämpfungswerte.
Damit egalisiert man größere Schwankungen in diversen Bereichen.
Einstellungen/Netzwerk/Dämpfung

Ich weiß jetzt nicht welcher der zwei Werte bei deinem Bekannten zum tragen kommt.
Ich vermute wenn er sich den Wert als
SOG Overlay anzeigen lässt dann eben SOG,
aber einfach mal beide ausprobieren.
Schaut auch am besten mal beim alten HDS
Carbon, sofern noch möglich,
was da bei der Dämpfung und GPS Quelle eingestellt ist oder war.
Damit man alles genau vergleichen kann.
So könnte man vielleicht herausfinden ob das eine Einstellungssache ist
oder das HDS Live etwas empfindlicher bei der Umschaltung der GPS Quelle ist
und öfter/schneller die Umschaltung der Quelle triggert als das HDS Carbon.
Ich stelle bei mir die GPS Quelle aller Geräte im Netzwerk immer fest ein
und dann auch so das alle die gleiche Quelle nutzen,
da ich vermeiden möchte das hier mal der eine mal der andere Receiver genutzt wird.
Sonst macht das loggen da überhaupt keinen Sinn,
weil der Positionsversatz beim umschalten auch mal ein paar Meter betragen kann.
Je nachdem wie stark die Dämpfung schon im Receiver greift, wie gut der ist usw..
So kann es leicht passieren das der interne mit 7 Meter
EPE und der externe mit 3 Meter EPE läuft,
dann setzt es die Position des Bootes beim umschalten der Quelle auch mal eben schnell um 4 Meter irgendwohin.
Das kommt im
Log nicht gut.
Wenn man jedoch gerade kein Log aufzeichnet,
dann kann es vielleicht interessant sein die Quellenwahl dem HDS zu überlassen,
denn dann sollte man immer die genaueste Quelle beim speichern von Wegpunkten nutzen,
damit diese so genau sind wie man die Position an dem Tag eben haben konnte.
Meist entscheidet der Mensch über den gerade besten GPS Receiver auf dem Boot.
Viele bringen einen externen GPS Puck am Heck direkt auf dem Deck an
damit er möglichst nahe am
Geber liegt und so dieser Versatz sehr gering ist.
Das macht eigentlich auch Sinn.
ABER, wenn man dann auf dem Heck auf einem Stuhl sitzt, verdeckt man leicht
einen großen Bereich des Himmels und schwups liefert der interne Receiver des HDS
das vielleicht auf dem Steuerstand etwas höher sitzt, Werte mit höherer Genauigkeit,
weil er freier in den Himmel schaut und höher platziert ist.
Der optimale Ort für einen externen Receiver ist aus meiner Sicht
so nahe wie möglich am Geber, dessen Daten zum Log aufzeichnen benutzt werden
und dann so hoch wie nur möglich auf dem Boot, das er am besten alles andere überragt.
Damit werden die Werte bei starker See (hohem Wellengang) zwar etwas ungenauer,
aber dann macht das Loggen eh keinen Spaß, weil auch die Tiefenwerte herum tollen.