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Offline TACKLEFEVER

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Seenotretter bringen verletzten Angler sicher an Land
« on: 16 March 2017, 18:05:51 »
Seenotretter bringen verletzten Angler sicher an Land


Mit dem Seenotrettungskreuzer BREMEN der
Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger
sind die Seenotretter aus Großenbrode im Einsatz
für einen verletzten Angler gewesen.
Archiv-Foto: DGzRS – Per Kasch@SeverinWendeler

Er ist gut vorbereitet: Rute, Rolle und ausreichend Köder hat ein passionierter Angler aus Hagen mit an Bord
eines Angelkutters genommen – Vorfreude auf einen fangreichen Dorschtag in der Ostsee. Doch es kommt ganz
anders: Der 57-Jährige stürzte am Mittwochmorgen, 15. März 2017, auf dem Kutter und verletzte sich dabei
schwer im Gesicht. So endete sein Angel-Tag vorzeitig auf dem Seenotrettungskreuzer BREMEN der Deutschen
Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS). Die Seenotretter aus Großenbrode übernahmen den Mann
und brachten ihn sicher an Land.

Die Seenotretter waren gerade beim Wachwechsel, als der Kapitän des Angelkutters „Silverland“
(Heimathafen: Burgstaaken) sie gegen 9.45 Uhr alarmierte: Ein Angler aus dem nordrhein-westfälischen Hagen
benötigte nach einem Sturz dringend ärztliche Hilfe. Die Besatzung des Seenotrettungskreuzers BREMEN
reagierte sofort: Sie nahm zwei Rettungsassistenten des Landrettungsdienstes an Bord und verließ ihren
Liegeplatz in Großenbrode. Mit Höchstgeschwindigkeit von 23 Knoten (rund 43 km/h) lief die BREMEN
dem Angelkutter entgegen.
Etwa vier Seemeilen (rund sieben Kilometer) südöstlich von Großenbrode trafen sich die beiden Schiffe. „Vor Ort sind wir bei der 27 Meter langen
 ‚Silverland‘ längsseits gegangen und haben den Mann übernommen“, berichtet Vormann Sven-Eric Carl. An Bord der BREMEN versorgten die
Rettungsassistenten den 57-Jährigen medizinisch. Ein Rettungswagen brachte den Mann schließlich von Großenbrode aus ins Krankenhaus.

Zur Einsatzzeit herrschten im Revier westliche Winde der Stärke 6 (bis zu 49 km/h) und etwa ein Meter Seegang.

Über die Seenotretter
Die DGzRS ist zuständig für den maritimen Such- und Rettungsdienst in den deutschen Gebieten von Nord- und Ostsee. Zur Erfüllung ihrer Aufgaben hält sie
rund 60 Seenot­rettungskreuzer und -boote auf 54 Stationen zwischen Borkum im Westen und Usedom im Osten einsatzbereit – rund um die Uhr, bei jedem
Wetter. Jahr für Jahr fahren die Seenotretter mehr als 2.000 Einsätze, koordiniert von der SEENOTLEITUNG BREMEN der DGzRS (MRCC = Maritime Rescue
Co-ordination Centre). Die gesamte unabhängige und eigenverantwortliche Arbeit der Seenotretter wird ausschließlich durch freiwillige Zu­wendungen finanziert,
ohne Steuergelder. Seit Gründung der DGzRS 1865 haben ihre Besatzungen mehr als 84.000 Menschen aus Seenot gerettet oder drohenden Gefahren befreit.
Schirmherr der Seenotretter ist der Bundespräsident.
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