Haben bei uns in Bremen Einzug gehalten und veranlassen mich dazu die Rute zu schnappen um das erste mal stalken zu gehen.
Bei uns ist ja noch ewig Schonzeit und kommt als echter, adäquater Ersatz zum Spinnfischen jedes Frühjahr bei mir zum Zuge.
Also flux Sachen gepackt und ab an den Wallgraben der bei uns in Bremen quer durch die Bremer Innenstadt verläuft.
Erstmal noch die Zeit nehmen um beim dort ansässigen Bäcker einen lecker Kaffee und 2 riesige Amerikanern verschlingen.
Es gibt wenige Chancen einen guten Fisch in den Kescher zu bugsieren,
wäre keine Schonzeit hätte ich schon mindestens 15
Hecht gefangen auf den ersten 100 Metern.
Die genießen die Sonne mehr als meine eigentlichen Zierfische, zwischendurch gibt es immer mal
Attacken auf meine Sbirulino, die Karpfen und Schlesien jedoch nehmen ganz schnell Abstand von mir.
Irgendwann kriege ich doch noch einen kleinen Graser ans Band der tobt wie ne Großer. Genau das was ich am ersten Tag stalken brauche.
Dieser Fisch ist nicht grad mein größter Gräser, um genauer zu sein ist es der kleinste den ich jemals gefangen habe.
Und doch ist es mein tollsten Gräser den ich jemals gefangen habe.
Wenn man sich den Kopf ansieht weiß man auch warum, ich habe in meinem ganzen, bisherigen Anglerdasein noch nie so eine abstrakte Zeichnung und surreale Färbung gesehen....
Ein toller Anfang 2017....
