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Im Test: Navionics Platinum+ MAP im Lowrance HDS Carbon

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fjordfischer:
Der Punkt bei der Verwendung von lsd-Dateien anderer Personen
(lsd steht vermutlich für livechart datas) ist der, dass man dabei
immer das Gerät ausschalten, die Karte mit den veränderten
Daten einlegen und dann erst das Gerät erneut einschalten sollte.

Die Karte kann dabei nur am PC bearbeitet werden, also lsd-Dateien
löschen oder einfügen, da die Ordnerstruktur im Gerät (HDS etc.)
ausgeblendet wird. Es empfiehlt sich zudem generell vor jeder
Änderung, seine eigenen Daten irgendwo in einem Ordner auf dem
PC zu sichern um ggf. den Ausgangszustand wieder herzustellen.

Führt man Veränderungen an der Karte bei eingeschaltetem Gerät
durch, merkt das Betriebssystem sich den Ausgangszustand oder die
Änderungen und überschreibt diese ggf. Im ungünstigsten Fall ist dann
der lsdCache-Ordner sogar leer (selbst beim Testen erlebt).

Wie bereits angedeutet dürfte es Probleme damit geben, wenn lsd-Dateien
mit gleichem Namen, und damit aus der gleichen Region verwendet werden.

Bei weit auseinander liegenden Gebieten kann man dagegen problemlos fremde
lsd-Dateien zu seinen eigenen hinzufügen oder auch einzelne davon löschen.

Noch ein Hinweis:
Wenn man mit fremden Daten arbeitet, dann sollte man sich beim Überbringer
nach der Lage seiner geloggten Gebiete erkundigen und diese notfalls mit
Wegpunkten markieren. Liegen die Daten außerhalb der Grenzen der eigenen
Karten, dann gibt es dazu keine hinreichend genauen Gewässerkarten.

Da Sonarchart Live Daten erst ab einem Zoom von etwa 1 km Balkenbreite zu sehen
sind, würde man sich totsuchen, wenn man nicht genau weiß, wo man anfangen soll.

Wenn man zusammen mit Freunden loggen will, so sollte man sich die Bereiche genau
einteilen und abgrenzen, um die getrennt erfassten Daten für alle zusammen zu fassen.

Eine Orientierung sind natürlich auch gleiche lsd-Dateinamen, denn sie repräsentieren
dieselben Kartenkacheln. Um von vornherein zu vermeiden, dass gleiche Kartenkacheln
bearbeitet werden, sollte ein Sicherheitsabstand zur Außenkante der bisher geloggten
oder geplanten Region vereinbart werden. Der Sicherheitsabstand sollte möglichst
>= 1,5 mal Kachellänge/-breite betragen, um ganz sicher zu gehen.

Man weiß ja nicht genau, welchen Teil einer Kachel man loggt
und wie dieser zum potentiellen Gebiet der Freunde liegt.

Die Kacheln haben jedoch auch eine unterschiedliche Größe je nach Breitegrad.
So wurde bei N 51° 44' die Kachelgröße mit 640 x 640 m gemessen.
Bei rund N 60 ° waren es 510 x 510 m.

Man kann sich die erwähnten Grenzen zum Mitstreiter auch im Gerät sichtbar machen
(jeweils Grenze für den eigenen Logbereich und Grenze für den des Mitstreiters). 

fjordfischer:
Ein Wort noch zum Thema Keel Offset und Tide bei Sonarchart Live.

Nach Rückfrage bei Navionics wird ein Keel Offset, den man im Gerät selber
vorgenommen hat, nicht berücksichtigt. Wer also den Geber sehr tief am
Bootsboden angebracht hat, wird mit entsprechenden Fehlerwerten leben müssen.

Bei Karten, die Tidenstationen nutzen (meine von Norwegen tut das) wird der Tidenverlauf berücksichtigt.
Bei Karten, die für das Binnenland verwendet werden, sollte dies eher nicht möglich sein.
Hier können sich insbesondere bei Gewässern mit starken Pegelschwankungen erhebliche Fehler einschleichen.
Zudem würde jedes mal wieder bei neuem Wasserstand, die Karte mit neueren Daten überschrieben werden,
aber eben nur in dem Bereich, in dem man aktiv ist. Das kann schon zu sehr verrückten Ergebnissen führen.

fjordfischer:
Im Text finden sich einschränkende Bemerkungen zum Datenimport
an Navionics über eine gpx-Datei. Angesprochen war explizit der TM150.

Es betrifft aber mehr Geber und Geräte.

Auf einer Navionics-Supportseite finden sich dazu diverse konkrete
Informationen für Navico-Geräte und eine mögliche Alternative:
https://www.navionics.com/deu/support/compatibility-guides/lowrance-simrad-b-and-g/depth-data-export

fjordfischer:
Anliegend ein Kompatibilitätsführer verschiedener Gerätehersteller bezüglich Navionics-Karten.

Da pdf als Dateiendung nicht direkt erlaubt ist, die Dateiendung *.jpg bitte umbenennen in *.pdf

TACKLEFEVER:
Wir haben den Test um folgende Information ergänzt:

--- Zitat von: TACKLEFEVER am 04 November 2017, 14:14:04 ---Ein aus unserer Sicht großer Negativpunkt ist uns leider nach Ablauf des Abos (Subscription) aufgefallen:
Das SonarChart-Menü und das SonarChartLive-Menü sind mit dem Abonnement verknüpft.
Wenn das Abonnement abgelaufen ist, ist der Wert die Dichte(Density)
bei  SonarChart und SonarChartLive fest auf "Very High" eingestellt
und kann auch nicht mehr verändert werden.
Besonders bei großen Tiefen kann das zu einem Problem werden.

--- Ende Zitat ---

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