Preußisch Oldendorf (ots) - Was befürchtet wurde,
ist nun traurige Gewissheit. Der seit fast zweieinhalb
Wochen vermisste 65-jährige Angler aus Preußisch
Oldendorf ist tot. Sein Leichnam trieb am Dienstag
an der Wasseroberfläche im Mittellandkanal am
Getmolder Hafen. Ein Mitarbeiter einer dort ansässigen
Firma hatte am frühen Nachmittag den grausigen Fund
gemacht und die Polizei verständigt. Der Fundort der
Leiche befand sich unweit der Angelstelle des Mannes
am südlichen Ufer unterhalb der Brücke "Zum Yachthafen".
Nach bisherigen Ermittlungen der Polizei gibt es keine
Hinweise, die gegen einen Unglücksfall sprechen. Die
Beamten fanden bei dem Mann seinen Ausweis sowie
weitere persönliche Papiere. Noch am Nachmittag
informierten die Ermittler, wie in solchen Fällen üblich,
die Staatsanwaltschaft. Bei der Bergung des Leichnams
aus dem Wasser leistete die Feuerwehr Unterstützung.
Der Schiffsverkehr auf dem Kanal wurde vorübergehend gesperrt.
Wie mehrfach berichtet, war der Mann am Samstag, 3. November,
in den frühen Morgenstunden letztmalig lebend gesehen worden.
Später wurde neben seiner Angelausrüstung der von dem 65-Jährigen
benutzte Stuhl umgekippt nahe dem Kanalufer entdeckt. Am Sonntag
erstatteten Angehörige eine Vermisstenanzeige. Die Polizei hatte
befürchtet, dass der Mann ins Wasser gestürzt sein könnte.
Daher wurde sowohl an Land als auch auf dem Wasser gesucht.
Zwei Tage später verstärkte die Polizei noch einmal ihre Suchmaßnahmen.
Dabei kamen neben zwei Leichenspürhunden auch ein mit Sonar
ausgerüstetes Boot sowie ein Taucher der Feuerwehr Petershagen
zum Einsatz. Auch diese vierstündige Aktion blieb zunächst ergebnislos.
Schließlich veröffentlichte die Polizei noch ein Foto des Vermissten.
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