Autor Thema: Kartenerstellung und Echolot Auswahl  (Gelesen 3437 mal)

Offline mexwell

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Kartenerstellung und Echolot Auswahl
« am: 03 September 2020, 11:01:53 »
Hallo zusammen,

nun ich lese schon länger mit und habe mich jetzt endlich angemeldet. :)
Ich heisse Christian, 46 Jahre jung und wohne in der Nähe von Wuppertal, NRW.

Angeln betreibe ich seit rund 40 Jahren mal mehr und mal weniger intensiv.
Seit einiger Zeit ist mein 12 jähriger Sohn immer dabei.


Zu unserer Bootshistorie:
Gestartet sind wir mit einer Cresent 535 und 40PS Benziner. Angelgebiet war die Ostsee rund um Fehmarn.
Ein paar Jahre später dann der Umstieg auf eine Silver 650 Starcabin als Trollingboot um zusätzlich zu Fehmarn
auch den Lachsen vor Rügen nachzustellen.

Dieses Kapitel ist seit Anfang des Jahres aber beendet, da wir unseren Wohnwagen auf Fehmarn sowie das Boot verkauft haben.

Der Fokus liegt nun auf dem heimischen Süsswasser (Hecht, Zander, Barsch und einges mehr) und Urlaubsreisen.

So ganz ohne Boot fühlt man sich irgendwie nicht gut ;) Allerdings haben wir zuhause keinerlei Unterstellmöglichkeit
für einen Trailer und Garagen sind hier nur mit Vitamin B zu bekommen. Ehrlich gesagt bin ich das ganze Gerödel
mit slippen und Co auch irgendwie leid.

Daher soll es diesmal ein paar Nummern kleiner werden.

Bestellt ist ein Zeepter Big Catch 300, ein Schlauchboot also. Es ist mein erstes.... mal sehen wie es wird... :)
Die Idee ist damit in Holland an Maas und Ijssel sowie den Talsperren im Sauerland aktiv zu sein.
Kein Trailer sonder Auf-/Abbau am Wasser mit Elektropumpe.
Motor wird ein Haswing Protruar 1.0

Jetzt kennt Ihr ungefähr unsere Situation.


Nun endlich zum Echo.....

Vermutlich ein 9" Gerät. Ausgeguckt habe ich mir derzeit drei unterschiedliche Modelle:
Lowrance Elite 9 Ti2 – mit Active Imaging 3-in-1-Heckgeber  ~975€
Garmin EchoMap PLUS 92sv mit GT52 TM                            ~949€

und eigentlich ausserhalb des Budgets:
Garmin ECHOMAP UHD 92sv mit GT54-TM-Geber – Inkl. BlueChart g3 HXEU060R Seekarte   ~1.277€

Neben eines guten 2D, Down- und Sidescan ist mir die Erstellung eigener Karten zur Nutzung auf dem
Gerät wichtig. RM oder ähnliches sind nicht geplant.

Wie ist Eure Meinung dazu?


Was ich noch nicht ganz verstanden habe:

- Brauche bei den beiden Herstellern jeweils noch eine C-Map bzw. Navionics Karte oder kann ich tatsächlich nur mit
den selbsterstellten Karten arbeiten? Ich habe etwas von "Overlay" gelesen.

- Sehe ich die erstellte Karte direkt oder erst nach Verarbeitung in der Cloud also erst beim nächsten Einsatz?

- Ich habe mir sowohl das Angebot der von Anwendern erstellten Karten bei Garmin als auch bei C-Map angeschaut.
Mir scheint, dass die C-Map Community deutlich aktiver ist uund es mehr Karten gibt. Meine Gebiete sind alllerdings bei Beiden abgedeckt.

- Brauche ich noch irgendein kostenpflichtes Abo um die eigenen Karten zu erstellen bzw. Karten von der Community runterzuladen?


Ich freue mich auf den Austauch mit Euch und hoffe nicht zuviel "gelabbert" zu haben. ;)


Viele Grüße
Christian

PS: Hoffe es ist ok, aufgrund der spezifischen Fragen, dieses Unterforum zu wählen und nicht das Vorstellungsboard.

Offline Luke

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Re: Kartenerstellung und Echolot Auswahl
« Antwort #1 am: 05 September 2020, 15:15:12 »
Hmmm,
du möchtest mit einem "kleinen"
(ca. 3 Meter lang und ca. 1,5m Breit?) Schlauchboot
eigene Tiefenkarten direkt auf dem Gerät und auch
nur zur Nutzung direkt auf dem Gerät erstellen,
verstehe ich das so richtig?

Generell kannst du bei beiden Herstellern Maps direkt auf dem Gerät erstellen und nutzen.
Eine besondere Speicherkarte oder Abo brauchst du dazu nicht.
Social maps bei C-Map kannst du auch ohne kostenpflichtiges Abo runter laden
und das ist soweit ich das kenne auch bei Garmin möglich.

Interessante Themen sind für dich vielleicht auch:
https://www.tacklefever.de/index.php?topic=6132.msg46361#msg46361
Garmin Quickdraw Contours im erweiterten Praxis-Test
Im Test: Navionics Platinum+ MAP im Lowrance HDS Carbon

Wenn du dann noch weitere/offene Fragen hast, gib Bescheid.  ;-)


Jetzt zur Art des Bootes und dem erstellen von Maps....
Aus eigener Erfahrung weiß ich wie kippelig es
auf einem 3 Meter Schlauchboot zugehen kann.

Da macht das Erstellen von Maps nur bei sehr ruhiger
Fahrt und stillem Wasser Spaß. Ansonsten bewegt sich
der Geber immer wieder hin und her und liefert dir
keine wirklich tollen Daten.

Klar, du bekommst eine Map, aber die sieht schon bei
leicht unruhigem Wasser und ebenfalls wenn Daten
während des Angelns erhoben werden nicht mehr so toll aus.
Das heißt nicht das du keine schön farbige map bekommst,
aber die wird eben nicht wirklich realitätsnah werden.

Und wenn dann auch noch mehr als eine Person auf dem
Boot ist verschlimmert sich das auch noch etwas mehr.

Auf welchen Gewässern willst du denn Karten erstellen?
Wie stark sind die denn strukturiert usw.?

Und auch wenn Dinge jetzt noch nicht geplant sind
ist die Option einige Dinge später dennoch tun zu
können schon ein gewichtiger Punkt.
Einmal auf dem Garmin Zug drauf ist der Weg zu Reefmaster,
bzw. der Rückkehr der Daten als tolle Maps auf  das Echolot verwehrt.
Dazu braucht es dann ein Lowrance/Simrad.

Wenn es also keinen triftigen Nutzungs Grund gibt sich ein Garmin zu kaufen,
würde es bei mir immer ein Lowrance/Simrad Gerät sein.
Grüße
Luke

Offline mexwell

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Re: Kartenerstellung und Echolot Auswahl
« Antwort #2 am: 05 September 2020, 16:05:49 »
Hallo Luke,

herzlichen Dank für Deine ausführliche Antwort.

Holland an Maas und Ijssel sowie den Talsperren im Sauerland sollen die Gewässer sein.

Ja, was das Schlauchboot angeht hast Du Recht, es ist zwar etwas breiter (1,74) aber im Prinzip stimmt es.

Ist das wirklich so kippelig, ich war eher der Meinung das es wie ein Brett im Wasser liegt (kein V-Rumpf)?
Ich werde es sehen, ein festes Boot wird es definitiv nicht werden.

Gut ist schon mal, dass ich keine Basiskarte von C-Map benötige sondern selber bzw. mit den Social Karten loslegen kann.

Du hast ja auch ein Elite Ti der ersten Generation. Du bist bzw. warst damit zufrieden?


Viele Grüße

Christian

Offline Luke

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Re: Kartenerstellung und Echolot Auswahl
« Antwort #3 am: 05 September 2020, 18:39:11 »
...Holland an Maas und Ijssel sowie den Talsperren im Sauerland sollen die Gewässer sein.
Ja, was das Schlauchboot angeht hast Du Recht, es ist zwar etwas breiter (1,74) aber im Prinzip stimmt es.
Ist das wirklich so kippelig, ich war eher der Meinung das es wie ein Brett im Wasser liegt (kein V-Rumpf)?
Ich werde es sehen, ein festes Boot wird es definitiv nicht werden.
Durch das geringe Eigengewicht hat es ja immens viel Auftrieb und
durch den Flachrumpf auch kaum Tiefgang und daher im Vergleich zu
einem größeren Boot mit ausgeprägter Kielform keine selbst stabilisierende
Wasserlage, da es einfach oben auf schwimmt und quasi der kleinsten
Welle mehr oder weniger schutzlos ausgeliefert ist.
Das größere Gewicht und eine Rumpfform mit ausgeprägtem Kiel,
z.B. bei Alu Booten sorgt für mehr Tiefgang und mehr Trägheit,
weshalb das Boot dann auch besser/stabiler im Wasser liegt.

Ich kenne das noch vom Rhein, wenn wir in Nähe einer Mündung
lagen sorgte jeder Wellenschlag eines vorbeifahrenden Beruflers
für ein heftiges Auf und Ab auf den Wellen.
Ein angesprochenes größeres/schwereres Boot ist träger
und damit ruhiger und stabilisiert sich auch schneller.

Die Logs vom Schlauchboot hatten allesamt sehr ausgeprägte
Wellenberge und damit falsche Tiefen.
Und auch beim Auswerfen wackelte das Schlauchboot stärker.
Man steht ja quasi fast direkt auf der Wasserfläche,
die dann auch noch sehr klein ist im Gegensatz zu einem Kielboot
wo man oftmals schön unter der Wasseroberfläche steht was den
Schwerpunkt nach unten verlagert und somit für weniger Kränkung sorgt.
Es gab also auch Logs mit falschen Tiefenpunkten beim angeln/driften.
Erst bei den größeren Schlauchbooten wird das besser.

Das alles ist in einem größeren/schwereren Boot halt nicht so ausgeprägt.

Die von dir beschriebenen Gewässer scheinen mir auch eher zu den größeren zu gehören.
In großen Talsperren kommt auch gerne mal Wetter auf und ich kenne Berichte und Videos
von Maas und Ijssel in denen es auch oft "sehr rauh" zuging, auch an schmalen Stellen.

Aber du kannst ja dann vielleicht darauf achten die Log Aufzeichnung, bzw. das Live Contour
zu stoppen wenn ihr nicht mehr in ruhiger Fahrt seid, dann wird die Map auch nicht mehr verfälscht.

Wie im Leben auch, alles hat Vor und Nachteile.

...Du hast ja auch ein Elite Ti der ersten Generation. Du bist bzw. warst damit zufrieden?
Die TI2 sind schon etwas besser/schneller,
Aber mir persönlich wäre ein HDS mit 7" lieber als ein TI mit 9".
Einfach weil man später damit mehr machen kann.

Warum eigentlich einen Haswing und keinen Motorguide Xi5,
der gleich vom Echolot gesteuert werden kann?

Gibt es hier oder ganz allgemein ein sehr eng begrenztes Budget?
Grüße
Luke

Offline mexwell

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Re: Kartenerstellung und Echolot Auswahl
« Antwort #4 am: 05 September 2020, 19:15:56 »
Hi Luke,

ok, die Beschreibung leuchtet ein. Danke!
Darauf muss ich dann achten.

Bzgl. Des HDS würde mich interessieren welche Möglichkeiten Du meinst?
Ich hatte früher mal ein HDS5 Gen 2 aber das ist schon ewig her.

VG
Chris

Offline Luke

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Re: Kartenerstellung und Echolot Auswahl
« Antwort #5 am: 05 September 2020, 20:43:24 »
Die aktuellen HDS sind schneller,
kommen mit größeren Maps besser zurecht,
und es gibt konkrete Unterschiede in den Anschluss-
und Vernetzungs- und Steuerungsmöglichkeiten
zwischen den Elite TI2 und neueren HDS Einheiten.
Grüße
Luke

Offline Stöpsel

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Re: Kartenerstellung und Echolot Auswahl
« Antwort #6 am: 06 September 2020, 08:43:57 »
Hier mal noch ein paar ergänzende Infos (bzgl. Lowrance/Simrad-Geräten):

- Brauche bei den beiden Herstellern jeweils noch eine C-Map bzw. Navionics Karte oder kann ich tatsächlich nur mit
den selbsterstellten Karten arbeiten? Ich habe etwas von "Overlay" gelesen.
- Sehe ich die erstellte Karte direkt oder erst nach Verarbeitung in der Cloud also erst beim nächsten Einsatz?
Eine relativ neue Funktion ist "Genesis Live", welche von den neueren Live-Geräten unterstützt wird und in einige Bestandsgeräte integriert wurde.
Die live erfassten Daten werden hierbei als Overlay über eine vorhandene Karte gelegt. Diese Karte kann eine Social-Map oder C-Map Kaufkarte sein.
Hiermit kannst Du also eine bestehende Karte um aktuell erfasste eigene Werte und um z.B. nicht abgedeckte Bereiche eines Gewässers ergänzen.
Wenn Du parallel dazu auch noch aufzeichnest und diese Daten dann zur Verarbeitung hochlädst, fließen diese anschließend auch in die Social-Map mit ein (insofern sie denn verwertbar sind).

Wenn Du eine Navionics-Kaufkarte nutzt, so steht hier ebenfalls eine "Live-Funktion" zur Verfügung. Diese nennt sich SonarChart Live.
Um diese Funktion nutzen zu können ist allerdings, so glaube ich, das kostenpflichtige, regelmäßige Update bei Navionics erforderlich.
https://www.navionics.com/deu/charts/features/sonarchart-live


- Brauche ich noch irgendein kostenpflichtes Abo um die eigenen Karten zu erstellen bzw. Karten von der Community runterzuladen?
Zum Herunterladen von Social-Maps benötigst Du keinen kostenpflichtigen Account.
Wenn Du Deine gemappten Daten jedoch privat halten und ggf. spezielle Funktionen nutzen möchtest, so benötigst Du einen kostenpflichtigen Account.
Hier eine Übersicht der Funktionen: https://www.genesismaps.com/Features


Ein Hinweis zur Auswahl des Plotters: Du solltest auch ein Augenmerk auf die Stromaufnahme der Geräte legen, denn je größer das Display und je leistungsfähiger das Gerät ist, um so höher ist auch die Leistungsaufnahme und es wird folglich eine größerer Akku bzw. eine größere Batterie benötigt, was bei einer transportablen Lösung in Verbindung mit einem Schlauchboot durchaus im wahrsten Sinne in`s Gewicht fallen könnte.

Und: Ein Gerät mit 2 Kartenslots ist ratsam, insbesondere dann, wenn mit verschiedenem Kartenmaterial gearbeitet und oder aufgezeichnet werden soll.
Allerdings ist man dann wahrscheinlich in höheren Preisregionen unterwegs.

Offline mexwell

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Re: Kartenerstellung und Echolot Auswahl
« Antwort #7 am: 06 September 2020, 10:13:35 »
Vielen Dank für Euren Input!

eigentlich war ich jetzt gedanklich beim Elite TI2 gelandet ABER jetzt habe ich gelesen, dass insbesondere das SI sehr stark von den Bootsbewegungen durch Wellen abhängig ist.

Zusammen mit Lukes Hinweis, dass das Schlauchi aufgrund der Wasserlage sehr Wellenanfällig ist befürchte ich dass das SI auf dem Elite quasi unbrauchbar sein wird.
Einzig das Raymarine Elements hätte eine sog. Gyro-Stabilisierung die auch auch Schlauch- und Bellybooten ein gutes SI ermöglicht.

Gibt es hier Erfahrungen dazu?

C-Map Genesis ist ja nicht kompatibel da kein Navico aber hat Raymarine was vergleichbares?

VG
Chris


Offline Stöpsel

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Re: Kartenerstellung und Echolot Auswahl
« Antwort #8 am: 06 September 2020, 12:05:18 »
Gyro-Stabilisierung die auch auch Schlauch- und Bellybooten ein gutes SI ermöglicht.

Das klingt interessant.
Wenn allerdings nicht der Geber an sich "ausgleichend" (ähnlich wie bei einem Schiffskompass) arbeitet sondern vermutlich rechnerisch per AHRS-Sensor eine Stabilisierung erfolgt, könnte es sich um eine Interpolation des darzustellenden Bildes handeln.

Offline Luke

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Re: Kartenerstellung und Echolot Auswahl
« Antwort #9 am: 06 September 2020, 22:56:59 »
Gyro-Stabilisierung die auch auch Schlauch- und Bellybooten ein gutes SI ermöglicht.

Das klingt interessant.
Wenn allerdings nicht der Geber an sich "ausgleichend" (ähnlich wie bei einem Schiffskompass) arbeitet sondern vermutlich rechnerisch per AHRS-Sensor eine Stabilisierung erfolgt, könnte es sich um eine Interpolation des darzustellenden Bildes handeln.
Yep.  :freude:

Generell gilt,
je mehr Automatismen im Spiel sind,
desto schwammiger wird die Map.

Anders ausgedrückt, je mehr ein Gerät für Einsteiger mit Auto-Funktionen versehen wird,
desto mehr wird alles geschönt und weich gezeichnet.

Aber die Element sind schon schöne Geräte, da kann man nichts gegen sagen.
Aber, sie sind halt eben auch nicht "System offen" wie Lowrance und
was Mapping angeht auch nicht mal so flexibel wie Garmin, oder gar so flexibel wie Lowrance.
Grüße
Luke