Das perverse deutsche "Naturschutzrecht" läßt es zu, dass wenn sich Neozoen richtig wohl fühlen und sich vermehren, diese rechtlich alsbald zur "heimischen" Art mutieren.
Während weltweit jährlich Milliardenschäden durch Neobiota (= Neozoen + Neophyten) entstehen, andere Länder zumindest versuchen, etwas dagegen zu tun, wird von den deutschen Politikern das Problem verharmlost. Fachleute sind sich einig, dass diese Herangehensweise sich auch hierzulande noch bitter rächen, ja Menschenleben fordern wird (z. B. Tropenkrankheiten durch Überträgerinsekten, beflügelt durch sog. "Moorschutzprogramme" in Zeiten des Klimawandels).
Damit ist sicher nicht die besagte Schildkröte gemeint, aber wer weiß schon, was die so alles potentiell im Ökosystem anrichten kann. Neozoen haben nämlich oftmals die dumme Angewohnheit, dass sich ihr Schadpotential zeitverzögert, oftmals erst nach Jahrzehnten zeigt, wenn nämlich die Anpassung so richtig erfolgte.
Aber unsere heimischen Ökos wollen ja nur das beste für die Natur .... was zählt schon Menschenleben und Menschenwohl.
Noch ein paar Beispiele gefällig:
- Ratten, Katzen, Füchse, Rotwild etc. in Australien und Neuseeland
- Schlangen, Ratten auf Guam und anderen Inseln
- Feuerameisen, Killerbiene, Meerneunauge, Muscheln, Pythons, Silber- und Marmorkarpfen in Nordamerika
- Wollhandkrabbe, Pfahlbohrmuschel, Mink, Waschbär, Riesenbärenklau, Schwarzmundgrundel in Europa
- Nilbarsch in Afrika