Ich finde es sehr interessant das sich die Hersteller, immer mehr Gedanken darüber machen eine Rolle leichter zu gestallten. Ob sich das nun auf Kosten der Konstuktion oder Funktion auswirkt zeigt die Praxis.
Neben dem Fischen ist mein 2tes Hobby der Bau von Rennrädern und Zeitfahrmaschinen.
Und da wirkt sich der Lightweight-Kram definitiv auf die Haltbarkeit und Zuverlässigkeit der Bauteile aus.
Was ich bei diesen Leichtgewichten, zum Thema fischen, vermisse, ist der Gedanke der Ausgewogenheit zwischen Rute und Rolle.
Wenn ich lese das eine Rolle in einer 3000er Ausführung weniger als 200gr. wiegt, stellt man sich die Frage : An welche Rute soll diese Rolle?
Wenn, ich bin ein Freund der höheren Wurfgewichten dehmentspechend fällt das Gewicht des Blanks auch höher aus, ich eine 3000er Rolle die besagtes Gewicht unterschreitet an meine Ruten schrauben würde könnte es vieleicht passieren das die Rute eine gewisse Kopflast bekommt.
Was nützt mir dann das Ersparnis des Gewichtes an der Rolle wenn ich über 8std, auch wenn es nur 5-10gr. sind, das Gewicht der Rute+Rolle auf´s Handgelenk drückt, weil die Rolle zu leicht ist??
Kleines Beispiel: Mein Kollege hat sich ne Quantum EXO PT 25 an ner Daiwa Morethan rangeschraubt, Die Rolle wiegt ca. 190gr. und die Rute ca. 150gr. .Sogar er mußte zugeben das seine 1300.-euro Combo irgendwie Kopflastig in der Hand war.
Und das kann nicht Sinn der Sache sein!?!