Hier noch eine ergänzende Information von Jörg bzgl. der Bodenhärte in 
RM.
Härte EbenenInformationen über den Bodentyp kann aus verschiedenen Stellen eines jeden zurückgeworfenen 
Sonarsignals extrahiert werden. Jede davon liefert einen anderen Wert und jeder davon kann 
getrennt als unterschiedliche Ebenen innerhalb des Bottom Composition Moduls gezeigt werden .
 
  |    | Peak SV Peak SV misst einfach die Signalstarke, so wie sie  unmittelbar von der Bodenoberfläche reflektiert wird und entspricht relativ gut der Härte vom Grund. Aus verschiedenen Gründen ist dieser Wert jedoch nicht  immer so zuverlässig wie der aus dem zweiten zurück- kehrenden Echo (E2). In vielen Fällen können die  Ergebnisse jedoch sehr nützlich sein. Peak SV ist  deswegen als eine der Ebenen in ReefMaster enthalten, weil viele Sonaraufzeichnungen nicht ausreichend tief  in den Boden gehen, um eine verwendbare E2 Ebene  zu nutzen.
  E1 Die E1 Ebene ist abgeleitet vom ersten vollen Sonarecho, was dem ersten Oberflächenecho (Peak SV) unmittelbar  folgt. Dieser Wert wird häufig englisch als roughness  bezeichnet und ist ein Maß der Rauhigkeit des  Gewässergrunds. Obwohl dieser Wert keine direkte Messung der eigentlichen Härte darstellt, werden Rauhigkeit und Härte häufig in einen Topf geworfen.
  E2 Die E2 Ebene ist abgeleitet vom zweiten vollen Bodenecho und wird als Härte bezeichnet. Das zweite Echo entsteht, wenn das aus dem Boden zurückgekehrte erste Signal nochmal von der  Bootsunterseite in den Boden zurück abstrahlt und danach  zurückkehrt. Dieses zweite Echo ist besonders nützlich zur  Bestimmung der relativen Härte des Grundes, auch weil es die  Bodenhärte viel klarer darstellt als E1.
  | 
Sammeln von Daten für die Verwendung durch das Bottom Composition ModulDer Berechnungsprozess des Bodenhärteechos ist für Störungen sehr empfänglich. Wenn Sie loggen, dann sollten
Sie zuerst im interessierenden Bereich des Gewässers die Echosignalwiedergabe so einzustellen, dass das Rauschen
weitgehend unterdrückt wird (siehe Bedienungsanleitung 
Echolot). Wenn immer möglich sollte man zudem den 
Tiefenbereich im Echolot etwa doppelt so tief oder wenigstens 10 m tiefer als die aktuelle Wassertiefe einstellen, 
weil ansonsten die Bodeninformationen im Signal "abgeschnitten" werden. Bodenhärte in geringer Tiefe ist nicht 
sinnvoll auszuwerten, deshalb wertet ReefMaster diese überhaupt erst ab etwa 1,5 m aus.