Die meisten von uns kennen Max von dem Borne.Er hat unter anderem den Sonnenbarsch sowie die Regenbogenforelle nach Deutschland geholt sowie weitere Versuche unternommen die Heimische Fischwelt durch Schwarz/
Forellenbarsch interessanter zu machen.
Hunderte solcher Beispiele sind uns bekannt ob Schwarzmeergrundel, Wollhandkrabbe oder Harlekinkäfer die einen kamen mit Absicht die anderen durch Baumaßnahmen und den Weltweiten Handel mit Gütern aller Art.
An der Pazifikküste Panamas bezahlen Big Gamer bisweilen gutes Geld um einen Atlantischen Tarpon zu fangen welche sich in den letzten Jahren durch den Panamakanal in den Pazifik vorgewagt haben.
Jetzt sichert sich auch Pterois volitans der Rotfeuerfisch ursprünglich im Pazifik zu hause einen Platz an der Sonne.Er wurde zum Fluch der Karibik.Nachdem bereits 1985 der erste Rotfeuerfisch in der Karibik nachgewiesen wurde hat er sich in rasender Geschwindigkeit von New York über Florida,Mittelamerika bis Venezuela verbreitet.
Während die ersten vereinzelten Tiere mit großer Wahrscheinlichkeit durch Aquarienbesitzer die Sie nicht mehr wollten ins Meer gelangten kam es 1992 während des Wirbelsturms Andrew zu einem enormen Anstieg der Population.Es wurden mehrere Großaquarien zerstört Ihr Inhalt ergoss sich ins Meer.
Von jetzt an war er nicht mehr aufzuhalten ohne natürliche Feinde vermehrte er sich ungestört.Selbst Kaninchen werden bei seinem Tempo neidisch.Alle 4 Tage legt ein Weibchen 25.000 Eier ab die durch ein Männchen befruchtete werden.Nach bereits einem knappen Jahr kann auch dieser Nachwuchs sich bereits das erste mal Fortpflanzen.
Während in seiner Heimat bereits 80 Tiere pro Hektar als enorm viel gelten sind in der Karibik bereits über 450 pro Hektar gezählt worden.Er macht einfach alles am Riff nieder was kleiner ist als er.Selbst Bis auf die Bermudas hat er es geschafft und die sind schlappe 1145 Meilen vom Festland(Atlanta)entfernt.
Für uns bleibt also nur noch eines:
Warten bis wir Marlin fischen können vor Irlands Küste.