Hallo Kollegen,
ich hatte mal wieder die Freude etwas für TACKLEFEVER testen zu dürfen.
Dieses Mal sollten Gummiköder der Firma
Berkley auf dem Speiseplan der Fische stehen (das hoffte ich zumindest).
Der Kalender war ja schon weit fort geschritten und die Temperaturen drifteten ins Kalte, wenn auch die richtig kalten Tage noch weit vor mir lagen.
Aber ich wollte dennoch mein Glück versuchen.
Das Paket kam bei mir an, wurde geöffnet und sofort kam mir der Duft des Lockstoffes entgegen.
„Geil! Diese Stinkies müssen doch fangen!“ eröffnete ich meinen Monolog... meine Frau schaute mich schon an, wie´n Reh wenn´s blitzt...
Ein bissl in Szene gesetzt und noch ein hübsches Foto für euch:
Hier der
Berkley Powerbait Split Belly.
Jetzt alle vier Variationen die ich zum testen hatte.Oben seht ihr zwei
Berkley Powerbait Split Belly.
Im Bauchbereich haben sie eine Falte in der der Haken zunächst verschwindet um dann bei einem Biss ganz leicht nach oben zu gleiten.
So wird ein Haken des Fisches erleichtert und sicherer.
Darunter seht ihr zwei mal den
Berkely Powerbait Hollow Belly.
Das besondere an ihm ist seine Luftblase im Inneren.
An der Nase angeködert (Nose Hooked) lässt er sich so z.B. am Carolina Rig sehr gut führen.
Er schießt beim kräftigen Einholen dem Blei Richtung Boden hinterher um dann wieder leicht auf zu steigen
Den Haken sollte man dabei nicht zu schwer wählen, vorher ausprobieren, so lässt sich die Steiggeschwindigkeit beeinflussen.
Das habe ich jedoch nur sehr kurz mal aus probiert, da ich alle Köder an der gleichen Montage, am Jigkopf, testen wollte.
Lediglich das Blei habe ich testweise ein wenig unterschiedlich schwer und in der Form ausgelegt um schnellere und langsamere Absinkphasen zu haben.

Dann habe ich noch schnell ein paar Vorfächer gebastelt und den Köder für den nächsten Tag an der
Berkley Skeletor vormontiert.
Als ich am nächsten Tag an einem unserer Vereinsseen angekommen war schaute ich mir zuerst die Laufeigenschaften und die Beschaffenheit der Köder an.
Ich fand, weiches und flexibles Gummi gepaart mit einem guten Laufverhalten.
Das sah ganz gut aus und so war mein erster Eindruck am Wasser auch sehr positiv.
Wegen des momentan sehr klaren Wassers an unseren Vereinsseen habe ich zu Anfang nur die natürlichen gedeckten Farben verwendet.
Nach den ersten zehn Würfen stieg auch schon der erste Fisch ein.
Leider war es nur ein kleiner
Hecht-Schniepel, der sofort wieder in sein Element entlassen wurde.
Es lohnt sich wirklich nicht die „Schniepel-Gala“ mit einem Foto dieses Pracht(-köder)Fisches zu bereichern.

Ca. weitere sechs bis sieben Angeltage versetzten mich die (maßigen)
Hechte immer noch...
– „Na sowas... Meister Esox will euch Stinkies wohl nicht, was?“ wurde der Monolog weitergeführt.
Dann endlich kam aber wenigstens der ein oder andere (größenwahnsinnige)
Barsch ans Band und wurde schnell per Foto verewigt:

Es war wohl noch nicht meine Zeit und auch nicht die Zeit der
Berkley Powerbait Stinkies

Ich werde in den nächsten Wochen und im kommenden Frühling weiter versuchen den ein oder anderen Hecht mit diesen Ködern zu erwischen,
da ich denke, dass da noch etwas mehr drin sein wird, als diese bisher, zugegebenermaßen, dürftige Ausbeute.
Da die Jahreszeit sich relativ schnell verändert hat und es doch schon recht kalt um die Flossen geworden ist denke ich,
dass die
BERKLEY Köder erst im Frühling wieder richtig zuschlagen werden, da bei uns momentan eher die großen Köder Hechte bringen.
Wie gesagt, ich werde es Richtung Frühling wieder angehen und halte euch auf dem Laufenden und werde hoffentlich noch das ein oder andere Foto zeigen können,
damit der Monolog noch ein positiveres Ende finden kann

Bis dahin eine schöne Zeit am Wasser, Petri Heil und schöne Fische!
Liebe Grüße
Alex
Hier noch ein Foto zum Gewicht des
Berkley Powerbait Split Belly, ca. 22gr, könnte also auch im Sommer unbeschwert (Weightless) klappen.
