Am 1.10.hatte ich mit einen lieben Stammgast wieder mal eine Tour auf dem Plauer See veranschlagt.
Das Wetter war gut und so entschlossen wir es an diesem Tag mit aktivem Fischen auf dicke
Hechte zu versuchen.
Wir steuerten verschiedene Krautfelder an und warfen beim Driften was das Zeug hielt.
Der erste Fang ließ dann auch nicht lange auf sich warten.
Es war Basti der als erster zu schlug und auch kurz darauf einen zweiten nach legte.
Damit aber nicht genug, denn es waren zugleich
die zwei "Hechte seines Lebens", da war die Freude entsprechend groß.


Rolands Stunde kam dann kurz nach der Mittagszeit, mit einen schönen 85er
Hecht.

Da war das Strahlen im Gesicht gut an zu schauen.
Und es ging weiter mit den Fängen, jetzt konterte Pascal mit einer 92er Mutti


Nur der Guide blieb bis dahin ohne Erfolg.
Aber manchmal muss man sich halt ein wenig mehr ins Zeug legen um erfolgreich zu sein.
Die freundschaftlichen Frotzeleien spornten zusätzlich an.

Und nach einigem Fleiß wurde dann auch der Guide belohnt.
Der Einschlag in meiner Rute kam, Anschlag und Fisch hängt.
Ich konnte die erste Mutti mit 92 cm landen.

Ätsch,

das hat der Basti jetzt vom Sticheln

Und es ging noch weiter.
Ich zog ganz gemächlich meinen Butch in Zanderdesign durchs Wasser, als förmlich die Rute in der Hand explodierte.
Im Boot wurde es unruhig, jeder merkte da passiert gerade was.
Ich raunte den anderen zu
"..da kommt ne BIG-MAMA".
Pascal zog schnell den Driftsack ein und so hatte ich freie Bahn ums Boot und konnte die Lady kurz und hart drillen.
Dann war es so weit, ich konnte eine gewaltige
Hecht-Mutti von stolzen 131cm und 19,5 kg anlanden.


Aufgrund der Fangbegrenzung etc. versorgten wir die Mama zügig, machten noch ein paar Bilder und wollten sie wieder schwimmen lassen.

Das gestaltete sich nicht einfach, denn ich konnte die massive Schwanzwurzel nicht wie sonst umfassen,
aber es gelang mir dennoch alles routiniert und sicher und die Lady kam sofort wieder zu Kräften und zog von dannen.
Ja, was sollte ich noch erwähnen ?
Danach lümmelte ich mich nur noch hin und genoss die letzten Stunden, unserer Tour und auch wenn es nicht mein persönlicher Rekord war, war es doch ein Geschenk, denn diese Größe hatte auch ich schon lange nicht mehr landen können.

Zusammengefasst:
Der helle Wahnsinn,
Erfolg auf der ganzen Linie.
Tolle Fische, strahlende Gesichter, zufriedene Gäste, was will man mehr ?!