Autor Thema: Welchen E-Motor für Schlauchboot  (Gelesen 15718 mal)

Offline Bolle

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Re: Welchen E-Motor für Schlauchboot
« Antwort #10 am: 14 Juli 2013, 19:57:44 »
Suchen net wirklich.... Hab mir ja grad ein Schlauchboot gekauft.
Wir wollten uns unter Kollegen Vll. eins kaufen... Aber ich denk, dass wird so schnell nix.. Da wir 1. Net soooo viel Zeit haben ( wegen sanierprojekt, namens HAUS  :smiley:)
Wo wir auch schon wieder beim Thema wären.
Ich hab durch die Bucht einen excursion nrs 62 Motor gefunden. Würde ca. 140€ kosten mit Versand dazu noch ein Effekt BTL 12-100Ah für ca. 160€ .  ist beides mit Abstand nicht das Beste, aber was ich bis jetzt im Netz über den Motor gelesen habe, war nichts schlechtes.
Und für den Preis ist das doch OK?!? Normal kaufe ich einmal Qualität.... Aber im Moment ist der Geldbeutel für dieses Thema nicht so dick....


Offline Luke

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Re: Welchen E-Motor für Schlauchboot
« Antwort #11 am: 14 Juli 2013, 20:36:04 »
Effekta Akkus sind klasse.
ich habe die kleineren im EDV Bereich, als auch bei Echoloten in Benutzung, TOP.
Einen 120 AH Effekta habe ich für meine E-Motoren.
Motoren habe ich schon mal gewechselt, der Akku ist immer noch Top.

Bei Effekta gibt es manchmal bei gleicher oder knapp ähnlicher Kapazität zwei unterschiedlich schwere Versionen.
BSP  BTL 120AH und einen 120 AH S
Da ist der schwerere besser, ... einfach ausgedrückt, weil mehr Material drin ist  :-)

Meine nächsten Akkus (Zyklen oder Verbraucher--Akkus) werden auch wieder Effekta.
Nur als reiner Starterakku für den B-Motor nehme ich einen kleinen wartungsfreien billigen Akku, der aber auch nur für den Anlasser und Trimmung usw. ist.

Grüße
Luke

Offline Bolle

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Re: Welchen E-Motor für Schlauchboot
« Antwort #12 am: 15 Juli 2013, 07:11:05 »
Wie lädst du die Akku´s? Hast ein extra Ladegerät mit verschiedenen Ladekennlinien/Progrmmen?

Ich hab noch ein altes Bosch Autobatterieladegät. Da Steht mal in der Anleitung drin, dass man alle Batterietypen laden kann...
Auch Blei-Säure... Das Ladegerät bringt 6A. Laut Formel dürfte ich halt bei 100% Entladung die 16,6h Ladezeit nicht überschreiten.
Oder misst du als die Spannungen nach?
Einzige ist dann halt die Entladung bei längeren rumstehen....
 

Offline Luke

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Re: Welchen E-Motor für Schlauchboot
« Antwort #13 am: 15 Juli 2013, 08:29:28 »
bei den Effekta ist die Entladung beim herumstehen sehr niedrig.
Ich lade bei Nichtbenutzung eher selten nach und wenn dann läuft das Ladegerät auch nicht lange.
Aber ich lade immer sofort nach Benutzung nach.

Ich habe ein Allroundmarin Ladegerät, vergleichbar mit den Quick Ladegeräten.
Das kann zwei Akkus mit jeweils 10A Anfangsladestrom laden.
schaltet dann automatisch auf stromreduzierte ladung mit angepasster Spannung um,
kümmert sich also perfekt um den Akkuzustand und kann eigentlich auch immer angeschlossen bleiben.
(ist aber nicht nötig, da sehr geringe Selbstentladung)
Am Gerät kann ich nur umschalten zwischen GEL und AGM..etc..
Das habe ich dann so eingestellt das die Spannung zum Effekta Akku passt.
In dessen Anleitung war die Ladeschlussspannung angegeben.
Insofern passt das dann 1 zu 1 wie vom Hersteller gefordert.

Viele Ladeprogramme bracht kaum jemand.
Besser finde ich ein einfaches an den Akku angepasstes Ladegerät,
dann kannste auch nicht aus Versehen das falsche Programm wählen.

Und du musst dich nicht entscheiden:
Ist das Winterprogramm nun das Programm um GEL Akkus zu Laden ?
Warum steht in der Anleitung... im Winter ist das Winterprogramm zu benutzen...aber ohne die Angabe für welchen akkutyp das gilt...
schadet das dann meinem Akku ?
Usw.

Sollte der Akku mal wirklich Tiefentladen sein und Schaden genommen haben, helfen auch die ganzen Refresh Programme meist auch kaumw eiter.
Denn wenn z.B. ein Schluss bei den Platten eingetreten ist, der durch die Pulsung und sonstige Techniken nicht wieder aufgemacht werden kann,
ist der weitere Nutzen des Akkus für die hohen Stromentnahmen bei den E-Motoren eh nicht mehr geeignet.
Meist kann man regenerierte Akkus nur noch für schwache Verbraucher verwenden und eine schnellere Selbstentladung bedeutet das dann auch.

Also lieber rechtzeitig den Motor ausmachen und den AKKU nie leer fahren.


Ein normales Autoladegerät würde ich mit Vorsicht anfassen.
Wenn es eines ist z.B. von CTek mit diversen Lademodi,
bei denen im Handbuch dann auch die Ladeschlussspannungen angegeben sind,
diese dann auch passen,
dann kannst das evtl. verwenden.

Die explizite Verwendung von maritimen etwas hochpreisigeren Supertollen Ladegeräten sollte man niemand vorschreiben.
Das wäre überzogen, aber es gibt einem mehr persönliche Sicherheit ein etwas besseres Ladegerät zu benutzen,
bei dem die nötigen Angaben vorhanden sind, einstellbar sind und auch zum Akku passen.

Die 6 AH sind OK, es dauert damit ein wenig Länger, schont den Akku aber auch etwas mehr.
Wenn möglich solltest du den Akku im Winter nicht unbedingt in der eiskalten Garage bei Minusgraden laden.
Er mag es wenn er bei Plusgraden, Zimmertemperatur geladen wird.
Was er auch nicht mag sind Temperaturen jenseits der 30 Grad Marke.
Eigentlich wird bei beiden Extremen schon die Benutzung eines Ladegerätes angeraten das einen Temperaturfühler hat und die Akku Temperatur misst.
Um dann der jeweiligen Temperatur Rechnung zu tragen und das Ladeverfahren zu optimieren.
Aber wenn du eh langsamer(wenig A) lädst und selbst ein wenig auf die Umgebungstemperaturen achtest, dann sollte es auch ohne Fühler passen.

Ich habe eines mit Fühler und benutze das nur bei Akkus die fest eingebaut sind da dort oft ein Wärmestau herrscht.
Da pfriemle ich dann den Fühler neben den Akku und sehe die Anzeige am Ladegeräte dann immer von Zimmertemperatur schön nach oben gehen.

Wie gesagt, die Temperaturproblematik bekommt man meist eh nur wenn
man sehr schnell,  kleine Akkus mit hohem Strom laden möchte.

Generell ist der schlimmste Fall einen geschlossenen Akku, AGM/Vlies oder GEL
mit zu hohem Strom,
bei zu hohen Temperaturen,
mit zu hoher Ladeschlussspannung zu laden.

Das zwingt ihn sehr schnell in die Knie.


Grüße
Luke

Offline Bolle

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Re: Welchen E-Motor für Schlauchboot
« Antwort #14 am: 15 Juli 2013, 08:56:23 »
Wegen der Lagerung und Ladung ( Temp etc.) Hab ich mich auch schon erkundigt.

Gibts ne gute Seite Batteryuniversity da sind alle möglichen Arten Beschrieben.
Ich bin auch nicht ganz Materienfremd.... Nur unerfahren  :fiesgrins:

Ich glaube mein Vater hat och ein Hochwertigeres Ladegerät.... mit dem hab ich früher meine Blei-Akkus vom Modelbau geladen.
Da muss ich mal nachforschen, was das so kann.

Also.... Ich werd mir mal die Sachen zulegen und eine Rückmeldung wird folgen.
Danke schonmal für die Antworten.
Mfg
Bolle  :applause: :applause: :freude: