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Neue Optionen des IMC 0.7.3 und evtl. zukünftiger Folgeversion

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TACKLEFEVER:
Danke an fjordfischer für den folgenden Inhalt.

Neue Optionen des IMC 0.7.3 und evtl. zukünftiger Folgeversion

Der IMC in der jetzigen Version 0.7.3 hat als eine der interessanten Neuerung bekanntlich
nunmehr die Eigenschaft, Flächen und Linien über die Info-Box textlich weiter zu erläutern.
Bisher ging das nur bei Punkten.
Einzig der Umstand, dass diese Möglichkeiten nur genutzt werden können, wenn man im
IMC AT5-Version 13 einstellt, reduziert diese Option auf HDS-Geräte der 2. Generation.
Alle Gen1 und Elite können da nicht mithalten.

Die folgende Tabelle zeigt die Unterschiede für die HDS-Geräte:


 
In der Tabelle ist eine Zeile enthalten, die auf eine neue Eigenschaft des IMC in der
künftigen Version hindeutet. Es wird möglich sein, die Kartenkategorien nunmehr
frei zu benennen (50 Textzeichen).
Damit kann nun auch "deutsch" bei den Kartenkategorien Einzug halten.
Das folgende Beispiel zeigt gleich eine mögliche Anwendung (Idee von Matt):





Im Beispiel werden zwei gleiche Flächenpolygone mit farbigen Tiefenflächen erzeugt.

Die einfarbig lila Polygone ("Interessante Bereiche") liegen oben, zunächst jedoch
ausgeblendet, über den farblich abgestuft gefärbten Tiefenflächen.

In den unteren Bildern wurden drei Kartenbereiche eingeblendet, die sich jetzt als
lila Bereich zeigen und damit z. B. bevorzugt beangelt werden können.
Eine solche Option ist mit einigen Lakemasterkarten in Humminbird-Geräten möglich,
nun in Kürze auch für Lowrance-Geräte und deren Eigenbau- Karten.
Weiteren Ideen sind keine Grenzen gesetzt.

Natürlich bietet sich die Nutzung der Kategorieoptionen gerade auch für Topo-Elemente
an und wir gehen mal davon aus, dass Wolfgang hier neue Betätigungsfelder findet.

fjordfischer:
Hier findet Ihr eine weitere zu erwartende Option (in enlisch)
unter http://www.tacklefever.de/index.php?topic=4403.0
und nachfolgend das ganze in deutsch.

Karten für Gewässer mit starken Schwankungen des Wasserspiegels

Gewässer mit starken Schwankungen des Wasserspiegels wie etwas Stauseen sind
sicher nicht in der Mehrheit, aber für den, der sie befischen will schon anspruchsvoll.

Wer sich Tiefenkarten machen will, der hat mit dem Problem zu kämpfen, dass er nicht
mit einer einzigen Karte auskommt, sondern möglichst eine Karte benötigt, die auf den
wechselnden Wasserstand angepasst werden kann.

Grundsätzlich muss man sich dabei zunächst im Klaren darüber werden, welche
Tiefenintervalle überbrückt werden sollen. Ich meine 1 m bzw. max. 0,5 m Differenz
dürften ausreichend sein, zumal mache Gewässer ja während des Angelns ihre Tiefe
verändern. Daher ist schon eine Lösung sinnvoll, die auf dem Boot praktiziert werden kann.

Grundsätzlich geht das auf zwei Wegen.

Weg 1:

* Die vorhandene Karte wird verwendet und nur die Tiefenlinien werden angepasst.
Dieser Weg ist am Einfachsten, hat aber den Nachteil, dass man bei
Wasserstandserhöhungen, aber auch bei Wasserstandssenkungen den Uferbereich
nicht so exakt wiedergeben kann.
* Es wird für jede neue definierte Tiefe eine extra Karte angefertigt, die sich folglich
hinsichtlich Lage der Tiefenflächen und Tiefenlinien immer von der nächsten Karte
unterscheidet. Dieser Weg ist schwieriger, aufwendiger und oftmals nicht so einfach
möglich, weil die Daten für den Flachbereich je nach Wasserstand schwierig zu
sammeln sind.

Weg 2:
Für den Einsatz im Gelände, also auf dem Boot, gibt es nun auch wieder 2 Optionen.

* Jede Karte eine separate AT5. In diesem Fall würden höchstens zwei SD-Karten
ausreichen. Eine enthält quasi als Speicher alle vorhandenen AT5 mit jeweils anderen
Dateinamen. Durch Nutzung des HDS zum Import und Export von Dateien über den
internen Speicher als Zwischenablage (auch der würde in den meisten Fällen alle Karten
fassen), benötigt man nur eine weitere SD-Karten, auf die die aktuelle Tiefenkarte
kopiert wird.

* Alle Daten, sprich alle verschiedenen Tiefenkarten werden in einer AT5 gespeichert
und verwendet.
Der Punkt b) erfordert eine Erläuterung.
Es handelt sich um eine neue Eigenschaft des IMC, welche mit der nächsten Version 0.7.4
verfügbar wird, allerdings nur für die HDS-Geräte. Dabei kann man die Kartenkategorien
nunmehr frei selbst benennen. Das führt dazu, dass man jede einzelne Tiefenkarte
namentlich benennen kann und diese nach Bedarf ein und ausblendet.

Mit den folgenden Screenshots soll dies anhand von Fall 1. deutlich werden.

Hier sieht man zunächst den See in einer Übersicht.
Der vermeintliche Überflutungsbereich bei höherem Wasserstand ist gelb-grün gefärbt.




Hier sieht man die Ursprungskarte mit den korrekten Tiefenwerten an jeder Tiefenlinie.




Im nächsten Bild werden die Kartenkategorien aufgezeigt.
Zu erkennen ist, dass jede separate Karte mit einem + oder - Wert benannt wurde.
Vom "0 m" dem Standardwert, soll nun auf + 4 m umgestellt werden.
Im Bild ist die fertige Einstellung zu sehen.




Hier seht ihr das Ergebnis.
Wie an diesem Beispiel gezeigt, kann mit anderen Tiefenoptionen ebenso verfahren werden.



Sofern die neue IMC-Version erscheint, werden zu dieser Funktion weitere Erläuterungen gemacht.
Es muss dabei unbedingt noch eine bestimmte Einstellung gemacht werden,
weil sich sonst das Gerät aufhängt.

fjordfischer:
Heute hat Greg noch einen Tipp zum IMC in englisch veröffentlicht.
Mann kann seine Karten mit Name und Objekt versehen (HDS und sicherlich auch Elite).

Das kann z. B. sehr hilfreich sein. Heute kam z. B. ein Freund zu mir, dem ich ein HDS empfohlen hatte und meinte, er könne die Karte von mir nicht sehen. Mir war sofern klar, dass die Kartenquelle (chart source) Händlerseitig auf "Navionics" stand. Hätte ich einen eigenen Namen vergeben, wäre mein Freund über die Abfrage gestolpert, die damit ausgelöst wird (siehe unten).

Wie geht das Benennen der Karte nun:

Kopiert in den IMC unter: Advanced Options->Atlas Options->Atlas Description .... in die freie Zeile folgende Zeichenfolge:

M=Name|D=Gewässer

Kopieren ist wichtig wegen des senkrechten Strichs als Sonderzeichen!!!!!!!
Ersetzt nur den Namen und die Gewässerbezeichnung durch eigene Schöpfungen. Es geht aber auch nur M=Name, wenn kein zweiter Begriff stehen soll. Fenster schließen, IMC durchlaufen lassen.

Wenn die Karte ins Gerät eingesteckt und gelesen wird, erfolgt eine Abfrage nach Wechsel zur eingesteckten Kartenquelle, die man mit Ja beantworten sollte. Ansonsten findet man die Einstellung auch unter den Kartenkategorien im Gerät, was wie im folgenden Bild aussieht:

Ein Hinweis noch: Bitte nennt Eure Karte nie M=Navionics oder M=Lowrance. Das führt zu Problemen.


Gruß
fjordfischer






Luke:
Das ist ein wirklich tolles Feature  :freude:

fjordfischer:
Ja und wer Karten nicht ohne copy right rausgeben will, der kann das Tool nutzen um seine Karten eindeutig zu personalisieren.

Beispiel:
M=fjordfischer|D=Karte Nr. 1234

Sicher kein echter Kopierschutz aber eben am Ende ein Hinweis, wer von den potentiell verdächtigen Betroffenen seine Karte weitergegeben hat.

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