Das Problem liegt darin das sehr viele Punkte mit Tiefenwerten rund um die Pfeiler sehr eng zusammenliegen.
Bei einem Geberwinkel von z.B. 20 Grad, den man in Reefmaster in den Global Settings bei seinem
Echolot einstellt,
überlappen sich die Bereiche aus denen sich der Tiefenwert ergibt, verstärkt durch die recht hohe Tiefe, sehr Stark.
Dann noch etwas zu hohes Grid Smoothing und schon verliert der Grund an Struktur.
Das Übel sind hier als zu viele Daten die für das verwaschen sorgen.
Dem kann man im Vorfeld begegnen indem man in den Echolot-Setting einen Geberwinkel von 1 Grad einstellt,
diesen
Geber dann beim Import auswählt und "Thin data points" aktiviert und mind. auf 1 Meter stellt.
Bei sehr vielen Datenpunkten würde je nach Projekt auch 2 Meter reichen.
Das ergibt immer noch eine gute Karte (WENN viele Tracks mit vielen Punkten aufgezeichnet wurden),
reduziert aber die Datenmenge aus denen sich ein Mischmasch ergeben kann.
Durch die Reduzierung ergibt sich auch eine leicht schnellere Bearbeitung in Reefmaster.
Aber das ist vorher zu testen, nicht das dabei Auflösung verloren geht,
es ist nur angeraten wenn sehr viele Tracks mit vielen Datenpunkten vorhanden sind.
Wenn also bereits feststeht das sehr viele Daten gesammelt werden,
dann auch noch eine größere Tiefe vorherrschen kann,
sollte man bereits beim Import schauen den Geberwinkel auf 1 Grad zu setzen.
Im Projekt dann die "Contour grid resolution" auf 1 um die beste Detailgenauigkeit zu bekommen,
sowie Grid Smoothing auf 1 setzen um so wenig wie möglich auf die Daten einzuwirken.
Jetzt im konkreten Fall wo die Daten bereits importiert wurden bleibt als Lösung entweder alle Tracks erneut zu importieren,
nachdem ein Echolot mit einem Geberwinkel von 1 Grad angelegt wurde und dann in das Projekt zu führen,
nachdem die alten Daten raus gelöscht wurden.
Da aber bereits Tiefen Daten anhand des Wasserstands korrigiert wurden,
würde das eine erneute Anpassung aller Tracks bedeuten.
Daher wäre die zweite Idee:
Alle Tracks in eine CSV Datei zu exportieren und dann erneut mit der passenden Echolot-Auswahl zu importieren.
Beim Import nicht vergessen:
vorher ein Equipment Profil mit 1 Grad Geberwinkel anlegen und das beim Import auswählen,
"Thin data points" aktivieren und mind. auf 1 Meter stellen
Und dann die importieren Tracks in ein Projekt importieren. (Neues Projekt oder in das bestehende und vorher die Daten Tiefendaten rauslöschen)
ACHTUNG, bei diesem Weg gehen die Referenzen zu den Sonar
Logs verloren.
Ebenso ist keine Info mehr bzgl. Bottom Type etc. mehr verfügbar.
Danach ergibt sich aus den Daten das folgende:
Zum Vergleich vorher: