Autor Thema: Warnemünder Seenotretter schleppen manövrierunfähigen Angelkutter ein  (Gelesen 2424 mal)

Offline TACKLEFEVER

  • .
  • *
  • Beiträge: 1124
  • Dieser Beitrag ist Werbung.
                     Warnemünder Seenotretter schleppen manövrierunfähigen Angelkutter ein

Mit dem Seenotrettungskreuzer ARKONA der DGzRS schleppen die Seenotretter
aus Warnemünde einen manövrierunfähigen Angelkutter sicher in den Hafen.
Foto: DGzRS – Die Seenotretter



Im Einsatz für das Fahrgastschiff „Markgrafenheide“: Die Seenotretter der
DGzRS-Station Warnemünde nehmen den Havaristen mit dem Seenotrettungskreuzer
ARKONA längsseits. Foto: DGzRS – Die Seenotretter

 



 
  Früher als erwartet hat am Sonntagmorgen, 21. August 2016,
ein Angelkutter mit 14 Personen an Bord wieder seine Heimreise
antreten müssen: Aufgrund eines Motorschadens trieb er
manövrierunfähig vor Warnemünde. Die Seenotretter der
Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS)
schleppten den Havaristen sicher in den Hafen.

Der Kapitän des Angelkutters „Seeadler“ sendete gegen 6.30 Uhr
über den internationalen Notruf- und Anruffunkkanal 16 einen
Hilferuf aus: Ein Ölschlauch war geplatzt und der Motor ausgefallen.
Mit 14 Personen an Bord trieb der Havarist manövrierunfähig etwa
eine Seemeile (rund zwei Kilometer) nördlich des Ostseebades
Warnemünde. Die Seenotküstenfunkstelle BREMEN RESCUE RADIO
der DGzRS hatte den Funkspruch aufgefangen.

Umgehend alarmierte die SEENOTLEITUNG BREMEN der DGzRS die
Besatzung des in Warnemünde stationierten Seenotrettungskreuzers.
Bereits wenige Minuten später lief die ARKONA aus. Vor Ort stellten
die Seenotretter bei ruhiger See schnell und routiniert eine
Leinenverbindung her. Anschließend schleppten sie den Angelkutter
nach Rostock-Kabutzenhof in den Hafen.

Bereits am Freitagnachmittag, 19. August 2016, waren die Warnemünder
Seenotretter für das Fahrgastschiff „Markgrafenheide“ mit 28 Personen an
Bord im Einsatz gewesen. Nach einem Motorschaden hatten sie den
Havaristen im Neuen Strom/Seekanal längsseits genommen und in den
engen Alten Strom geschleppt. Dort hatte Vormann Karsten Waßner mit
geschickten nautischen Manövern die „Markgrafenheide“ an den Liegeplatz
bugsiert – als Dankeschön erhielt er kräftigen Applaus der Fahrgäste.

TACKLE FEVER Forum