Mit dem Seenotrettungskreuzer ARKONA der DGzRS schleppen die Seenotretter aus Warnemünde einen manövrierunfähigen Angelkutter sicher in den Hafen. Foto: DGzRS – Die Seenotretter
Im Einsatz für das Fahrgastschiff „Markgrafenheide“: Die Seenotretter der DGzRS-Station Warnemünde nehmen den Havaristen mit dem Seenotrettungskreuzer ARKONA längsseits. Foto: DGzRS – Die Seenotretter
| | Früher als erwartet hat am Sonntagmorgen, 21. August 2016, ein Angelkutter mit 14 Personen an Bord wieder seine Heimreise antreten müssen: Aufgrund eines Motorschadens trieb er manövrierunfähig vor Warnemünde. Die Seenotretter der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) schleppten den Havaristen sicher in den Hafen.
Der Kapitän des Angelkutters „Seeadler“ sendete gegen 6.30 Uhr über den internationalen Notruf- und Anruffunkkanal 16 einen Hilferuf aus: Ein Ölschlauch war geplatzt und der Motor ausgefallen. Mit 14 Personen an Bord trieb der Havarist manövrierunfähig etwa eine Seemeile (rund zwei Kilometer) nördlich des Ostseebades Warnemünde. Die Seenotküstenfunkstelle BREMEN RESCUE RADIO der DGzRS hatte den Funkspruch aufgefangen.
Umgehend alarmierte die SEENOTLEITUNG BREMEN der DGzRS die Besatzung des in Warnemünde stationierten Seenotrettungskreuzers. Bereits wenige Minuten später lief die ARKONA aus. Vor Ort stellten die Seenotretter bei ruhiger See schnell und routiniert eine Leinenverbindung her. Anschließend schleppten sie den Angelkutter nach Rostock-Kabutzenhof in den Hafen.
Bereits am Freitagnachmittag, 19. August 2016, waren die Warnemünder Seenotretter für das Fahrgastschiff „Markgrafenheide“ mit 28 Personen an Bord im Einsatz gewesen. Nach einem Motorschaden hatten sie den Havaristen im Neuen Strom/Seekanal längsseits genommen und in den engen Alten Strom geschleppt. Dort hatte Vormann Karsten Waßner mit geschickten nautischen Manövern die „Markgrafenheide“ an den Liegeplatz bugsiert – als Dankeschön erhielt er kräftigen Applaus der Fahrgäste.
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