Erstes Einschalten zu Hause.
Der Bildschirm des Gerätes ist in der Tat ein Gewinn. Wenn man Gen3 und Carbon parallel betreibt, dann sieht man den Unterschied. Das Carbon blendet nicht so stark und lässt stellt Farben besser dar. Da es sich hierbei aber auch um subjektive Faktoren handelt, kann ich nur meine Sicht der Dinge berichten.
Hinsichtlich Bedienung und Funktionen wird der Gen3-Nutzer sofort auf dem Carbon loslegen können, da es erkennbar wenige Unterschiede in der Bedienung gibt. Das erkennt man aber schon aus den verfügbaren Bedienungsanleitungen.
Das Carbon baut Karten schneller auf und ist nach Zoom und Schwenken ebenso schneller beim Wiederaufbau des neuen Kartenausschnitts. Da ich wirklich anspruchsvolle Karten verwende, die Prozessor und Speicher stark auslasten, kann ich dies definitiv so sagen. Allerdings ist ein quasi sofortiger Kartenaufbau (2 ... 3 zehntel bis wenige hundertstel Sekunden) auch mit dem Carbon noch nicht drin. Es ist überwiegend gefühlt zwischen 1,5 und 3 mal schneller im Kartenaufbau als das Gen3, wobei ich keine Stoppuhr verwendet habe.
Im Zusammenhang mit der neuen Hardware hat das Carbon offenbar mehr Speicher für Dateien und internes Loggen. Beim Gen3 standen weniger als 60 MB zur Verfügung. Auf das Carbon konnte ich etwas mehr als 310 MB bringen, 327 MB gingen schon nicht mehr. Der genaue Wert, der wie üblich leider nicht in den technischen Unterlagen veröffentlich wird liegt folglich im genannten Bereich. Leider kann man die englische Anleitung nicht löschen oder wenigstens durch eine deutsche ersetzen (wie auch schon beim Gen3).
Auf dem Gerät findet sich eine "C-Map Demo.36"-Karte, die aber genau wie die onboard Navionics-Karte wenig hilfreich ist. Schon ab < 50 km Zoom verpixelt das Teil. ist also nur was für den Verkauf, nicht aber funktional von Bedeutung (Screenshot).
Mal sehen, was noch zu berichten sein wird und vor allem, wie es mit Sonar auf dem Wasser weiter geht (TM150M, SS3D ...).