Letzte Woche ging es mal zur neuen A&M Filiale nach Speyer.
Eigtl. wollte ich lediglich neue Schnur auf meine Rollen machen lassen,
doch wie es der Teufel will begrabbelt man auch gut und gerne mal neue
Ruten & Rollen
An der Kasse standen mehrere Kunden und ich hatte noch Zeit mich den Ruten zu widmen.
In die Hand fiel mir die Gamakatsu Akilas 70MH Crank &
Spinnerbait mit einer Länge von 2,10m
und einem WG von 5-30gr.
Nach ein paar Sekunden stand für mich fest, dass die Akilas wohl das nächste Mitglied im Rutenwald werden wird.
Feine Spitze und ordentlich Rückrad - genau richtig um entlang dicht bewachsenem Ufer den Räubern nachzustellen.
Im Anschluss noch schnell zu den Rollen...
...hier fand ich die Daiwa Lexa 2500 (Sondermodell)!
Eine absolut geile Rolle....die musste einfach mit...so einen seidenweichen Lauf habe
ich in dieser Preisklasse noch nie gehabt - passt auch perfekt zur neuen Rute
Am Abend ging es dann raus...
Als es noch hell war wurde die Rute im "Stillwasser" mit versch. Ködern probegefischt.
Erstaunlicherweise kann man mit ihr auch sehr gut jiggen. Rückmeldung ist ganz ok - sie wurde
ja in erster Linie für das Angeln mit Hardbaits geholt.
Nach dem zweiten Wurf war die Rute dann auch schon krumm
Ein kleiner
Zander hatte sich
für meinen Köder entschieden. Zwei weitere Zander folgten noch. Allesamt recht klein und deutlich unter dem
Schonmaß, weswegen sie umgehend released wurden.
Selbst solche kleinen Fische machen an dem leichten Stock richtig Fun und schon bald sollte ich feststellen, dass
auch größere Fische kein Problem darstellen...
...in der Dämmerung ging es zu einer Kiesbank am Hauptstrom. Das Wasser hatte eine Tiefe von max. 30cm
Mein
Wobbler hatten durchgehend Grundkontakt, also ließ ich ihn nach jeder Berührung 2 Sekunden aufsteigen.
Ich wusste vom letzten Niedrigwasser, dass es an der Stelle einige "Gumpen/Löcher" hat, wo sich gut und gerne
Welse und Zander
hinstellen und vorbeischwimmende Fischlein wegschnappen.
Es dauerte nicht lange - quasi auf Ansage - bis es ordentlich krachte.
Grundkontakt - Wobbler steigen lassen - und Bääm!
Der Drill begann recht unspektakulär. Ich dachte zuerst an einen klassischen Küchenzander (so 55cm),
doch als es den Fisch ins tiefere Wasser mit mehr Strömung zog, fing das Kerlchen an mächtig Rabatz zu machen.
Die Rute bog sich fast bis ins Handteil, fing die Kopfschläge richtig sauber ab und war stets Herr der Lage.
Heraus sprang ein schöner 80er Stromzander!