Demmin (ots) - Wie bereits berichtet, kam es am 23.08.2017 gegen 19:00 Uhr
zu einem Großbrand in einer Bootsschuppenanlage an der Fritz-Reuter-Straße
in 17109 Demmin. Durch den Brand brannten 12 Bootsschuppen sowie darin
befindliches Bootszubehör und Boote vollständig nieder.
Eine 32-jährige Frau erlitt eine Rauchgasvergiftung und wurde zur ambulanten
Versorgung ins Krankenhaus Demmin verbracht. Der entstandene Schaden
wird auf mindestens 250.000,-EUR geschätzt.
Ersten Ermittlungen des Kriminaldauerdienstes Neubrandenburg zur Folge, ging
der Brand von einem Boot, welches sich in einem der Bootsschuppen befunden
hatte aus und griff auf benachbarte Bootsschuppen über. Die vor Ort eingesetzten
Feuerwehren aus Demmin, Loitz, Dargun und Zarnekow, die mit 70 Kameraden vor
Ort waren, konnten ein Ausweiten der Flammen auf weitere Bootsschuppen verhindern.
Zur Ermittlung der Brandursache wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft
Neubrandenburg am 24.08.2017 ein Brandursachenermittler eingesetzt. Die
Untersuchungen am Brandort führten hierbei zu keinem neuen Ergebnis, da das
brandauslösende Boot gesunken und mit einfachen Mitteln nicht zu bergen war.
Ein technischer Defekt bzw. ein Motorschaden kann als Brandursache ausgeschlossen
werden. Nach jetzigem Kenntnisstand gilt es als wahrscheinlich, dass der Großbrand
durch eine Verpuffung, welche durch unsachgemäße Betankung des Bootes erzeugt
wurde, entstanden ist. Näheres hierzu ist weiterhin Gegenstand der Ermittlungen
der Kriminalkommissariatsaußenstelle Demmin und bleibt abzuwarten.
Die Angaben zum entstandenen Sachschaden beruhen auf Schätzungen der Polizei.
Hierzu möchten wir alle Geschädigten des Brandes bitten, eine detaillierte
Schadensaufstellung bei der Polizei in Demmin abzugeben.
Rückfragen bitte an:
Kathrin Jähner
Polizeiinspektion Neubrandenburg
Telefon: 0395/5582-5003
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