Moos-Iznang (ots) - Am Nachmittag des 13.10.2017 wurden im Uferbereich
des Bodensees bei Moos-Iznang im Einlaufbereich eines verdolten Baches
ca. 200-300 verendete Karpfen entdeckt. Die von der Gemeindeverwaltung
alarmierten Wasserschutzpolizisten stellten im Rahmen ihrer ersten
Ermittlungen fest, dass aufgrund des Wasserstandes im Bodensee das
Rohr auf den ersten 50 Metern landeinwärts mit Seewasser geflutet war.
In diesem Bereich hatten sich die Karpfen wohl aufgehalten. Bei der
weiteren Suche nach der Ursache des Fischsterbens wurden innerhalb
des Rohrers dann weitere 100-200 verendete Jungkarpfen entdeckt.
Die Ermittler gehen davon aus, dass ein bislang unbekannter Täter über das
Kanalsystem eine giftige Substanz in das Wasser eingebracht hat. Da das
Wasser weder im Geruch noch in der Färbung Auffälligkeiten aufwies gestalten
sich die weiteren Ermittlungen zum Verursacher des Fischsterbens schwierig.
Daher bittet die Wasserschutzpolizei Zeugen, die Hinweise über eine Einleitung
giftiger Substanzen in die Oberflächenentwässerung im Bereich von Moos-Iznang
machen können, sich unter Tel.: 07534/97190 zu melden.
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Einsatz
Telefon: 07161 / 616 - 1224 oder - 3333
E-Mail: goeppingen.ppeinsatz@polizei.bwl.de
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