Autor Thema: Marine testet Fregattenreaktion bei Detonationen im Wasser  (Gelesen 4247 mal)

Offline dominik sabalo

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Im militärischen Sperrgebiet Schönhagen  (vor Damp, Ostsee Schleswig-Holstein)

 
will die Marine ab Mai bis September die Sprengwirkung verschiedener
Bomben / Minen auf die Seeeigenschaften Ihrer Fregatten testen.

Freizeit Kapitäne und Angler werden daran erinnert:

Das Fahren und der Aufenthalt im durch gelb-rote Leuchttonnen/Tonnen mit Toppzeichen liegendes Kreuz und Aufdruck 'Sperr-G' bezeichneten Seeareals ist generell verboten.

Der Umweltminister Schleswig-Holsteins Robert Habeck hat jedoch
Bedenken wegen des Bundesnaturschutzgesetzes.
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Offline Luke

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Re: Marine testet Fregattenreaktion bei Detonationen im Wasser
« Antwort #1 am: 17 Februar 2018, 17:50:29 »
....Der Umweltminister Schleswig-Holsteins Robert Habeck hat jedoch
Bedenken wegen des Bundesnaturschutzgesetzes.
Ob sich da auch Natur- oder und Tierschutz- oder Tierrechts-Organisatoren zu Wort melden?

Wie sieht es dabei mit den Fischen aus?
Werfen die dann einfach so Wasserbomben ins wasser und schauen zu wie die Fische tot auftreiben?

Das ist eine Seite, ich sehe aber schon ein das man so etwas auch mal in der Praxis testen sollte.

Aber, sicher werden dabei keine super neuen Schiffe der Gefahr ausgesetzt Schiffbruch zu erleiden, oder?
Was soll der Test denn dann bringen? Bombe zu schwach,.. nichts passiert,
Bombe zu stark, dann geht zu viel kaputt.

Oder sollen hier alte Schiffe versenkt werden oder, wie ist das ganze ausgestaltet?
Grüße
Luke

Offline Rheinfischer1967

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Re: Marine testet Fregattenreaktion bei Detonationen im Wasser
« Antwort #2 am: 18 Februar 2018, 17:51:45 »
Für Wale und Tümmler werden normalerweise spezielle Bojen
vorher zu Wasser gelassen. Die senden einen Ton ab der so
unangenehm ist das diese verschwinden.

Ob das bei Dorsch und Co auch funktioniert weiß ich nicht :weisnicht1:

Offline Luke

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Re: Marine testet Fregattenreaktion bei Detonationen im Wasser
« Antwort #3 am: 18 Februar 2018, 20:31:59 »
Und wenn das vorbei ist schwimmen dann vielleicht tonnenweise(?) tote Fische herum :weisnicht1:
Grüße
Luke

Offline dominik sabalo

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Re: Marine testet Fregattenreaktion bei Detonationen im Wasser
« Antwort #4 am: 19 Februar 2018, 11:17:36 »
Und wenn das vorbei ist schwimmen dann vielleicht tonnenweise(?) tote Fische herum :weisnicht1:

Gibt ja leider keine Tonnen Fisch  mehr in der Ostsee.

Das mit den Bojen stimmt so. Angeblich soll das auch die Dorche etc vergrämen. Aber
ein paar tote sind nicht zu verhindern. Wenn der Kaptän gut drauf ist gibt es dann
Fisch zu essen.

Hatte ich 2012 einmal.

Aber viele trauen sich nicht, weil Sie Angst haben falls jemand
Dünnpfiff kriegt oder sonstwie krank wird heißt es Automatisch
das kommt vom Fisch und dann muss der Kaptän dafür herhalten.

Versenkt werden soll eigentlich nichts. Das müsste schon bekanntgeben
worden sein.
Zumal sich sowas auch Pressemässig gut verkaufen lässt.

''Bundeswehr schafft künstliches Riff in Ostsee''
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Offline Luke

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Re: Marine testet Fregattenreaktion bei Detonationen im Wasser
« Antwort #5 am: 19 Februar 2018, 11:33:53 »
.... Aber ein paar tote sind nicht zu verhindern. Wenn der Kaptän gut drauf ist gibt es dann
Fisch zu essen.

Hatte ich 2012 einmal.

Aber viele trauen sich nicht, weil Sie Angst haben falls jemand
Dünnpfiff kriegt oder sonstwie krank wird heißt es Automatisch
das kommt vom Fisch und dann muss der Kaptän dafür herhalten....
Hör auf, echt jetzt?  :schock:
Fährt dann jemand mit einem Kescher herum und sammelt die toten Fische ein?
Was wenn da Munitions Rückstände dran sind, das Zeugs ist doch sicher giftig, oder?
Grüße
Luke

Offline Stöpsel

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Re: Marine testet Fregattenreaktion bei Detonationen im Wasser
« Antwort #6 am: 19 Februar 2018, 14:34:15 »
Ein klarer Fall für PETA!
Ach nee! Da geht es ja nicht gegen Angler....

Offline dominik sabalo

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Re: Marine testet Fregattenreaktion bei Detonationen im Wasser
« Antwort #7 am: 19 Februar 2018, 19:47:14 »
Hör auf, echt jetzt?  :schock:
Fährt dann jemand mit einem Kescher herum und sammelt die toten Fische ein?
Was wenn da Munitions Rückstände dran sind, das Zeugs ist doch sicher giftig, oder?

Ja, die wurden aufgesammelt. Da sind keine Rückstände dran die sterben ja durch den Druck.

Meine Kameraden waren in Norwegen, da werden zb. gefundene Minen aus 2 WK durch
uns entschärft oder wenn nicht möglich gesprengt. Da gab es oft Fisch wenn gesprengt werden
musste, oder auch wenn die 30er da waren die haben Plattfische gestochen mit selbsgebauten Dreizacks.
Durfte manchmal auch richtig gefischt werden dann wurde auf Oberdeck gegrillt.

Aber hängt alles vom Kaptän ab.
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