So nun wie versprochen der letzte Tag meiner Ebro Tour.
@ Danke Icehockey

@ Rheinfischer , der Reis wird so dunkel durch die Tinte der Tintenfische.
@ Luke Seabands für mich ganz schlechte Idee.
Da es morgens wieder extrem Windig war verlegten wir unsere letzte Tour auf Mittags.
Es sollte noch einmal zu den Käfigen gehen, Anfahrt dorthin ca 45min.
Kurze Erklärung nochmal warum man dorthin fährt:
Die Pheromone der Thunschwärme im Käfig lockt die wilden Thune
an die sich dem Schwarm anschließen möchten.
Die alternative wäre einen ''Jacuzzi'' eine feeding frenzy zu finden. Bedeutet einen
''Baitball'' zu finden der von unten von den Thun an die Oberfläche gedrückt wird
und von oben stoßen die Möwen / Vögel ins Wasser um sich Ihren Teil zu holen.
An den vögeln wird das Schauspiel dann auch meistens für den Angler sichtbar.
Leider war uns das nicht vergönnt

Als wir ankamen versuchten wir uns erstmal wieder mit UL Gerät auf
Mahi Mahi.
Zu unserer Freude waren die Fische schnell gefunden und es ergab sich eine
tolle Fischerei am leichten Gerät.




Nach ca. 2 Std. begannen wir mit dem Chumming und unsere erste Drift.
Als urplötzlich der Luftballon unter Wasser gerissen wurde.
In nicht mal 2 Sekunden war es auch schon wieder vorbei.

Das gibt doch Hoffnung. Also neue Drift und Chumming nachlegen.
Tatsächlich tauchten auf dem
Echolot auch wieder Sicheln auf.
Das macht es für die Nerven aber nicht unbedingt besser. Es kommt
etwas Feeling auf wie bei der Fernsehserie ''Tuna Cowboys'' .

Nach der dritten Drift ging der Ballon dann wieder auf Tauchstation und die
Rolle summte Ihr schönstes Lied.
Jetzt heisst es die Bremse so weit zu schließen
das der Fisch nicht ausschlitzt aber auch nicht zu viel Schnur nehmen kann
und diese in den vielen Bojen dann abreist.
Langsam den Rückwärtsgang einlegen und erstmal aus der ''gefahren Zone''
raus. Mittlerweile haben sich um die 5-6 Boote auf ziemlich kleinem Kreis
eingefunden.
Jetzt geht es los. Langsam in die Knie und drillen.....
Da ich gar kein zeitgefühl mehr hatte weiß ich nicht nach wieviel Minuten
der Ruf
''We see color'' zu hören war. Der Thun beginnt erstmalig in Bootsnähe zu kreisen.


Langsam gewinne ich die Oberhand. Nach einer mehr als nervenzerenden Landung
liegt mein erster Blauflossenthun endlich vor mir.