Das mit dem Sauerstoff ist tatsächlich so. Ja es gibt solche Geräte.
Entweder können die den O2 nur als Einzelmessung in bestimmten Tiefen bestimmen (meist preiswertere Teile).
Die Messung im Profil in jeder beliebigen Tiefe ist im Regelfall an einen Sensor mit Kabel gebunden. Diese Geräte sind aber recht teuer. Bei den Messverfahren sollte man sich einen optischen Sensor zulegen, denn der ist wesentlich wartungsärmer als ein elektro-chemischer. Ich würde aus eigener Erfahrung immer ein System von Hach-Lange nutzen etwa die HQ-Serien. Ein Sensorkabel mit 5 m ist aber in tiefen Seen wenig hilfreich, da sollten es schon 15 bis > 25 sein und das wird noch mal teurer.
Aber wie gesagt, da geht es schon deutlich über 1 bis 2 T€.
Sehr einfach wäre auch ein System, was Wasser aus der Tiefe in einem abgeschlossenen Behälter holt, mit dem man mit Testsets messen kann (Analysekoffer der Vereine). Aber das ist sehr umständlich für ein Tiefenprofil und die Messung muss unmittelbar erfolgen, sofern man die Lösung nicht chemisch fixieren kann.
Für Gewässerwarte soll das Greisinger GOX 20 für etwa 220 € gut funktionieren. Aber es hat nur ein 2 m Kabel und ist damit für die Tiefe ungeeignet.
Vielleicht findest Du im Netz noch andere Lösungen mit längeren Kabeln zu einem zumutbaren Preis.
Für Deinen See gibt es aber mit Sicherheit Messreihen über viele Monate des Jahres. Es hat sich gezeigt, dass die gemessenen Sauerstoffprofile in nahezu jedem Jahr ähnlich auftreten. Interessant wird es ab April bis Ende Oktober. Das wäre dann noch einfachere und günstigere Informationsbeschaffung (Umweltinformationsgesetz). In meinem Bundesland nutze ich so etwas umfangreich.