Puerto Morelos Angelurlaub 2019 Teil I findet ihr hierPuerto Morelos Angelurlaub 2019 Teil III findet ihr hierPuerto Morelos Angelurlaub 2019 Teil IITreffpunk 7 Uhr am Hafen.
Die Boote werden klargemacht , die Startnummer wird abgeholt und langsam steigt
die Nervosität.
Spätestens nach dem Verteilen der Aufgaben an Board, wer Filmt, wer Fotografiert ,
um den Fang zu bezeugen wird es angespannt.
Zur allgemeinen Stärkung gibt es erstmal Frühstück für alle.
Ich halte mich etwas zurück und esse nur Brot und frittierten kalten Wahoo.
Gute Entscheidung wie sich später rausstellt das Mexikanische Rührei mit
Speck und Mayo führt bei einigen zu leichten Problemen, es will wieder raus.
Auch einige der großen Jungs sind zum spielen rausgekommen und wollen zeigen was
Sie können. ( Kostenpunkt zwischen 1100 - 1500 $ für 8 Std ohne Trinkgeld )
Dann fällt endlich der Startschuss und wir brettern ohne Rücksicht auf
Verluste los. Was anderes habe ich von Ahab auch nicht erwartet. Nichtmal
20 Sekunden braucht er und wir sind alle 4 Klatschnass.
Nach rasanter Fahrt kommen endlich unsere Köder ins Wasser.
Aber ab diesem Moment steht man extrem unter Druck. Da fehlt
einem die Leichtigkeit weil es jetzt um was geht.
Aber die gelb grünen Kämpfer blieben uns treu und so fingen
wir erstmal wieder ein paar Mahi Mahi zum aufwärmen.
Plötzlich tat es einen Schlag in der Rute und der erste Segelfish hatte
unseren Bait attackiert. Blieb aber leider nicht hängen
Gutes Zeichen also weiter. Nach ca. 40 min der nächste Sailstrike und
wieder ziehen wir nur einen zerfetzten Bait an Board.
Jetzt wird es langsam etwas sch....
Aber wir halten uns Wacker und reden uns gegenseitig gut zu.
Unser durchhalten wird belohnt mit dem dritten Sailstrike des
Tages.
Wie sollte es aber anders sein auch er blieb Sieger.
Zurück im Hafen reichen unsere 6 Mahi Mahi theoretisch für den 7 Platz.
Wir nehmen etwas Fisch mit zum essen und verschenken den Rest an Freunde
und Bekannte der Crew.
Abends ist noch Musik und Misswahl am Strand und als großes highlight versuchen
mehrer Teams einen geschälten im wasser aufgestellten Baumstamm hochzuklettern.
Um es ein wenig Interresanter zu machen wurde dieser vorher mit einer Mischung
aus Brot und Kokosnus eingerieben.
Der nächste Tag ist frei, da der Besitzer unseres Bootes mit Freunden einen Ausflug
machen will.
Den freien Tag nutzen Wir und verhandeln eine Nachmittagsausfahrt mit
Patricia. Ganz entspannt light Tackle wollen wir machen.
Um 14 Uhr geht es los. Am Hafen angekommen nimmt uns der freundliche Alte
Fischer mit dem ich mich fast jeden Tag unterhalten habe in Empfang. Schöner Zufall
das er unser Käpten ist
Kurz auch Ihm nochmal erklärt das wir heute gerne light Tackle fischen
möchten darauf kam sein Vorschlag 2 Ruten während der Anfahrt zu
den Plätzen zu schleppen. Gesagt getan.
Mit an Board war noch ein jugendlicher der sich im laufe der Stunden als
Sohn des Bootsbesitzers herrausstellte. Er machte jedoch nicht den Eindruck
als das Ihm die Angelei und das ganze drumherum Spaß machen würde.
Unser erster Biss auf geschleppten Köderfisch sollte er anschlagen , scheinbar um das
Handwerk des Charteranbieters zu lernen. Leider ging die komplette Aktion in
die Hose.
Christian und mir war das eigentlich egal und so bekam er eine weitere Chance die
er jedoch genauso in den Sand setzte. Wir hatten in der Zwischenzeit unseren ersten
Angelplatz erreicht und legten los.
Es wurde auf Fischfetzen richtig toll gefangen und die Zeit verging schnell.
Persönlich freute ich mich das es seit 2007 wieder einmal Drückerfisch für mich gab.
Ein grauer (gray) und ein königin (queen) Drückerfisch bereicherten meinen Angeltag.
An leichtem Gerät ganz tolle Kämpfer und in der Küche ein Hochgenuss. Aber auch alle
möglichen Arten Snapper und anderes wurden gefangen.
Einzig unser ''Juniorchef'' hatte auch hier keinen rechten Erfolg und machte
einen doch sehr unglücklichen Eindruck. Ich gewann den Eindruck das er gezwungener
Maßen hier Dienst tun musste. Vielleicht weil sein Vater das so wollte.
Als Einziger vollbrachte er das Kunststück nichts zu fangen und stellte relativ früh das Fischen ein.
Ganz im Gegenteil unser alter Freund der wollte gar nicht mehr aufhören. Nachdem wir 1 Std überzogen
hatten sah ich mich gezwungen ihn darauf hinzuweisen das ich nix extra bezahle
Kein Problem für Ihn , wir sollen einfach weiter fischen
Nach mehr als 2 Std überzogen und auch nur weil Christian und ich sagten wir haben Hunger
machten wir uns auf den Rückweg. Im Hafen durfte jeder seinen Fisch zum Essen aussuchen
und der Opa machte gleich alles Küchenfertig.
Unser Juniorchef verließ Boot und Anleger so fluchtartig schnell das wir Ihm noch nicht einmal
sein Trinkgeld geben konnten.
Egal dann bekommt Opa eben das doppelte
ein breites grinsen durch die doch sehr
lichten Zahnreihen zeugten von seiner zufriedenheit.
Wir verabschieden uns herzlich und bringen unseren Fisch ins Restaurant.
Wie aßen wie die Könige und freuten uns einfach nur.
Die Küche hatte sich selbst übertroffen
so das ich nach dem Essen und mit einigem an Alkohol im Kopf der Köchin das Angebot machte
ich nehme Sie mit nach Deutschland