https://www.rnz.de/nachrichten/metropolregion_artikel,-ladenburg-angler-retteten-500000-fische-im-neckar-_arid,638251.htmlHoppla, da waren wir überrascht als wir den Artikel gelesen haben.
Es geht dabei um den Umbau der Schwabenheimer Schleuse,
bei dem in den 4 Becken das Wasser abgelassen wurde und die sich
in den jeweiligen Becken befindlichen Fische umgesetzt wurden.
Zunächst mal ist das eine vorbildliche Aktion!Man hätte evtl. auch einen Berufsfischer beauftragen können
und dann wären sicher viele Fische verloren gewesen.
Aber man hat einen lokalen Angelverein angesprochen und das,
wie auch der Einsatz der Angler und allen Beteiligten gehört gelobt.Dies soll durch das folgende nicht geschmälert werden.
Es liest sich schon ein wenig komisch wenn hier von 2 Tonnen bei
rund 500.000 Fischen die Rede ist die sich in den 4 Schleusenbecken
aufgehalten haben sollen gerade als diese geschlossen wurden.
Zum Augenschein und umgesetzt wurden wohl
Zander, Döbel, Güster, Karpfen, Rotaugen, Barsche, Nasen.
Und es soll kein einziger Hecht dabei gewesen sein,
da sind Hechte wohl intelligenter als die anderen Arten?
Aber viel interessanter scheinen uns die Mengen
Angaben zu sein die wir nicht so ganz verstehen.
Setzt man die Anzahl von 500.000 Fischen in
Relation zum Gewicht von 2000kg sind es dann
0,004 kg pro Fisch, also ganze 4 Gramm.
Dem im Artikel gezeigten Bild zu Folge sind es zumindest bei dem einen
Eimer keine großen Fische, aber nach Brut sieht das sicher nicht aus.
Das zumindest erscheint uns nicht so ganz nachvollziehbar.
Einfach mal ein Gedankenspiel, wenn nur 2% (10.000) Fische mit
50gr. dabei gewesen wären, wären das schon 500 kg.
Dann blieben für die restlichen 490.000 mit 1,5t 3Gramm pro Fisch übrig.
Wir können uns die Relation 500.000 Fische und 2 Tonnen nicht
so wirklich vorstellen, haben aber auch keine Erfahrung mit
Besatz oder der Wahrscheinlichkeit der Gewichts Verteilung.
Da müsste doch dann wirklich verdammt viel Brut mit dabei gewesen
sein, oder haben wir uns verrechnet, was meint ihr dazu?