Hallo Gemeinde,
leider komme ich erst heute dazu, euch eine
ehrliche und
ungeschönten Bericht über die "Neuen Rheinbaits" zu schreiben.
Hatte dieses zwar schon für Ende Januar versprochen, doch kamen da diverse, sehr spontande Angel-Touren an die Nordsee & Co dazwischen.
Waren unter anderem im Februar an zwei Samstagen zum Brandungsangeln in Holland und konnten insgesammt 25
Dorsche verhaften.
(War ein Fest-Essen erster Sahne...)Erst vorletzten Samstag ging es total spontan zu Feedern an den Rhein, wo wunderschöne
Barben mal den Strand sehen durfen...
Das brachte wieder mal die Erkentniss, dass die Welt nicht nur aus Zander besteht.... 
Doch letzten Samstag war es entlich soweit...
Ich zog mit meinem "
Dorsch-Freund" loß um die
Baits zu testen...
Wir beschlossen, dass einer ausschließlich mit Gummi's fischt und ich nur mit den Baits.
Selbst auf die Gefahr hin, dass ich meine beiden Baits verliere und "ohne Hosen" da stehe.....
Also, Samstag Abend ging es in Duisburg an den Rhein.
Bestes Wetter, Wasser leicht trübe und loß...
Wir schmissen die Gummi's und die Baits abwechselnd ziemlich genau an die selben Stellen.
Schon nach ein paar Minuten kam bei der "Gummi-Fraktion" ein Hänger, der mit einem Abriss endete.
Natürlich warf ich den Rheinbaits an die gleiche Stelle, - doch das Teil blieb nicht hängen...
Das wiederholten wir mehrmals.
Gummi blieb teilweise hängen, Rheinbaits nicht...
War schon ein komisches Gefühl, was mich dazu brachte, doch ziemlich übermütig zu werden.
Dann gingen wir an eine Stelle, bei der ich genau wußte, das sich dort ein richtiges Ködergrab befindet.
Gummi blieb sofort hängen und riss ab, - Baits blieb zwar auch hängen konnte ich aber irgendwie wieder frei bekommen.
Es fühlte sich so an, als würde der Körper des Köders "nach geben" und "durch flutschen"... (Wenn man den Körper zusammen drückt, fühlt sich das auch wie ein Fisch an...)
Das Spiel wiederholten wir ein paar mal und immer wieder mit dem gleichen Ergebniss....
Dann namen wir das "Laufverhalten" der Baits unter die Lupe.
Nach dem Auswerfen gehen die Baits sofort steil nach unten und man kann bei gespannter Schnur den "Aufprall" spühren.
(Lege beim Auswerfen meine Linke Hand, genau wie beim Brandungsangeln, auf die "offene" Spuhle und kontroliere so die Spannung in der Schnur.
Dann haben wir das mal im flachen Wasser getestet.
Die Dinger sinken also Kopfüber auf den Boden und bleiben auch mit dem Schwanz nach oben stehen. - Genau wie das im Video gezeigt wird.
Ist also nicht getürkt oder so.
Das wiederholten wir mehrmals und immer wieder das gleiche. - Wie im "Enten-Lied" - "Köpfchen in das Wasser, Schwänzchen in die Höh...."
Das klappt bei den Gummifischen nicht.
Ob das Verhalten für den Zander nun entscheidend ist oder nicht, kann ich nicht beurteilen.
Auch habe ich gemerkt, dass man den Köder besser "Zupft" als mit "Faulenzer" führt.
Meine mir "Einzubilden" dass man da eine bessere Kontrolle hat.
Noch was vergessen?
Denke mal nicht...
Ach ja, trotz aller Tests sieht der Baits, mit dem ich das alles machte, noch echt gut aus.
Nicht ab gelutscht oder so.
Auch die Augen sind immer noch bomben fest am Körper.
Auch die Schwänze sind noch heile geblieben.
Über das Aussehen kann man sich streiten, doch in Sache "Färbung" kommen die schon in Richtung Schwarzmeer-Grundel (hab beim feedern einige gefangen), bloß das die Schwarzmeer-Grundel nicht glitzert....
Habe mich auch mal mit der Aussage:"Eine Seele aus Stahl" geschäftigt.
Vielleicht meinen die "Baits-Macher" das Stahlvorfach, welches das Innenleben dar stellt. - Keine Ahung....
Ich bin kein Zander-Spezi.
Meine Leidenschaft gehört dem Brandungsangeln und dem Feedern.
Ab und zu bin ich auch schon mal mit der Fliegenrute unterwegs, - also ein Allrounder und nicht auf eine Fischart fest gelegt.
Doch bin ich auf Grund meiner Tests zu der Meinung gekommen, dass die Macher dieser Rheinbaits sich richitg was dabei gedacht haben.
Keine Ahnung, wie die auf die Idee gekommen sind, doch ich persönlich finde diese echt gut. - Ist mal was "Neues"...
Gut, ich habe leider damit keinen Zander, - doch mein Kumpel konnte mit seinen ganzen Gummi's auch nichts reißen.
Auch andere Angler sagten mir, dass hier schon länger keine Zander mehr gefangen wurden.
Ob das nun ein Wunderköder ist oder nicht, bleibt jedem selbst überlassen.
Doch ich habe noch eine weitere Möglichkeit gefunden den Köder anderwertig ein zu setzen.
Im Video kann man ja sehen, dass man den Schwanz einfach ab machen kann.
Das geht wirkich in wenigen Sekunden.
Dabei kam mir der Gedanke, dass man die Schwänze auch einfach "einzelnt" als Streamer an der Fliegenrute oder mit einem Spiolino an der Spinnrute auf
Hechte verwenden kann.
Das werde ich demnächst mal in Holland an den Grachten veruchen, - sofern ich die Baits bis dahin noch habe und die nicht irgendwo hängen geblieben sind. - Bin doch, nach meinen Tests sehr optimistisch....
Wie schon geschrieben, ich bin kein Spezi, doch ich würde mir die Dinger, trotz des Preises noch mal kaufen.
Doch das ist ja wie mit den Autos, - stellt euch mal vor, jeder würde auf das gleiche Auto stehen....
Gruß
Axel