Keine Frage, das sieht schon ganz gut aus.
Ich rege jedoch an, darüber nachzudenken, ob es nicht noch besser geht und ob so eine Karte auch wirklich gut nutzbar ist.
Zuerst mal - am Farbschema kann noch gefeilt werden. Aber das ist Geschmacksache und daher meine persönliche Meinung. Es ist sicher auch ganz normal, dass man seine eigenen Sachen immer in einem besseren Licht sehen will.
Zweitens besteht ein Problem mit der Nutzung von dunkleren Farben insbesondere bei sehr grellem Licht. Das spielt immer eine Rolle bei ungedeckten Booten, also ziemlich oft. Genau das ist auch der Grund, warum bei RM so intensiv daran gearbeitet wird, möglichst helle Farben zur Abstufung zu bringen, denn die sind wirklich gut sichtbar. Nicht ohne Grund wird auch bei Insight Genesis die Farbe Nr. 74 als Seenfläche verwendet.
Mein persönliches Aha-Erlebnis dazu fand letztes Jahr in Norwegen statt. Mit meiner frisch erstellten Karte in hochauflösendem Luftbild und abgestuften Vektorfarben von hell- bis tiefdunkelblau glaubte ich, dass alles besser würde (Bild 1). Ja und dann kam er - der Tag mit gleißender Sonne. Es war schlicht kaum noch was zu erkennen, meine Karte also praktisch nutzlos. Mal gut, dass ich noch meine alte lcm mithatte (Bild 2).
Jedenfalls hatte ich begriffen, worum es geht. Daher gehe ich jetzt eher in Richtung von aufgehellten Farben, wie etwa hier (Bild 3a). Das kann auch ins rot gehen, aber eben immer dezent und möglichst hell (Bild 3b).
Gut gefällt mir auch die Lösung von Trevor (anglingcharts.com), die von leichtem Blau schnell ins Weiß geht, so wie bei kommerziellen Seekarten nicht ohne Grund üblich. So was kann man sich auch schnell nachbauen, insbesondere wenn das RM update erschienen ist. Hier eine Probe (Bild 4).
Viele Grüße
fjorfischer