Autor Thema: Schwingerwechsel...  (Gelesen 10154 mal)

Offline Cypress Drill

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Re: Schwingerwechsel...
« Antwort #10 am: 04 Oktober 2016, 22:20:03 »
Wenn du mit dem Echolot nicht den Boden erreichst, dann wird dir auch darüber in geringerer Tiefe nichts angezeigt.


Das ist interessant, war mir so nicht klar...! Weißt du auch woran das genau liegt Hubert? Sucht das Echolot erst mal den 'Bodenkontakt' bevor es überhaupt damit beginnt die restlichen Signale anzuzeigen?

Offline Hubert

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Re: Schwingerwechsel...
« Antwort #11 am: 05 Oktober 2016, 09:03:12 »
Ich weiß, dass es so ist, aber nicht detailliert, warum.

Als Anhaltspunkt, dass es so ist, folgendes: Für Norwegen werden ja geeignete Echolote / Geber verkauft, welche sehr große Tiefen <1000 m erreichen. So tief fischt keiner und es interessiert auch niemanden, ob da unten am Boden noch Fisch ist. Wenn das Lot allerdings nicht diese Tiefe erreicht, werden auch Fische in z.B. 100 m Tiefe nicht mehr angezeigt.

Entscheidend ist u.a., dass ein Ping erst beim Geber zurück sein muss, bevor der nächste ausgesendet werden kann. Ist kein erreichbarer Boden vorhanden, kommt kein verwertbarer Ping zurück und als Folge kann kein weiterer Ping ausgesendet werden.

Erklärungen könnte man z.B. hier
https://de.wikipedia.org/wiki/Echolot

oder hier finden ...
http://busse-yachtshop.de/tut/Echolottechnik/index.html
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Offline fjordfischer

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Re: Schwingerwechsel...
« Antwort #12 am: 23 Oktober 2016, 10:16:12 »
Wenn das Echolot die für den Geber & die Sendeleistung technisch mögliche Tiefe nicht mehr erreichen kann, wird diese nicht als Bodenecho angezeigt.

Dennoch können Fische angezeigt werden, weil auch deren Schwimmblasen Echos werfen können (so wie auch sich bewegende Köder etc.). So kann man bei vielen Echoloten Tiefenbereiche einstellen, z. B. von 0 bis 100 m und das Gerät so dennoch bei viel größeren Tiefen nutzen, vorausgesetzt die Fische treten wirklich bis 100 m auf.

Trifft das Signal wieder auf Boden, dann wird dieser auch wieder angezeigt (dauert manchmal einige Sekunden). Auch z. B. an steilen Abhängen verlieren Standardgeber oftmals das Signal für eine kurze Zeit, trotz korrektem Tiefenbereich für Geber & Gerät.

Das Ganze ist aber nicht zu verwechseln mit dem Nachführen des eingestellten Tiefenbereiches im Gerät. Wenn man sein Gebersignal weit über 150 m Tiefe bekommt (z. B. HDS mit > 200 m bei Standardgeber 200/83 kHz, unter normalen Bedingungen mit 83 kHz), dann man bei 100 m auch nicht erwarten, Boden und bodennahe Fische zu sehen, wenn der Tiefenbereich auf manuell 0 bis 70 m eingestellt wurde.

Ergänzend sei angemerkt, dass bei Verlust des Bodenkontaktes natürlich keine zum Mapping verwendbaren Logdaten erzeugt werden.

Offline Matthias

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Re: Schwingerwechsel...
« Antwort #13 am: 02 November 2016, 17:00:47 »
Hallo,

ich wollte mal etwas Rückmeldung geben:
Ich war 4 Wochen in Italien, allerdings nur 3 mal mit dem Boot draussen :(

Ich habe beide Schwinger verwendet.
Zuerst das  50/200/455/800 Modell, dann 83/200-455/800....
Anfangs dachte ich, dass es Probleme mit dem Schwinger gibt, da mir öfter keine Tiefe mehr angezeigt worden ist. Nachdem ich dann den Schwinger gewechselt und die Anzeige aufmerksamer beobachtet habe, kam ich zu dem Schluss: Bei Tiefen über 200m scheint das Go7 nur noch --- anzuzeigen.

Leider hatte ich zu wenig Zeit um mich wirklich mit den Gerät zu beschäftigen, aber eine, für den einen oder anderen interessante Information habe ich evt noch:
Ich hatte vor in die Schwingerkabel Stecker einzusetzen, bin aber leider nur bei einem Schwinger dazu gekommen. Doch funktionierte dieser auch mit der Steckverbindung einwandfrei. Sie Stecker/Buchsen sind von der Firma Lumberg.