POL-MA: Mannheim/Heidelberg/Rhein-Neckar-Kreis: 
Polizei beginnt mit intensivieren, flächendeckend 
Kontrollen; Hubschrauber, Reiter und Boote im Einsatz
Mannheim/Heidelberg/Rhein-Neckar-Kreis (ots)
Das Polizeipräsidium Mannheim begann am Donnerstag 
mit den intensivierten, flächendeckenden Kontrollaktionen 
im Zusammenhang mit dem Ende der Karwoche und 
Beginn der Osterfeiertage.
Dass immer mehr Menschen die CoronaVO sowie die 
Allgemeinverfügungen der Städte Mannheim und Heidelberg 
und des Rhein-Neckar-Kreises akzeptieren, lässt sich anhand 
der neuesten Zahlen ablesen. Während es am vergangenen 
Wochenende noch mehr Verstöße im Verhältnis zu den 
kontrollierten Personen gab, beobachteten die Einsatzkräfte 
präsidiumsweit einen deutlichen Rückgang der Verstöße im 
Laufe des Donnerstages und in der Nacht zum Freitag.
Insgesamt wurden 111 (MA: 40; HD: 23; RNK: 48) Fahrzeuge 
und 993 (MA: 438; HD: 321; RNK: 234) Personen kontrolliert. 
Es wurden 56 (MA: 28; HD: 8; RNK: 19) Verstöße, allesamt 
Ordnungswidrigkeiten festgestellt und geahndet. Mit einige 
Personen wurden aufklärende Gespräche geführt. 
Das Gros mit fast 50 Verstößen waren Zuwiderhandlungen 
gegen die Mindestabstandsregel.
Trotzdem gibt es nach wie vor Uneinsichtige, die sich nicht um 
die Rechtslage sowie um die Empfehlungen kümmern und sich 
dennoch treffen, sei es in einer Gaststätte oder zu einer "Corona-Party".
So fiel in Mannheim einer "Corona-Streife" am Donnerstag, gegen 
21.30 Uhr, eine Gaststätte in der Innenstadt auf, in der sich fünf 
Personen aufhielten, obwohl die Gaststätte verschlossen war. 
Offenbar wurde darin "gezockt". Neben einer Anzeige wegen des 
Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz und des Verdachts 
des illegalen Glückspiels, wurden noch Ermittlungen gegen das 
Quintett wegen des Verdachts eingeleitet, gegen das 
Betäubungsmittelgesetz verstoßen zu haben (eine detaillierte 
Pressemitteilung ist verfasst und im Presseportal eingestellt). 
In der Humboldtstraße, Ecke Mittelstraße sollte eine größere 
Personenansammlung kontrolliert werden. Letztendlich wurden 
Ordnungswidrigkeitsverfahren gegen neun Personen eingeleitet. 
Ein Großteil flüchtete, als die Polizei anrückte.
In Schwetzingen picknickten fünf Jugendliche im Alter zwischen 
14-16 Jahren auf einer Wiese im Schlossgartenweg. Zwei von 
ihnen wurden gegen 20 Uhr kontrolliert, die anderen drei waren 
zunächst davongerannt, kamen aber kurze Zeit später wieder 
zurück, da sie persönliche Sachen zurückgelassen hatten. 
Sie wurden weggeschickt und ihre Eltern informiert.
In der "Gigglerskopfhütte" in Zuzenhausen hatten sich am späten 
Donnerstagnachmittag, kurz vor 18 Uhr, vier junge Männer im Alter 
zwischen 17 und 20 Jahren niedergelassen, um offenbar eine Party 
zu feiern. Wie viele Feierlustige kommen wollten, ist nicht bekannt. 
Eine Musikanlage war bereits aufgebaut, die von 
einem Stromaggregat betreiben wurde.
Am frühen Freitagmorgen, kurz nach 00.00 Uhr, fiel einer Streife auf 
dem Friedhofparkplatz in der Hauptstraße von Dielheim eine größere 
Personengruppe und vier Fahrzeuge auf. Beim Erkennen der Streife 
flüchtete ein Großteil der Gruppe in Richtung Sportplatz, acht Personen 
im Alter von 16-31 Jahren, die den Geburtstag eines Freundes feierten, 
wurden kontrolliert. Allen wurde ein Platzverweis erteilt. 
Zuvor wurde die Gruppe noch zum Beseitigen des Mülls veranlasst.
Aktuell, Stand: 14 Uhr, ist das Polizeipräsidiums mit über 80 zusätzliche 
Streifen im "Corona-Einsatz", um die Einhaltung der CoronaVO und der 
Allgemeinverfügungen der Städte Mannheim und Heidelberg sowie der 
Kommunen im Rhein-Neckar-Kreis gezielt zu überwachen. Auch ein 
Hubschrauber der Polizeihubschrauberstaffel Stuttgart, Pferde der
 Reiterstaffel und Boote der Wasserschutzpolizei Mannheim sind im 
Einsatz. Ergebnisse liegen noch nicht vor.
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Mannheim
Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit
Norbert Schätzle
Telefon: 0621 174-1102
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