@Guppy: Das, was du machen willst, geht eigentlich schon. Ich würde es so machen, getrennt nach zwei verschiedenen Voraussetzungen.
1. Wellenbrecher ist höher als der Normal-Null Wasserstand:
einfach eine 'Insel' als Polygon machen, also keine Linie, sondern eine Fläche, auch wenn diese sehr schmal ausfallen sollte. Diese wird in die Tiefenkalkulation einbezogen. Wenn du daneben / außerhalb der Insel eine zweite Linie ziehst und dieser eine bekannte Tiefe gibst, z.B. 1 oder 2 m, stimmt auch der Tiefenabfall am Wellenbrecher in der Karte etwa, ohne dass du dafür Logdaten riskieren musst.
2. Wellenbrecher ist etwas tiefer als Normal-Null Wasserstand:
Zunächst ähnliche Vorgehensweise wie oben, aber mit z.B. zwei Tiefenlinien für den Wellenbrecher - einmal die obere Kante und einmal die untere Kante. Diese Linien müssen dann kein Polygon sein, sondern halt einfach manuell gezeichnete Punkte / Linien, denen man die entsprechende Tiefe verpasst.
Zusätzlich kannst du dann am Kamm des Wellenbrechers eine Linie zeichnen, die du einfach in die Karte integrierst, um den Wellenbrecher deutlicher sichtbar zu machen. Für die Tiefenberechnung wird diese Linie nicht mit heran gezogen.
Für letztere Lösung habe ich bei einer meiner eigenen Karten, nämlich für den Lipno-Stausee, eine ähnliche Lösung gemacht. Ich habe in einer alten, georeferenzierten Luftaufnahme das alte verschlungene Flussbett nachgezeichnet und mir dieses als rote Linie auf die Karte gelegt. Bei einer Stausee-Breite von bis zu 2 km ist es schon sehr hilfreich, wenn man mit einem Blick das alte Flussbett am Plotter erkennen kann.