Autor Thema: Wellenbrecher als Shorelines oder wie am besten anlegen?  (Gelesen 3491 mal)

Offline Guppyfreund

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Du kannst nur nachdigitalisieren, indem Du die Linie zu einem Polygon machst, wobei die Linien fast parallel laufen können, notfalls nur wenige dm breit.

Mir ist gerade etwas eingefallen: Ich missbrauche die zusätzlichen Shorelines als sowas wie Spot Depths. Vorschlag: Könnte man nicht unter Spot Depths alternativ zu den Punkten auch das Einzeichnen und vielleicht sogar Importieren von Linien mit einer bestimmten Tiefe ermöglichen?

Weiterer Wunsch: Die Map Boundaries bitte in eine eigene Unterliste wie bei den Spot Depths verschieben, sonst wird bei vielen Map Boundaries die Menüliste viel zu lang.

Offline fjordfischer

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Re: Wellenbrecher als Shorelines oder wie am besten anlegen?
« Antwort #1 am: 16 März 2017, 07:14:34 »
Mir ist gerade etwas eingefallen: Ich missbrauche die zusätzlichen Shorelines als sowas wie Spot Depths. Vorschlag: Könnte man nicht unter Spot Depths alternativ zu den Punkten auch das Einzeichnen und vielleicht sogar Importieren von Linien mit einer bestimmten Tiefe ermöglichen?

Weiterer Wunsch: Die Map Boundaries bitte in eine eigene Unterliste wie bei den Spot Depths verschieben, sonst wird bei vielen Map Boundaries die Menüliste viel zu lang.

Linien mit einer bestimmten Tiefe gingen schon in V1: http://www.tacklefever.de/index.php?topic=4650.0
Löst aber das Wellenbrecherproblem nicht so richtig. Wie wäre es mit einem Buffer (schnelle Lösung für Linie zu Polygon). Würde für mehrere Objekte auf einen Schlag gehen und ist Grundfunktionalität jeder GIS-Anwendung (ArcGIS, QGIS, ...).

Was macht eine anders gestaltete Liste für die Grenzen für einen Sinn? Ich importiere meine Listen, lege ggf. eine Shore Line fest und dann schaue ich da nie wieder hin. Der Standardfall ist sowieso: eine Shore Line und ein paar Inseln, wenn überhaupt.



Offline Hubert

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Re: Wellenbrecher als Shorelines oder wie am besten anlegen?
« Antwort #2 am: 16 März 2017, 08:52:29 »
@Guppy: Das, was du machen willst, geht eigentlich schon. Ich würde es so machen, getrennt nach zwei verschiedenen Voraussetzungen.

1. Wellenbrecher ist höher als der Normal-Null Wasserstand:
einfach eine 'Insel' als Polygon machen, also keine Linie, sondern eine Fläche, auch wenn diese sehr schmal ausfallen sollte. Diese wird in die Tiefenkalkulation einbezogen. Wenn du daneben / außerhalb der Insel eine zweite Linie ziehst und dieser eine bekannte Tiefe gibst, z.B. 1 oder 2 m, stimmt auch der Tiefenabfall am Wellenbrecher in der Karte etwa, ohne dass du dafür Logdaten riskieren musst.

2. Wellenbrecher ist etwas tiefer als Normal-Null Wasserstand:
Zunächst ähnliche Vorgehensweise wie oben, aber mit z.B. zwei Tiefenlinien für den Wellenbrecher - einmal die obere Kante und einmal die untere Kante. Diese Linien müssen dann kein Polygon sein, sondern halt einfach manuell gezeichnete Punkte / Linien, denen man die entsprechende Tiefe verpasst.
Zusätzlich kannst du dann am Kamm des Wellenbrechers eine Linie zeichnen, die du einfach in die Karte integrierst, um den Wellenbrecher deutlicher sichtbar zu machen. Für die Tiefenberechnung wird diese Linie nicht mit heran gezogen.

Für letztere Lösung habe ich bei einer meiner eigenen Karten, nämlich für den Lipno-Stausee, eine ähnliche Lösung gemacht. Ich habe in einer alten, georeferenzierten Luftaufnahme das alte verschlungene Flussbett nachgezeichnet und mir dieses als rote Linie auf die Karte gelegt. Bei einer Stausee-Breite von bis zu 2 km ist es schon sehr hilfreich, wenn man mit einem Blick das alte Flussbett am Plotter erkennen kann. ;)
Gruß vom Chiemsee ;)
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Offline Guppyfreund

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Re: Wellenbrecher als Shorelines oder wie am besten anlegen?
« Antwort #3 am: 16 März 2017, 15:53:18 »
Was macht eine anders gestaltete Liste für die Grenzen für einen Sinn? Ich importiere meine Listen, lege ggf. eine Shore Line fest und dann schaue ich da nie wieder hin. Der Standardfall ist sowieso: eine Shore Line und ein paar Inseln, wenn überhaupt.

Du hast recht! Ich habe ganz vergessen, dass ich die Liste mit den Shorelines wieder zuklappen kann, um schnell zu den Spot Depths zu kommen  :schock:

Vielen Dank nochmal an alle für all die Tipps und super Anleitungen hier, es bringt richtig Spaß sich in RM einzuarbeiten  :freude: