Letzt mal Raubfischangeln vor der Schonzeit
Ein Tag zuvor, am Samstag war ich schon mal am See gewesen, es gab leider nur zwei
Barsche 28 und 35cm, bei –6 am Morgen bis +1 °C. Am nächsten Tag angekommen, mussten wir feststellen, dass ein Teil des Sees zugefroren war.
Also kamen wir nicht umhin Eisbrecher zu spielen, um an unsere Angelstelle zu kommen.
Auf dem
Echolot Stand dieses mal unheimlich viel Fisch, in einer Tiefe von 7-12 Meter.
Was ich sehr interrasant fand, da die Nachttemperaturen bei –8 °C lagen, und ich die Fische viel Tiefer vermutet hätte.
Ich war nicht wirklich positiv eingestellt überhaupt nen Fisch zu fangen, da es einen Tag zuvor schon nicht wirklich gut lief. Mit einer Motivation die nur von der Hoffnung getrieben war, habe ich meinen Gufi zu Boden gelassen.
Nach noch nicht mal 10 min war ich durch nen knapp 50er
Hecht entschneidert. Auch der zweite Fisch ließ nicht lange auf sich warten.
Zum Vorschein kam ein 65er Hecht
Ob es dieses mal mit dem
Zander klappen wird. Da schlägt mein Bootspartner an und es kommt ein Zander zum Vorschein. Cool, ich freu mich für ihn, er hat ihn schon mal.
Aber ich ändere nichts an meiner Taktik, den der Köder, ein Slugger Shad von
Fox Rage in 10 cm Goldglitter hat ja schon zwei Fische gefangen.
Das vertikalen ist wirklich eine sehr aufregendes Angeln. Man bewegt die Rute nur minimal und aus dieser vermeintlichen Ruhe kommt, wenn man einen Fisch spürt, eine angenehme Hektik in gang, die in einen Drill gipfelt.
Mit vollem vertrauen dass richtige zu tun vertikalte wir/ich weiter und da spürte ich wieder nen richtig kräftigen Krababbel in der Rute, anhieb, der Sitzt, gibt aber dieses mal Kopfschläge und für einen
Barsch ist es zu viel wiederstand im Drillen.
Ich freu mich wirklich, dass es mit den Zandern doch noch geklappt hat.
65cm released
56cm beleaguered
Am Ende des Tages hatte unser Boot 8 Zander und 2
Hechte.
Es war wirklich noch mal nen gelungener Abschied zum Vorletzten Tag der Schonzeit!
Gruss Christian