Vielleicht weil du sehr leicht am Start bist und einen größeren Schnurbogen im Wasser und somit weniger Kontrolle.
Du spürst zwar das der Bait auf dem grund ankommt, aber nicht wenn er eingesaugt wird.
den in dem Moment fehlt ja der direkte Kontakt.
In Buhnenfeldern in der Kehrströmung im Pool etc. ist es einfacher.
Da kannst du auch leichter an den Start gehen.
Alles was mit der Strömung geworfen und dann gegen die Strömung eingeholt wird erzeugt dir einen recht großen Schnurbogen und macht es ein wenig schwerer.
Auch der seitliche Strömungsdruck ist heftig.
Ich habe mir am Anfang dann, wenn der Spezi neben mir mit 14 oder maximal 21 Gramm aktiv war, halt einfach 30 Gramm und schwerer angehängt.
Das hilft ein wenig ein besseres Gefühl zu bekommen, weil du so die Schnur straffer halten kannst.
Und mit der Zeit findet man dann Wege, bezogen auf das eigene Tackle genau die richtige Abstimmung zwischen Jigkopf Gewicht und Köderart(Schwanzform etc.) zu finden und kann dann immer leichter jagen.
Ein V-Schwanz mit 14 Gramm Kopf kann manchmal besser aber auch schlechter sein als ein Teller Schwanz Bait mit 30 Gramm Kopf.
Du brauchst einfach Zeit und Vergleichswerte.
Wie du am See so langsam ein Gefühl bekommen hast, bekommst du das dann auch am Strom.
Ich finde am effektivsten:
in den heißen Phasen das Ufer mit flach laufenden Wobblern...
sonstig, tagsüber etc. mit Gummi und gerne überbleit Vertiefungen ab zu suchen.
Wenn die Fische stehen, dann eher langsam aber sehr gründlich mit eher schweren Baits den Boden absuchen.
Wenn sie aktiv sind, dann eher in deren Raubzone mit leichtem Bait, gerne Wobbler.
Kommt halt auch sehr auf die Beschaffenheit der Stelle an.