Autor Thema: Neues Echolot evtl. mit Chirp Technologie ?  (Gelesen 33995 mal)

Offline Reinbeker

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Re: Neues Echolot evtl. mit Chirp Technologie ?
« Antwort #10 am: 04 März 2014, 18:10:08 »
lese ich es verkehrt oder kann man mit dem HDS Gen2 auch
die Chirp Dastellung sehen?

http://www.lowrance.com/de-DE/Produkte/Sonar/SonarHub-Sounder-Module-de-de.aspx
LG H-J

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Re: Neues Echolot evtl. mit Chirp Technologie ?
« Antwort #11 am: 04 März 2014, 18:39:38 »
Sieht ganz danach aus  :freude:
Das ist wie das Zusatzmodul bei dem Garmin, mit welchen man dann Sideimaging betreiben kann.

Offline Luke

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Re: Neues Echolot evtl. mit Chirp Technologie ?
« Antwort #12 am: 04 März 2014, 19:19:23 »
Fisch werden an der Schwimmblase erkannt, je größer diese ist je größer die Fischdarstellung.
So meine ich auch, weil die Luft darin ein besseres Echo gibt als das Fleisch selbst,
das ja ebenfalls zum Großteil aus Wasser besteht, also woher soll da ein Echo kommen ?

Und daher die Frage, welchen Einfluß auf das Echo der Schwimmblase kann die Frequenz  haben ?
Und wo ist da die Unterscheidbarkeit Frequenz/Fischart gegeben ?


Noch ein Punkt zur Schwimmblase:
Deshalb ist die Angabe bei Echolot Geräten, "minimale Erkennbarkeit von Objekten ab z.B. 6 cm",
auch nicht auf die Fischgröße bezogen, richtig ?
Sondern muss auf die Schwimmblase abgebildet werden.
Also sind Fische die wir auf dem Bildschirm sehen nicht mind. 6 cm sondern viel größer.
Lediglich Schwärme von Kleinfischen werden als Gesamtmasse wahrgenommen ?
Auch richtig so ?

lese ich es verkehrt oder kann man mit dem HDS Gen2 auch
die Chirp Dastellung sehen?
http://www.lowrance.com/de-DE/Produkte/Sonar/SonarHub-Sounder-Module-de-de.aspx
Sieht ganz danach aus  :freude:
Das ist wie das Zusatzmodul bei dem Garmin, mit welchen man dann Sideimaging betreiben kann.
Genau, nur das man sich das schwer erkauft, denn dann ist keine Structurescan Darstellung mehr möglich,
zumindest wenn ich das alles richtig verstanden habe ?
Dann würde man nur wählen können, entweder Chirp oder Structurescan ?
Oder gilt das nur für das Spotlight Scan ?

Nee, eben im Handbuch gelesen,
da steht das wenn ein Chirp Schwinger verwendet wird,
können Einzelfrequenz-Sonar oder Structurescan HD empfangene Daten nicht angezeigt werden.
Sprich 2D und SS bleibt dann dunkel.
Wenn man SS-HD und Chirp gleichzeitig sehen möchte,
braucht man ZWEI Sonar Hubs.
.....Da kauft man doch besser gleich ein zweites HDS Gen2 Touch für fast das gleiche Geld, oder ?
Auch doof das dann der im Touch integrierte SS-HD Empfänger für umme ist.
Hört sich also nicht nach der besten Kombination an.

Und ich "glaube" gelesen zu haben das die Lowrance Lösung auch keine so gute,
genaue Darstellung liefern soll wie die der Garmin Geräte,
weil angeblich die Lowrance Lösung nur eine Frequenz(Ein Kanal) nutzen würde,
während die Garmin Lösungen immer mehrere Frequenzen nutzen würden ?
Weiß da jemand mehr, genaueres ?

Dazu steht im Handbuch auch das der Chirp Geber nur EINE Frequenz unterstützt,
die man aus dreien wählen kann, Niedrig, Mittel und Hoch.
Damit ist jedoch wohl auch ein Bandbreiten Bereich gemeint innerhalb dessen sich der Impuls bewegt.


Grüße
Luke

Offline Reinbeker

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Re: Neues Echolot evtl. mit Chirp Technologie ?
« Antwort #13 am: 04 März 2014, 19:50:22 »
Max 500W RMS (StructureScan® HD), 250W RMS (CHIRP)
Trandsucer Frequencies    455/800 kHz (StructureScan® HD), 40-60kHz, 85-145kHz, 130-210kHz (CHIRP), 50 kHz/83kHz/200kHz (Narrow Band)

so steht es dort!
LG H-J

Offline Luke

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Re: Neues Echolot evtl. mit Chirp Technologie ?
« Antwort #14 am: 04 März 2014, 21:52:44 »
... 40-60kHz, 85-145kHz, 130-210kHz (CHIRP)...
Das sind dann die drei Bänder.
Grüße
Luke

Offline fjordfischer

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Re: Neues Echolot evtl. mit Chirp Technologie ?
« Antwort #15 am: 04 März 2014, 21:55:36 »
Die einzige Möglichkeit, tatsächlich Fisch zu unterscheiden, Aal, Karpfen und Wels für sich geht schon so halbwegs, aber z. b. Plötze und Rotfeder geht nicht exakt, ist ein DIDSON-Gerät (Split Beam). Wurde im Kalten Krieg zur Abwehr von feindlichen Froschmännern in Häfen etc. entwickelt, ist aber für normale User unerschwinglich. Die dafür erforderlichen Frequenzen liegen weit über 200 kHz. Hier mal Bilder:

https://www.google.de/search?q=didson&tbm=isch&tbo=u&source=univ&sa=X&ei=wDwWU6KrB4KGswamvIGQDQ&ved=0CDUQsAQ&biw=1061&bih=572

Daher wird es nach jetzigem Stand bei Konsumentengeräten im Bereich bis 3 T€ immer eine Illusion bleiben, Fische sicher zu erkennen. Auch die Geräte mit 450/800 kHz sind nur unter absolut idealen Bedingungen in der Lage grob Fische zu zeigen, aber im Regelfall nicht mit der groben Artselektion wie beim DIDSON.

Gruß
fjordfischer

Offline Pälzer-Buu

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Re: Neues Echolot evtl. mit Chirp Technologie ?
« Antwort #16 am: 04 März 2014, 22:07:21 »
WoW! Das ist aber kein Röntgengerät oder?  :-) Krasse Bilder!

Offline fjordfischer

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Re: Neues Echolot evtl. mit Chirp Technologie ?
« Antwort #17 am: 04 März 2014, 22:09:43 »
Nein.

Hier sind auch noch Videomitschnitte zu besichtigen (ganz unten):

http://www.lfv-westfalen.de/content/hydroakustik/didson_sonar.php

Offline MikePeter

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Re: Neues Echolot evtl. mit Chirp Technologie ?
« Antwort #18 am: 05 März 2014, 20:10:39 »
Hallo Jungs,
ich denke nicht, dass Fischechos nur anhand der Schwimmblase auf dem Echo sichtbar gemacht werden. Das Echolot sendet Schallwellen unterschiedlicher Frequenzen aus (je nach Gerät, Geber usw.) und die werden auch unter Wasser von unterschiedlichen Materialen mal mehr mal weniger gut reflektiert und vom Echolot verarbeitet. Eine Schwimmblase (Luft) reflektiert natürlich Schallwellen deutlicher und wird so vom Echo besser interpretiert und wird z.B. bei Farbechos je nach Farbschema von rot bis gelblich dargestellt, ähnlich auch die Bodenhärte.

Die Jungs vom Echolotzentrum sind bestimmt sehr gute Verkäufer und die selbsternannten Echolotkings, aber nur Übung auf dem Wasser macht den Meister und man muss das kleine 1x1 der Echolote beherrschen, dann versteht man auch das Chirp Prinzip und das hat bestimmt nix damit zu tun das z.B. unterschiedliche Fischarten durch unterschiedliche Frequenzen idendifiziert werden können.

Auch sind nicht immer große Echos bzw. Fischsicheln große Fische mit einer großen Schwimmblase. Wenn ich über ein mittelgroßes Rotauge drifte wird schon mal eine gigantische Sichel abgebildet, weil das Fischlein eben gerade unter dem Schwinger "mit schwimmt".

Ich persönlich als naja Technikfreak finde Chirp eine tolle Weiterentwicklung, aber ob man es zum fischen braucht, muss jeder selbst für sich beantworten. Ist doch ganz schön teuer. Die Industrie muss doch jedes Jahr was NEUES vermarkten  :-)

Petri Heil!
Mike Peter

Offline Reinbeker

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Re: Neues Echolot evtl. mit Chirp Technologie ?
« Antwort #19 am: 05 März 2014, 22:27:42 »
mir hatte mal jemand gesagt, dass man die Makrelen
nicht auf das Echo bekommen soll, da sie keine Schwimmblase
haben. :weisnicht1:
LG H-J