Autor Thema: Unterschied Minn Kota Power Drive zu Terrova  (Gelesen 32143 mal)

Offline CresenT-Chris

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Re: Unterschied Minn Kota Power Drive zu Terrova
« Antwort #30 am: 16 November 2014, 22:05:06 »
beide tage 3 bis 5kmh wind, also keine strömung auf der talsperre ! des weiteren sind wir mit randvollen akkus gestartet und zwar dieselben !
was der händler uns da verschweigt will ich mal gern wissen !!!

Offline Luke

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Re: Unterschied Minn Kota Power Drive zu Terrova
« Antwort #31 am: 16 November 2014, 22:11:41 »

aber es sagt doch alles das der PD auf volllast schon langsamer war als der terrova bei teillast oder ? ;-)
Genau das müsste mit weiteren Vergleichen verifiziert werden.
Denn das darf so nicht sein und wenn da der Unterschied zu groß ist,
kann ich mir das als bewusst vom Hersteller so gewollt nicht vorstellen.
Da haben wir Gesetze die so etwas regeln und da wären doch bestimmt schon Konkurrenten aktiv geworden wenn dem so wäre.
Es kann ja durchaus bei einem Gerät einen Ausreißer geben.
Ein Vergleich alleine reicht noch nicht aus dem Hersteller falsche Angaben zu unterstellen.
Es erzeugt zunächst mal den Anschein.
Denn was wir alle, normalen Anwender, machen sind reine subjektive Betrachtungen.
Wir legen alle keine Messgeräte an und prüfen am selben Tag, bei der gleichen Temperatur, Bedingungen usw. usw..
Grüße
Luke

Offline fjordfischer

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Re: Unterschied Minn Kota Power Drive zu Terrova
« Antwort #32 am: 17 November 2014, 07:19:25 »
händler erzählen viel wenn der tag lang ist ....
das ist das selbe wie bei den echoloten ! wieso verkauft ein renomierter echolothändler nun so viele dragonfly geräte ?! mit den dingern hat absolut niemand erfahrung ! lowrance ist da seit mittlerweile glaub ich mehr als 60 jahren tätig....fürmich stand fest :nur lowrance und nix anderes !!!! da kann mir der herr im showbus so viel erzählen wie er will von seinen dragonfly geräten !!!!!

Kann ich nur bestätigen. Verkauft und als "Bestes" hingestellt wird oft das Gerät, welches die höchste Händlerprovision verspricht. Vorher war es HB, jetzt Dragonfly (Raymarine) ...
Da Lowrance nicht so hohe Tantiemen pro verkauftes Gerät verspricht - muss es eben schlechter sein, zumindest wird der Eindruck erweckt.

Ich will damit nicht sagen, dass das Raymanrine schlecht ist, zumal es Chirp kann. aber ich kenne genug Leute, die würden ihr's gerne wieder loswerden. Zitat: "Hätte ich bloß auf Dich gehört und mir ein HDS gekauft ..., auch wenn es etwas teurer ist".

Bei den heutigen GPS/Echoloten, die technisch relativ eng beieinander liegen, kommt es auf Details und das zugrunde liegende Konzept genauso an, wie das was der Nutzer mit dem Gerät vorhat. Und genau da liegen die Unterschiede.

Offline Mekongwels

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Re: Unterschied Minn Kota Power Drive zu Terrova
« Antwort #33 am: 17 November 2014, 14:40:54 »
Ja Fjordfischer, da kann ich dir nur zustimmen!
Habe lange mit mir gehadert, aber letztendlich ist es aus den von dir genannten Gründen ein Lowrance HDS geworden, auch wenn für mich nur das "kleinste" rausgesprungen ist!
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Offline fjordfischer

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Re: Unterschied Minn Kota Power Drive zu Terrova
« Antwort #34 am: 17 November 2014, 15:04:49 »
Sollte das Gerät innerhalb der Advantagezeit defekt werden, unbedingt nochmal per PN melden. Diese Advantage ist sehr lukrativ dafür, um aus kleinen Geräte größere werden zu lassen. Ich sprechen da aus eigener Erfahrung, wobei mein jetziges Gerät wirklich schon eine Weile ohne Probleme läuft. ich gehe auch davon aus, dass man bei Lowrance in der laufenden Produktion problematische Schwachstellen beseitigt (Vermutung).

Offline Hubert

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Re: Unterschied Minn Kota Power Drive zu Terrova
« Antwort #35 am: 17 November 2014, 15:28:22 »
...
Denn was wir alle, normalen Anwender, machen sind reine subjektive Betrachtungen.
Wir legen alle keine Messgeräte an und prüfen am selben Tag, bei der gleichen Temperatur, Bedingungen usw. usw..

Manche schon ;)
Ich habe bisher schon einige Motoren verglichen, jeweils mit dem gleichen Setup. Ich hänge dazu auch in den Stromkreis einen Shunt-Widerstand und messe nach, was die Hersteller angeben und an Gerät auf den Tisch legen. Allerdings habe ich bisher noch keine Bugmotoren gemessen / verglichen. Was allerdings unten im Motorkopf steckt, wird sich von den Heckvarianten kaum unterscheiden?

Zu den Verbrauchswerten bei 55 lbs Motoren kann ich aus dem Kopf raus sagen, dass die MKs 55 Ampere bei Volllast brauchen, der Rhino VX54 einen Ticken weniger bei gleichzeitig höherer Fahrleistung (Geschwindigkeit) und ein Jarvis Watersnake FWTV54 (stufenlos) lediglich 48 Ampere zieht, bei identischer Fahrleistung wie ein Rhino VX54.

Was einen sehr großen Einfluss auf die Geschwindigkeit hat ist die Bootslänge, Bootsform und ganz wichtig auch der Trimm / die Wasserlage. Wenn ein Boot, egal ob es mit einem Bug- oder Heckmotor betrieben wird, hinten stark ins Wasser gedrückt wird und dann noch vielleicht als Motorboot ausgelegt ist, also ein breites Heck und eine große Abrisskante hat, dann kostet dieser Faktor enorm an Geschwindigkeit bzw. Leichtlauf. Alleine eine Gewichtsverlagerung nach vorne, so dass das Heck fast komplett aus dem Wasser kommt, kann bei einem 55 lbs Motor 1 km/h oder mehr bringen.

Neue Motoren brauchen zunächst eine Einlaufzeit, bis sich die Schleifkohlen angepasst haben und damit den Strom optimal auf den Läufer übertragen können. Dies macht einiges aus. Da offenbar die Testmotoren nicht neu waren, kann aber z.B. ein um die Welle gewickeltes Stück Angelschnur die Ursache für die schlechte Leistung und den hohen Verbrauch sein. Zudem darf man 'Schaltstufen' niemals vergleichen, denn dies sind einfach Zahlen auf einem Display oder einem Drehgriff. Dass bei Stufe 5 von 10 tatsächlich 50 % der Nennleistung fließen, ist ein Trugschluss, ebenso dass man bei halber Geschwindigkeit die halbe Leistung verbraucht.

Gruß vom Chiemsee ;)
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Offline Luke

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Re: Unterschied Minn Kota Power Drive zu Terrova
« Antwort #36 am: 17 November 2014, 18:03:05 »
Schön beschriebene Merkmale  :freude:

Was für einen Shunt hast du denn und wie(mit was) nimmst du die Spannung darauf ab ??
Kompensierst du Leitungsverluste usw. ?
Oder ging es bei deinen Tests nicht so sehr um Kapazität/Leistung/Verbrauch
sondern nur um maximale Stromaufnahme des Motors ?

Schade das du noch keine gleich starken Motoren unterschiedlicher Modellreihen von Minn Kota im Test hattest.

Denn wenn sich das Beispiel von CresenT-Chris in der Praxis doch genau so wieder finden sollte,
dann wäre das ein starkes Stück.
Grüße
Luke

Offline pike-dive

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Re: Unterschied Minn Kota Power Drive zu Terrova
« Antwort #37 am: 30 November 2014, 16:30:22 »
Manche schon ;)
Ich habe bisher schon einige Motoren verglichen, jeweils mit dem gleichen Setup. Ich hänge dazu auch in den Stromkreis einen Shunt-Widerstand und messe nach, was die Hersteller angeben und an Gerät auf den Tisch legen. Allerdings habe ich bisher noch keine Bugmotoren gemessen / verglichen. Was allerdings unten im Motorkopf steckt, wird sich von den Heckvarianten kaum unterscheiden?

Zu den Verbrauchswerten bei 55 lbs Motoren kann ich aus dem Kopf raus sagen, dass die MKs 55 Ampere bei Volllast brauchen, der Rhino VX54 einen Ticken weniger bei gleichzeitig höherer Fahrleistung (Geschwindigkeit) und ein Jarvis Watersnake FWTV54 (stufenlos) lediglich 48 Ampere zieht, bei identischer Fahrleistung wie ein Rhino VX54.

Was einen sehr großen Einfluss auf die Geschwindigkeit hat ist die Bootslänge, Bootsform und ganz wichtig auch der Trimm / die Wasserlage. Wenn ein Boot, egal ob es mit einem Bug- oder Heckmotor betrieben wird, hinten stark ins Wasser gedrückt wird und dann noch vielleicht als Motorboot ausgelegt ist, also ein breites Heck und eine große Abrisskante hat, dann kostet dieser Faktor enorm an Geschwindigkeit bzw. Leichtlauf. Alleine eine Gewichtsverlagerung nach vorne, so dass das Heck fast komplett aus dem Wasser kommt, kann bei einem 55 lbs Motor 1 km/h oder mehr bringen.

Neue Motoren brauchen zunächst eine Einlaufzeit, bis sich die Schleifkohlen angepasst haben und damit den Strom optimal auf den Läufer übertragen können. Dies macht einiges aus. Da offenbar die Testmotoren nicht neu waren, kann aber z.B. ein um die Welle gewickeltes Stück Angelschnur die Ursache für die schlechte Leistung und den hohen Verbrauch sein. Zudem darf man 'Schaltstufen' niemals vergleichen, denn dies sind einfach Zahlen auf einem Display oder einem Drehgriff. Dass bei Stufe 5 von 10 tatsächlich 50 % der Nennleistung fließen, ist ein Trugschluss, ebenso dass man bei halber Geschwindigkeit die halbe Leistung verbraucht.

Dem ist nichts mehr hinzuzufügen. :freude:

Mein Alumacraft V14 schafft bei Windstille und Ententeich 4 Km/h mit dem Power Drive 55.
Andreas