Autor Thema: Lowrance & Netzwerk an Starterbatterie  (Gelesen 5617 mal)

Offline Luke

  • Administrator
  • *****
  • Beiträge: 9252
  • Luke Rheinwalker
    • My/Mein Tackle Equipment: Speedmaster, Beastmaster, Pezon et Michel, Viento, Twin Power, Stradic und anderes.
  • My/Mein Echo Equipment: HDS-9 Carbon, Elite-12 TI, HOOK2-7 HDI(SS), HDS-7 G3, HDS-7 G2T, Elite-7 Chirp, Motorguide Xi5, Humminbird ASGRHA, Raymarine Dragonfly-5Pro, ReefMaster
Re: Lowrance & Netzwerk an Starterbatterie
« Antwort #10 am: 03 Mai 2019, 22:16:27 »
50% ist aus meiner Sicht ein Optimisierter Wert um den Akku zu schonen.  :-)

Du kannst bei einem NEUEN Akku durchaus auch bis runter auf 30% entnehmen ohne das er Schaden nimmt.
Und wenn der Startversuch dann so abläuft das der Motor SOFORT anspringt sollte wahrscheinlich auch nichts passieren.
Aber das gilt nur für einen neuen Akku eine gewisse Zeit lang.

Und deine Geräte ziehen auch nicht dauernd den Maximalstrom,
denn du stellst ja "vermutlich" nicht wirklich 100% Helligkeit ein usw.?


ABER, je älter desto weniger reale Kapazität hat der Akku.

Das heißt, wenn er rechnerisch nach x Stunden noch Kapazität haben müsste,
hat er die evtl. schon nicht mehr.
Und wenn du ihn dann mit einem Startversuch ärgerst,
wäre das nicht so dolle und er könnte evtl. grätschen.

Des weiteren wird beim Betrieb (Strom Entnahme)
durch die Funktionsbedingte abnehmende Spannung am Akku
dann auch ein etwas höherer Strom gezogen was dem Akku dann,
besonders eben in Annäherung zum realen Kapazitätsende, auch nicht so toll gefällt.

Es gilt, je höher der Strom ist der gezogen wird, desto schneller ist der Akku am Ende,
auch wenn in der Theorie, rechnerisch nicht die volle Kapazität entnommen wurde.

Umgekehrt gilt dies ähnlich auch beim laden des Akkus,
ein zu hoher Ladestrom geht auf die Langlebigkeit des Akkus.
Das bedeutet, länger mit weniger anfänglichem Ladestrom laden ist allgemein besser
als in kürzerer Zeit mit zu hohem anfänglichem Ladestrom.


Generell halte "ich" die von Zampan0 genannten 50% bei einem etwas älteren Akku,
auch aus meiner Sicht, anstrebenswert.

Aber wenn der NEU ist darf es auch ein bissel tiefer sein,
sofern kein E-Anlasser daran nuckelt oder der Motor wirklich SOFORT
da ist UND der Akku dann postwendend geladen wird.

Richtig schauderhaft ist es einen AKKU, kurz vor der Tiefentladung alles abzuverlangen,
dann nur kurz zu laden und das gleiche Spiel erneut zu treiben.
Das dürfte recht schnell und krass auf die Lebensdauer gehen.
Leere Akkus sollten so schnell als möglich wieder geladen werden und nicht leer herum stehen.

Ein Akku ist eben kein Kondensator.  :fiesgrins:

Ich habe bei meinen, 120 AH, reinen Verbraucher AGM, 30% als rechnerisch unterste Marke für mich gesetzt.
Aber da hängt auch kein Motor dran, der hat einen eigenen 100AH.


Bevor ich aber viele Akkus mit unterschiedlichen Kapazitäten verbaue,
die dann alle nur bis zu einem Wert X entladen werden dürfen,
würde ich an deiner Stelle schauen,
einen größeren für alle Verbraucher zu nehmen,
der dann so groß gewählt wird das er eher NIE stark entladen wird.
So musst du dann auch nicht so viele Ladegeräte mit unterschiedlichen Ladeströmen etc. am Start haben.

Quasi als Ziel dann einen der nur ganz selten bei wirklich starker Nutzung unter die 50% kommt.
Der sollte dann vermutlich länger halten als viele kleinere die immer an oder unter die 50% kommen.
Auch sollte man eigentlich vermeiden zu viele Masseschlusspunkte (gemeinsame Minuspole) im Boot zu haben.

Grüße
Luke

Offline Stöpsel

  • Hecht
  • ****
  • Beiträge: 837
  • My/Mein Echo Equipment: Simrad GO7 XSE mit TotalScan-Geber und Navionics+ Karte, Lowrance Mark5X Pro mit 83-200-Geber, ein 500g-Senklot mit 100 Meter Maurerschnur
Re: Lowrance & Netzwerk an Starterbatterie
« Antwort #11 am: 03 Mai 2019, 22:35:12 »
Deshalb hatte ich einen Akku empfohlen und nicht wie zampanO eine zweite (Starter-) Batterie.

Offline Delight

  • Barsch
  • ***
  • Beiträge: 319
  • My/Mein Echo Equipment: HDS-12 Live, HDS-9 Carbon, AI 3in1, Airmar TM150, Motorguide Xi5, Yamaha 40, NMEA Netzwerk
Re: Lowrance & Netzwerk an Starterbatterie
« Antwort #12 am: 04 Mai 2019, 08:40:09 »
Erst einmal wieder besten Dank an alle für euren Rat und die vielen hilfreichen Informationen  :boot2:

Vl. ist es am einfachsten so wie Luke es beschreibt. 2 fette Batterien wären doch komfortabler, da eben nicht 3 geladen werden müssen. Es wäre eine Überlegung für den 40er Yamaha eine 120 ah, an dem die Lowrance Echo´s hängen, für die E-Motoren seperat eine 160ah AGM zu installieren. Mit beiden Batterien müßten somit jeweils die kritischen 50% Entladung vermieden werden. Zusätzlich kommt noch ein großer Schriftzug  "Batteriefrachter"  auf´s Boot :-)




 


Offline Luke

  • Administrator
  • *****
  • Beiträge: 9252
  • Luke Rheinwalker
    • My/Mein Tackle Equipment: Speedmaster, Beastmaster, Pezon et Michel, Viento, Twin Power, Stradic und anderes.
  • My/Mein Echo Equipment: HDS-9 Carbon, Elite-12 TI, HOOK2-7 HDI(SS), HDS-7 G3, HDS-7 G2T, Elite-7 Chirp, Motorguide Xi5, Humminbird ASGRHA, Raymarine Dragonfly-5Pro, ReefMaster
Re: Lowrance & Netzwerk an Starterbatterie
« Antwort #13 am: 04 Mai 2019, 10:26:49 »
Und wenn du es ganz komfortabel machst,
kannst du einen Umschalter integrieren mit dem du deine Echolote
zur Not auch an den 160er umschalten kannst.

Ich meine das zwei große Akkus eigentlich nichts besonderes sind sobald ein E-Motor im Spiel ist.
Oftmals hat man schon zwei Akkus in Reihe um 24V für den E-Motor zu bekommen.
Und dann den dritten für den Benziner usw..

Ich plane mein neues Setup so das ich diverse Verbraucher zwischen Starter Akku und E-Motor Akkus hin und her schalten kann.
Je nachdem wo ich gerade die Reserve habe und was ich wie nutzen möchte.
Ob das dann in der Praxis so geschickt ist, Sinn macht und genutzt wird oder mehr Probleme/Störungen macht sehe ich dann.  :-)
Grüße
Luke

Offline fishcatcher

  • Jungbrut im Schwarm
  • *
  • Beiträge: 25
  • My/Mein Echo Equipment: HDS-9 Live, 3in1, HDS-7 G3, Airmar TM150
Re: Lowrance & Netzwerk an Starterbatterie
« Antwort #14 am: 04 Mai 2019, 17:42:19 »
Hi,
hatte an der Spannungsversorgung auch etwas zu ändern, als ich mir
das 9er Live angeschafft habe. Ich habe tief in die Tasche gegriffen und mir
eine LifePO4 100Ah Batterie angeschafft, mit der ich auch alle anderen Verbraucher
versorge (ausser EMotor).
War heute auf dem Wasser um die ersten Tests mit dem neuen Lot zu machen. Musste
einmal ausslippen um den Geber nachzujustieren, ansonsten war ich recht zufrieden mit dem
Ergebnis.
Da die Batterie über ein Bms verfügt, welches Bluetooth fähig ist konnte ich via App den aktuell entnommenen
Strom überwachen. Wie genau die Messung ist kann ich nicht sagen, aber das 9er zusammen mit dem 7er Gen3
brauchen bei maximaler Hintergrundbeleuchtung, Sonarbetrieb, Bluetooth und aktiviertem Wlan zusammen 2,8A
bei 13,1V.
Eines ist mir unangenehm Aufgefallen und zwar beim AI 3in1 Geber kann ich keine unterschiedlichen Frequenzen auf
einem Splitsreen darstellen, wie mit dem Standardgeber HST-WSBL z.B. 83 und 200kHz. Der Split rechts friert einfach ein.
Ist das normal? Ich meine mich erinnern zu können das es dieses Problem anfangs beim Total Scan Geber auch gab.
Kann das jemand bestätigen?

Gruß Bernd

Offline Luke

  • Administrator
  • *****
  • Beiträge: 9252
  • Luke Rheinwalker
    • My/Mein Tackle Equipment: Speedmaster, Beastmaster, Pezon et Michel, Viento, Twin Power, Stradic und anderes.
  • My/Mein Echo Equipment: HDS-9 Carbon, Elite-12 TI, HOOK2-7 HDI(SS), HDS-7 G3, HDS-7 G2T, Elite-7 Chirp, Motorguide Xi5, Humminbird ASGRHA, Raymarine Dragonfly-5Pro, ReefMaster
Re: Lowrance & Netzwerk an Starterbatterie
« Antwort #15 am: 04 Mai 2019, 18:05:35 »
....
Eines ist mir unangenehm Aufgefallen und zwar beim AI 3in1 Geber kann ich keine unterschiedlichen Frequenzen auf
einem Splitsreen darstellen, wie mit dem Standardgeber HST-WSBL z.B. 83 und 200kHz. Der Split rechts friert einfach ein.
Ist das normal? Ich meine mich erinnern zu können das es dieses Problem anfangs beim Total Scan Geber auch gab.
Kann das jemand bestätigen?

Gruß Bernd
Das wäre ein Einstieg in ein neues Thema wert, damit wir das hier nicht verwässern  :-)
Grüße
Luke