Autor Thema: Echolot, klein und passend zum Projekt  (Gelesen 21972 mal)

Offline Luke

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Re: Echolot, klein und passend zum Projekt
« Antwort #10 am: 05 November 2016, 08:27:58 »
Hoffe ich habe dich richtig verstanden?
Wenn das Boot genügend Last tragen kann (Akku und Echolot usw.)
und der Stromverbrauch für das Echolot auf dem Boot gedeckt ist
und wenn das Boot auch sicher genug ist (Schwerpunkt, kentern usw. je nach Montage des Echolot).
Dann kannst du die Logs die das Gerät aufzeichnet auch später auswerten.

Aber so fehlt dir die Rückmeldung wo du überall schon gefahren bist.

Die Live Positions/Trackerkennung bietet dir nur eine Funklösung.

Bei der Funk Lösung ist das Echolot zwar an Land.
Aber auch da kann es Logs aufzeichnen, denn es merkt ja nicht woher die Geber Daten (über Funk) kommen.
Ich meine das ist zumindest bei den Booten und Lösungen von carplounge so, oder nicht???
Falls nicht, was (welches Signal, etc.)wird denn dann alles per Funk übertragen?
Grüße
Luke

Offline Voodooman

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Re: Echolot, klein und passend zum Projekt
« Antwort #11 am: 05 November 2016, 16:28:41 »
Hallo Luke,
Ja ist alle genauso richtig wie Du sagst.Es geht darum min 6 größere Teiche(Mini-Seen) zu kartographieren.Es würde zur Not auch reichen, wenn das getan ist, die Tiefenkarte per Google Maps auf dem Tablet zu haben und dann gezielt Hotspots anzufahren wo die Angelmontagen auswerfen kann.Dementsprechende  Software bietet dann der Mission-Planner der ja mit der APM-Lösung dabei ist.So oft verändert sich das Wasser nun nicht.Aber wenn man technikbegeistert ist will man natürlich mehr  :-) .ein Funkecho/Plotter bietet natürlich für mich als Karpfenangler jede Menge Flexibilität.So kann ich auch mal einem unbekanntem Gewässer einfach Spots suchen, angeln und nebenbei noch Das Gewässer scannen. Obwohl ich nicht vor habe zu Füttern und alles gleichzeitig zu machen.Es soll auch alles sauber bleiben.
Außerdem wie Du ganz richtig gesagt hast muß alles ausgelotet sein das das Boot nicht schief liegt ,aber das ist durch die Bauart kein Problem.Es handelt sich um ein Carpmadness XXL was ja schon locker 4kg Ballast mitschleppen kann.
Ich habe mich heute Nacht mal für das Lowrance 5ti entschieden und werde das ausgiebig testen.Es muß dann zwar aufs Boot aber bietet mir durch Wireless Steuerung und Überwachung eine gute Möglichkeit alles zu vereinen (hoffe ich) Ich werde auf alle Fälle weiter dazu berichten.
Das Interesse eine Funklösung zu finden mit Mapping und allem ist bei den Leuten die ich kenne extrem hoch.Nur wer gibt gern 1500€ dafür aus? .........Sehr viele denn sonst könnten Carplounge und Madness nicht die Preise nehmen.Die sind halt wirklich gut aber auch teuer.
Wenn man bedenkt das der Autopilot allein 900€ kostet und ich mit der Arduino sagen wir mal grob und hoch gerechnet mit GPS 100€ bezahlt habe die das gleiche kann,ist mir auch wenn es manchmal zum Haareraufen das der Aufwand locker wert.
Und genauso ist es mit den Echo/PLottern auch.Wird schon irgendwie klappen.
Ich kann nur sagen eine absolute Marktlücke.
Wie gesagt ich werde es vermutlich nächste Woche testen und berichten.Wer noch Tipps hat jederzeit gerne .Ein Grund auch hier mal ein Lob los zu werden für die tolle Seite, mit Leuten die sich extrem Mühe machen und Wissen weitergeben ein fetter  :d-hoch:  dafür :applause:
LG Voodoo

Offline Luke

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Re: Echolot, klein und passend zum Projekt
« Antwort #12 am: 06 November 2016, 09:18:25 »
Da bin ich mal gespannt wie weit das WLAN des Ti reicht.
Wir haben noch keinen Test gesehen der Auskunft gibt wie groß die
Reichweite der internen WLAN Chipsätze bei den Lowrance Geräten ist.

Aber wenn du selbst mit einem Arduino umgehen, dafür programmieren kannst
dann kannst du dir ja eine Lösung selbst bauen.

Beispiel1:
Mit dem Arduino nimmst du die Daten des Ti entgegen und schickst sie dir auf einen zweiten Arduino,
der sie wieder seriell ausgibt und schon kannst du mit Reefmaster live loggen.
Dafür würde dann aber auch jedes günstige Echolot mit NMEA0183 Ausgabe reichen.

Beispiel2:
Wenn dir die Reichweite des WLAN Probleme macht dann nimsmt du einfach den Datenstrom
und suchst dir eine andere Funklösung für den Arduino mit mehr Reichweite.
Dann nutzt du quasi die zwei Arduinos zur Übertragung.

Ich denke auch das wenn du Elektronik erfahren bist,
findest du sicher noch viel bessere Übetragungslösungen!

Ich bin keine µC Fachmann, aber da gibt es ja jede Menge Platinchen die für alles mögliche helfen.
Grüße
Luke

Offline Voodooman

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Re: Echolot, klein und passend zum Projekt
« Antwort #13 am: 06 November 2016, 12:17:47 »
Hallo Luke,
Ja das sind interessante Ansätze .Ich habe mal 2 Bilder angefügt und was dazu geschrieben.Vielleicht geht da ja was

Grüße Voodoo

Offline Luke

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Re: Echolot, klein und passend zum Projekt
« Antwort #14 am: 06 November 2016, 12:33:36 »
Auf einem Tablet (Android, IOS) läuft RM nicht.

Das würde nur auf einem Surface (Windows) funktionieren.

Die NMEA Datensätze sind nichts anderes als TEXT der übertragen wird.
Dazu wird bei NMEA 0183 einfach die serielle Schnittstelle genutzt.
Konkret werden folgende PINs/Kabel beim Echolot benötigt: TX und GND.
Je nach Gerät sind diese mit unterschiedlichen Farben gekennzeichnet.

Also musst du nur RX und GND an die passenden Eingangs PIOs oder sonstigen Eingang
(Kein TTL Pegel) des Raspi oder Arduinos legen, gegebenenfalls das passende Platinchen
dafür besorgen, da ich jetzt nicht genau weiß was die jeweiligen Lösungen bereits von
Haus aus können. Hängt ja auch davon ab auf welcher Platine die Controller sitzen,
bzw. bei Raspi,.. der hat ja schon einiges an Schnittstellen (wohl auch eine RS232).

Wie gesagt bin ich da kein Fachmann was die Teile angeht!

Dann hast du das Signal ja in deinem Wunsch Sender und musst es nur zu deinem
Empfänger bringen, dort dann wieder als RS232 auf TX/GND ausgeben und mit RX/GND
deines Notebooks verbinden auf dem dann RM läuft.

Also genau das was du im ersten Beispiel auch schematisch aufgezeichnet hast.

Vielleicht gibt es ja bereits fertige Lösungen die RS232 über Funk übertragen?


Zu deinem zweiten Schema,
das sollte ungefähr das sein was die Carplounge Lösung macht,
kann ich nichts sagen, da ich keine Ahnung habe welche Signale, Pegel, Protokoll etc.
vom Schwinger selbst erzeugt werden und wie diese weiter zu handhaben sind.

Das wäre die eleganteste Lösung da hierbei das Echolot an Land bleibt und auf dem Boot
so weniger Aufwand betrieben werden muss, alles leichter bleibt usw..
Grüße
Luke

Offline Wolfgang

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Re: Echolot, klein und passend zum Projekt
« Antwort #15 am: 06 November 2016, 15:07:02 »
Die Geschichte mit dem 433/868MHz Funk wird so nichts. Dort darfst du 1% Sendezeit benutzen als <1 Sekunde pro Minute (Quelle). Alternativ im 869MHz Band mit 10% dann muss die Geschichte aber angemeldet werden und der Staat hat wieder "Maut" Einnahmen.

Die Daten eines NMEA Schwinger können mit einem RS485 Modul an einen Ardunio/RasPi gesendet und mittels WLan an Land übertragen werden. Oder gleich hiermit oder ähnichem vollständig mit allen Positionsdaten.

Gruß
Wolfgang

Offline Voodooman

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Re: Echolot, klein und passend zum Projekt
« Antwort #16 am: 06 November 2016, 15:24:22 »
Wow wollte grad antworten da kam Wolgangs Lösung danke.
Das hört sich alles gut an

Ja die Multiplexer hatte ich gesehen war mir aber nicht sicher .Doch die sind mir zu teuer nochmal 240€  :cry: .DasRS 485Modul hört sich gut an.......stimmt das das die nur ca.3-5€ kosten?
Aber spielen wir das nochmal theoretisch durch .

Schwinger an APM (ÄHHM kann ich das in den Telemetrieanschluß einschleifen?) weil ein 3DR Set ist im Boot verbaut .wie geht es dann weiter? Kann ich die ankommenden Daten dann mit RM auf dem Laptop nutzen? oder muß ich dann nochmal in das Echolot rein zum aufzeichnen?   Sry mein Brain läuft grad heiß haha

Offline Wolfgang

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Re: Echolot, klein und passend zum Projekt
« Antwort #17 am: 06 November 2016, 16:05:40 »
Wow wollte grad antworten da kam Wolgangs Lösung danke.
Das hört sich alles gut an

Ja die Multiplexer hatte ich gesehen war mir aber nicht sicher .Doch die sind mir zu teuer nochmal 240€  :cry: .DasRS 485Modul hört sich gut an.......stimmt das das die nur ca.3-5€ kosten?
Aber spielen wir das nochmal theoretisch durch .

Schwinger an APM (ÄHHM kann ich das in den Telemetrieanschluß einschleifen?) weil ein 3DR Set ist im Boot verbaut .wie geht es dann weiter? Kann ich die ankommenden Daten dann mit RM auf dem Laptop nutzen? oder muß ich dann nochmal in das Echolot rein zum aufzeichnen?   Sry mein Brain läuft grad heiß haha

Das mit den 3-5€ kommt hin das RasPI Zubehör ist im gleiche Preissegment nur das RadPi 3.5V und Ardunio 5V verarbeitet ...
Der Schwinger hat i.d.R. eine RS485 Verbindung (wenn Regelkonform gebaut) - also eine Serielle Schnittstelle die nicht wie bei den V24/RS232 mit +-12V/15V arbeitet sondern mit mit 0/5V. Daher der das RS485 Modul für den Ardunio. Es gibt auch fertige GPS Module für den Ardunio damit kann man dann mit Hilfe von xbee sich die Daten übertragen lassen. Da sich das ganze im freien abspielt sind schon nette reichweiten damit erreichtbar.

Bei reinem Empfangsbetrieb laufen die RS485 Schnittstelle auch an einer RS232 Schnittstelle. Aber die Sendeleitung RS232 sollte nicht angeschlossen sein weil +-12V können die Treiberbausteine der RS485 zerstören. 
Der Schwinger sendet NMEA 0183 Datensätze die so weiter geleitet werden müssen. Zusätzlich wird ja auch die Posiition, sinnigerweise auch als NMEA 0183 Datensatz, noch gebraucht. Am Ende müssen die Nutzdaten (Echolot und Position) ggf. aus dem Datenstrom separiert und als Nutzdaten an RM oder wem auch immer geleitet werden.
Ich kenne Reefmaster nicht und auch die Technik im Boot nicht.
Gruß
Wolfgang

Offline Voodooman

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Re: Echolot, klein und passend zum Projekt
« Antwort #18 am: 06 November 2016, 16:20:32 »
Hallo Wolfgang,
Zum Boot ich habe eine Arduino 2.6 mit GPS Modul verbaut. Xbee habe ich nicht ich übertrage die Telemetriedaten mittels 433Mhz an mein Tablet.
Ich zeichne mal wieder was ob das so geht

Offline Voodooman

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Re: Echolot, klein und passend zum Projekt
« Antwort #19 am: 06 November 2016, 19:18:01 »
Ja ich hab mal weiter gegoogelt und hab da glaub was vergessen.Du meinst ein Arduino Uno zum verarbeiten der Daten. das brauche ich zwingend oder?

Wenn ich ein RS485 Modul an ein Wifimodul anschliesse (oder ein Kombimodul 485/Wifi Konverter) nutze sendet das denn die Daten oder muß ich das in den 485ern erst programmieren ?

Oder gibt es eine fertig sendende und empfangende Variante die ich ans Echo mit entsprechenden Kabeln anschliessen kann?

Sry wenn ich mich da ein bischen blöd anstelle  :schock: